Ping – Musikalischer Social Network Dienst von Apple in iTunes

Enriquez_mz

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Auch Apple verpasst oft den Zeitgeist bzw. kann ihn nicht neu erfinden und Begehrlichkeiten wecken. Ab und an, da kopiert auch Apple gerne andere Erfolgskonzepte, passt sie seinen Bedürfnissen an und integriert sie, oft erfolgreich.

Die Rede ist hier von Ping, einem eigenem Social Network Dienst von Apple für Musik. Dies wird ach nicht dummerweise separat angeboten, sondern in der medialen Schaltzentrale von Apple, iTunes integriert. Somit hat man auch keine Anlaufschwierigkeiten um sich Nutzer mühsam zusammen zu suchen, denn die sind dann gleich vom Fleck weg durch iTunes dabei. Ja und aus den Fehlern von Google mit Buzz, wird man auch zeitig gelernt haben.

Versprochen wird, dass man auf Ping so genannten Stars aus der Musikbranche, gewöhnlich auch als Musiker, Produzenten usw. genannt, ebenso wie Freunden folgen können wird. Wie bei anderen bekannten Diensten wird man auch hier Musikempfehlungen von Freunden bekommen und Seilschaften mit Freunden bilden können, um unter anderem auch deren Lieblingsmusik zu teilen, anzuhören und weiter zu empfehlen. Eigentlich alles wie man es schon kennt, aber wenn man Apple kennt, dann evtl. noch ein wenig einfach zu handhaben und intuitiver?

Nach den Angaben von Jobs soll Ping es dem User ermöglichen, im großen Angebot von iTunes auch die Lieder, Alben und Musiker zu finden, die einem gefallen.

Ja das wird sich erst noch zeigen müssen.

Alle angesprochenen Features wie private und öffentliche Profile, klingen nach Facebook, stammen aber auch hauptsächlich aus dem von Apple aufgekauftem sozialem Musiknetzwerk Lala. Ich sehe sogar eher eine Konkurrenz zu lastfm und ähnlichen Diensten.

Immerhin wird Ping damit gleich 160 Millionen User auf einem Schlag haben und ist neben iTunes, dann auch noch auf iPhone und iPod Touch verfügbar.

Sicher ist nur, in Zeiten wo andere Apples mediale Konzepte zu kopieren versuchen, geht Apple den selben Weg um seine bestehende Position weiter zu festigen.
 
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