Mit Schwarzkonten viel Geld verdienen??

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Gast2949

Guest
Lukrative Konten in der Schweiz zu unterhalten, wird immer mehr zum Alptraum. Das Schlaraffenland der Steuerhinterzieher scheint langsam nicht mehr einträglich zu sein, wie auch gewisse Fussballmanager schmerzhaft erfahren müssen.
Wer hätte gedacht, dass ein Uli Hoeneß zig Millionen Euro am Fiskus vorbei manipuliert. Ausgerechnet er.- Beschützer der Witwen und Weisen, Moralapostel, wie er im Buche steht. Keule schwingender Fan-Kritiker, König der Bratwurst. UND DANN SOWAS!!!!!

Warum wundert mich das eigentlich nicht im mindesten??
 
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Gast4188

Guest
Was heißt hier Spitze? Wenn man den Anwälten im Fernsehen glaubt, boomt doch das Selbstanzeigemodell wie verrückt :rolleyes:

Und das ist doch der eigentliche Skandal, dass Leute mit hoher krimineller Energie, die die Allgemeinheit teilweise Jahrzehnte lang beklaut haben, so billig davon kommen.

Da kommt mir eine Frage:
Wenn die jetzt alle ihre Steuern nachzahlen, kriegen wir dann eigentlich eine Erstattung? Denn wir haben ja in den letzten Jahren die Ausgaben des Staates bezahlt - ergo ist es doch unser Geld, oder :confused:
 
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Gast2949

Guest
Da kommt mir eine Frage:
Wenn die jetzt alle ihre Steuern nachzahlen, kriegen wir dann eigentlich eine Erstattung? Denn wir haben ja in den letzten Jahren die Ausgaben des Staates bezahlt - ergo ist es doch unser Geld, oder :confused:

Erstattung ist gut.- klasse Idee!!! Deine Logik ist verblüffend und man sollte den entsprechenden Antrag stellen. Nach dem Motto: Sammelklage aller steuerpflichtigen Normalbürger, die ihr sauer verdientes Geld ehrlich versteuern....Man würde uns auslachen.
Würde mich nicht wundern, wenn aus der Sache "Moralapostel Hoeneß" auch noch ein Partei-Spendenskandal erwächst. Ein enormer Sumpf, den niemand trocken zu legen im Stande sein wird.
 
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Gast4188

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Übrigens:
Gegen Hoeneß soll am bereits 20. März bereits ein Haftbefehl erlassen worden sein. Nur gegen Zahlung einer Kaution von 5 Mio. € wurde der Haftbefehl außer Vollzug gesetzt.

Quelle: Focus
 
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Gast4188

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Nach Götze der nächste Transfer-Hammer:
Uli Hoeneß wechselt für 6 Mio. zur JVA München.
Er bekommt einen Zweijahresvertrag.

irgendwo im Internet :rolleyes:
 

Der müde Joe

Aktives Mitglied
Einerseits liegt es wohl in der Natur des Menschen, zu versuchen "den Staat" zu besch...ßen. Der kleine Unternehmer geht mit seinen Freunden essen und läßt sich eine Quittung für ein Geschäftsessen ausstellen, für's Finanzamt. Der Vertreter gibt zuviele gefahrene Kilometer an, der Handwerker arbeitet schwarz nebenbei und auch bei den "Hartzern" wird Schindluder betrieben. Also alles kein Problem?

Zum Einen liegt der Unterschied natürlich in der Größenordnung. Der normale Gehaltsempfänger, der seine Zwei-, Dreitausend Euro im Monat bekommt, hat eigentlich das umgekehrte Problem: ihm werden die Steuern direkt vom Gehalt abgezogen und er muß sehen, wie er zuviel entrichtete Steuern mittels Steuererklärung zurückbekommt- und monatelang auf den entsprechenden Bescheid warten. Ganz abgesehen davon, daß von dem niedrigen Gehalt auch keine großen Summen an Steuern anfallen können. Selbst wenn man die Steuern komplett hinterziehen würde, bräuchte man Jahrzehnte, um überhaupt die Mindesteinlage für ein Schweizer Nummernkonto (meines Wissens 100000,- SFr) zusammen zu bekommen.

Und es geht natürlich auch um die "Bedürftigkeit". Wenn es dem "kleinen Mann" tatsächlich gelingt, 50, 100 oder sogar 200 € an Steuern unberechtigt zu sparen, bleibt davon nichts über, die verschwinden so im Budget. Besserverdienende, die vielleicht auf einen vierstelligen Betrag kommen können, bleiben auch selten dauerhaft bereichert, da fließt das Geld evtl. in die Urlaubskasse.

Wenn jemand jedoch mehrere Millionen an Steuern hinterzieht, muß er, um überhaupt in dieser Größenordnung steuerpflichtig zu werden, ja schon vorher unanständig viel verdient haben. Und die Tatsache allein, daß diese Gelder hinterher auf irgendwelchen Offshore-Konten herumliegen, beweist eigentlich, daß der Eigentümer dieses Geld nicht wirklich braucht.
 

