Biete NEAL MORSE "TOUR 2015"

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NEAL MORSE “Tour 2015” Special Guests: Beardfish

Selbst ein so umfangreicher und aufgeschlossener Stil wie Progressive Rock hat seine Grenzen. Prog-Ikone Neal Morse entschloss sich jedoch dazu, diese zu durchbrechen und ein in jeder Hinsicht herausforderndes neues Album zu kreieren. „Songs From November“ kann mit Fug und Recht als seine bis dato mutigste Veröffentlichung bezeichnet werden, denn musikalisch, kreativ und produktionstechnisch ist es mit nichts vergleichbar, was er je zuvor gemacht hat. Will heißen: Es ist ein Album mit ganz „normalen“ Songs! Songs, die man vermutlich auch jenen Freunden vorspielen könnte, die mit Prog normalerweise nichts anzufangen wissen.

Ich höre viel unterschiedliche Musik für verschiedene Anlässe – Prog-Alben, wenn ich mich auf komplizierte Musik konzentrieren will, manchmal Jazz und Klassisches. Oft fühle ich mich jedoch auch zu Singer-Songwriter-Alben wie zum Beispiel von Jackson Browne oder Graham Nash hingezogen. Eines Tages dachte ich mir, dass ich selbst gerne mal so ein Album machen würde! „Songs From November“ ist dieses Album.

Morse schrieb den Großteil der Songs während einer Flutwelle von Ideen im November 2013 und erinnert sich: „In dem Monat sprudelten die Songs einfach nur so aus mir heraus. Keine Ahnung, warum, aber es war großartig!“ Nach Ende der epischen Transatlantic-Tour im März 2014 machte sich Morse schließlich daran, „Songs From November“ in die Tat umzusetzen – und ging dabei völlig anders zu Werke als je zuvor. Ich hätte mich mit ein paar Studiomusikern in Nashville treffen und das Album zusammenzimmern können, doch stattdessen fühlte es sich für mich richtiger an, nur mit diesem jungen Drummer namens Gabe Klein zusammenzuarbeiten. Er ist erst 18 Jahre alt und absolut erstaunlich! Wir hatten eine tolle Zeit beim Aufnehmen dieser und vieler weiterer Songs. Tatsächlich haben wir zweimal so viele Songs wie nötig aufgenommen und danach die besten rausgepickt. So etwas habe ich zum ersten Mal gemacht, und es war äußerst ertragreich. Ich habe 21 Songs an einige Leute geschickt, denen ich vertraue, und dann anhand ihrer Listen ausgewählt. Das war ein völlig neuer Ansatz für mich.

Die finalen elf Songs gehören mit zum Besten und Überraschendsten, was Morse je komponiert hat. Mit „Songs From November“, das von Rich Mouser gemixt und -mastert und von Morse selbst produziert wurde, hat er sich selbst neu erfunden und den Mut bewiesen, in unerforschtes Territorium vorzudringen. Wer wagt es, ihm dorthin zu folgen?
 
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