Mausefalle

Biank

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Ach kommt, hört auf, sonst bring ich mich noch um... :lol:
Ne, war nur ein Scherz. Aber ich finde es wirklich sehr taurig, das man nichtmal rülpsen kann, ohne ein Paar Lebewesen um zubringen. Komische Welt.
 

DenkWaise83

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Vielleicht geht es darum, zu lernen mit "Mord" umzugehen... Ich mein, wenn man sich bewusst macht, dass man permanent Mord begeht, wenn man sich Klarheit darüber schafft dass soviel LEben permanent ausgelöscht wird, nur damit wir leben können, dann bekommt man vielleicht etwas Ehrfurcht vor dem LEben?!?

Schön wärs.... ^^
 

Biank

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Aus anderer Sicht frage ich mich aber schon manchmal, was denn am Leben so heilig sein soll, wenn es nur bestehen kann, indem es andere Leben auslöscht...
 

DenkWaise83

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Wer sagt dass das LEben heilig ist? Und, was ist heilig überhaupt?

Ich denke das Leben IST einfach und der Mensch heiligt es durch Taten oder Untaten.

Im natürlichen Sinne (wie er in der Natur vorkommt) ist Mord nix schlimmes, der Mensch dramatisiert es. Der Mensch hat moralische Vorstellungen. Der Mensch hat Angst vor dem Tod.

Andere Lebensformen freuen sich vielleicht wenn sie sterben können um anderen Leben zu schenken, nennt man Symbiose glaub ich ^^
 

Biank

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Soweit ich weiß, bedeutet Symbiose ein zusammenLEBEN. Was du da beschreibst ist, sich selbstopfernd in den Tod zu geben, damit andere Wesen die Gelegenheit haben, zu leben. Ich finde das nur ungemein ironisch, das Leben nur durch Mord bestehen kann. Es sei denn, man ist eine Pflanze, wie ich schon erwähnt habe. Ich finde es auch sehr komisch, das solche moralischen Vorstellungen schnell verschwinden, wenn ich großen Hunger habe und ich in diese Richtung auf keinen Fall mit leerem magen philosophieren kann. Das beweist für mich, das wir unsere tierische Seite sehr unterschätzen. ^^
 

DenkWaise83

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Ja okay, war etwas sehr weit hergeholt :D Geb ich zu *g*

Bio = Leben

Aber worauf ich hinaus wollte, war ja genau der Punkt, dass Leben und Tot nicht zu trennen sind.

Noch einen Gedanken dazu: Wer sagt, dass es für andere Lebewesen überhaupt einen Unterscheid zwischen Leben und Tot gibt? Wer sagt, dass es für uns einen Unterschied gibt?

Ich mein im Endeffekt. "Absolut" gesehen :D

Vielleicht gauckelt uns unser eingeschränktes Bewusstsein nur vor, dass LEben und Tod 2 verschiedene Sachen sind, indem es uns vorgauckelt wir hätten ein "selbst"... ;)
 

Biank

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Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen unserem Bewußtsein und unserem Selbst?
Wenn wir das Leben als ein Spiel sehen, ist es nicht sehr komisch, das wir nur im Spiel bleiben können, wenn wir für andere Spieler dem Spaß ein Ende bereiten?
 

DenkWaise83

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Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen unserem Bewußtsein und unserem Selbst?

Unser "Selbst" ist der Teil den wir bewusst wahrnehmen. Das kann sich verändern.

Das Bewusstsein kann sich auch verändern, okay. Aber für mich ist "Selbst" und Bewusstsein nicht identisch. Zumindestens noch nicht...
 

Biank

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Verstanden. Ich habe unser Selbst nie als das definiert, was wir wahrnehmen können, sondern als den Warnehmer an sich, wenn ich das so sagen kann. Ich weiß nicht ob ich mich klar genug ausgedrückt habe aber momentan fehlen mir die Worte, u das deutlicher zu machen. Falls es nicht klar genug war, dann muß ich ein wenig grübeln. :D
 

DenkWaise83

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Naja, es gibt ja quasi 2 "Selbst".

Dieses wahrnehmende Selbst was Du beschreibst und eben das wahrgenommene Selbst. Zumindestestens hat es den Anschein es wären 2...

Also wenn Du jetzt nachdenkst, und Dir selbst sozusagen dabei "zuhörst" wie Du nachdenkst...

Weißt wie ich mein?

Aber mir ist grad aufgefallen, dass sich das SELBST an sich nicht verändert, sondern nur unsere Wahrnehmung davon, oder besser ausgedrückt unsere BEWUSSTE Wahrnehmung dieses Selbst...
 

Biank

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Wenn ich tief in mich hineinhorche, dann kann ich zwar aus der Perspektive des "Wahrnehmers" fühlen, aber den Wahrnehmer selbst, also mich, eher nicht. Ich kann zwar Gedanken wahrnehmen, mich selbst aber eher nicht, denn jedes Mal, wenn ich versuche, mich selbst wahrzunehmen, scheint es zwar zu funktionieren, aber dann bemerke ich, das ich eigentlich nicht mich selbst wahrgenommen habe, sondern eine Art Projektion meiner Selbst - den Schatten also, aber nicht direkt das Objekt, das den Schatten wirft. Passiert dir das nicht?
 

DenkWaise83

Aktives Mitglied
Mir fällt es einigermaßen schwer diesen subtilen Zustand des "Selbstbeobachtens" mit eigenen Worten zu beschreiben, da ich weiß, was ich "fühlen" müsste...

Im Endeffekt gibt es ja nicht 2 Selbst, es hat nur den Anschein. Der Grund warum Du niemanden wahrnehmen kannst, der die Gedanken wahrnimmt, ist ganz einfach der, dass es keinen gibt :D

Es gibt nicht den Denker der die Gedanken denkt. Wahrnehmer und Wahrgenommenes sind identisch.

Ich werd nochmal irgendwie versuchen mich selbst beim wahrnehmen zu beobachten um eigene Worte dafür zu finden :)
 

Eru_Illuvatar

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Also.. mag ja sein dass die Menschheit an sich schon ein wenig bescheuert ist - ok gut - das ist schlichtweg so ;).

Aber die Tierwelt ist - auch ohne das Bauen von Waffen - keinen Deut besser. So fressen Gottesanbeterinnen ihren "Befruchter" nach dem Sexualakt auf, Ratten und andere Nagetiere sind kannibalisch veranlagt, Fische sind das ebenso (kann man gut in Aquarien sehen ;D) - und diese Liste könnte man wohl ins Unermessliche steigern - ganz egal ob innerhalb derselbung Rasse, Gattung oder Spezifikation.
 

Biank

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Die gesammte Natur scheint mir unendlich grausam zu sein - alles bekriegt alles andere. Insekten und Spinnen, die sich nach dem Liebesspiel verspeisen? Wespen, die ihre Eier in mit Gift gelähmten anderen Insekten legen, die nach dem Schlüpfen der Wespenlarve dann lebendig gefressen werden? Jedes Mal wenn ich meinen Kater streichle, krieg ich einen kalten Schauder den Rücken rauf, wenn ich daran denke, mit welcher Miene er Vögel und Kleintiere beobachtet.
 
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