Eclair

Aktives Mitglied
Einerseits liegt es wohl in der Natur des Menschen, zu versuchen "den Staat" zu besch...ßen. Der kleine Unternehmer geht mit seinen Freunden essen und läßt sich eine Quittung für ein Geschäftsessen ausstellen, für's Finanzamt. Der Vertreter gibt zuviele gefahrene Kilometer an, der Handwerker arbeitet schwarz nebenbei und auch bei den "Hartzern" wird Schindluder betrieben. Also alles kein Problem?

Zum Einen liegt der Unterschied natürlich in der Größenordnung. Der normale Gehaltsempfänger, der seine Zwei-, Dreitausend Euro im Monat bekommt, hat eigentlich das umgekehrte Problem: ihm werden die Steuern direkt vom Gehalt abgezogen und er muß sehen, wie er zuviel entrichtete Steuern mittels Steuererklärung zurückbekommt- und monatelang auf den entsprechenden Bescheid warten. Ganz abgesehen davon, daß von dem niedrigen Gehalt auch keine großen Summen an Steuern anfallen können. Selbst wenn man die Steuern komplett hinterziehen würde, bräuchte man Jahrzehnte, um überhaupt die Mindesteinlage für ein Schweizer Nummernkonto (meines Wissens 100000,- SFr) zusammen zu bekommen.

Und es geht natürlich auch um die "Bedürftigkeit". Wenn es dem "kleinen Mann" tatsächlich gelingt, 50, 100 oder sogar 200 € an Steuern unberechtigt zu sparen, bleibt davon nichts über, die verschwinden so im Budget. Besserverdienende, die vielleicht auf einen vierstelligen Betrag kommen können, bleiben auch selten dauerhaft bereichert, da fließt das Geld evtl. in die Urlaubskasse.

Wenn jemand jedoch mehrere Millionen an Steuern hinterzieht, muß er, um überhaupt in dieser Größenordnung steuerpflichtig zu werden, ja schon vorher unanständig viel verdient haben. Und die Tatsache allein, daß diese Gelder hinterher auf irgendwelchen Offshore-Konten herumliegen, beweist eigentlich, daß der Eigentümer dieses Geld nicht wirklich braucht.

Du kennst dich aus wie man den Staat betrügt ?
 

kaiiser

Benutzer
Ich denke man muss sich das ganze uch einfach mal ganzheitlich anschauen und nicht nur aus so einem "Schulmedizinischen" Winkel. Es gibt gründe warum die Entwicklung so verlaufen ist/verläuft wie sie es getan hat/tut. Man muss sich einfach beide Seiten anschauen. Egal ob die Vielverdiener das ganze Geld brauchen. Was sie damit machen bleibt Ihnen überlassen. Tatsache ist, dass es in vielen Fällen einen nachvollziehbaren Grund (kriminelle Geschäfte wie Waffen- und Drogenhandel, etc. mal ausgeschlossen) gibt warum diese Leute soviel verdienen. Warum sollen Sie also mehr als 3/4 Ihres Geldes abgeben nur weil sie erfolgreich sind. Da kommt ja wohl jeder auf die Idee das zu "optimieren". Und ganz ehrlich, wer das nicht tut und lieber 50 Jahre mit einem durchschnittsgehalt auf ein Eigenheim spart mit der Aussicht das eventuell zu schaffen und am Ende sogar ein paar hundert Euro Rente zu bekommen, der ist naiv und sollte den Sinn des Lebens mal hinterfragen.


Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst

Und das Konten in der Schweiz nichtmehr sicher sind, ist definitiv nur Panikmache - die allerdings sehr gut funktioniert. Anwälte wie Werbelink gelöscht haben dadurch alle Hände voll zutun.
 
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Gast4188

Guest
Der Steuerfall Uli Hoeneß hat enorme Dimensionen angenommen: Hoeneß hinterzog mindestens 18,55 Millionen Euro an Steuern und damit deutlich mehr als bislang vermutet, wie am Montag in seinem Prozess vor dem Landgericht München II bekannt wurde. Obwohl Richter Rupert Heindl den Angeklagten Hoeneß hart befragte und Zweifel an dessen Glaubwürdigkeit zeigte, hofft dieser weiter darauf, am Gefängnis vorbei zu kommen.

Uli Hoeneß vor Gericht: Hoeneß hat 18,5 Millionen Euro hinterzogen | Panorama - Frankfurter Rundschau

Das hatte selbst der Staatsanwalt nicht erwartet :dow:
 
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Gast4188

Guest
Dreieinhalb Jahre für einen Betrag, für den eine Krankenschwester rd. 1.500 Jahre arbeiten gehen muss (Brutto versteht sich) :mad:
 
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