Martin Kesici über den kurzen und falschen Erfolg bei DSDS

Enriquez_mz

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Das Musikbusiness ist kein leichtes und so manch einer erkennt zu spät, dass es hier nicht um das eigene Hobby und die Kunst geht, sondern ums knallharte Geschäft. Jene die es immer härter und stärker zu spüren bekommen, sind die Eintagsfliegen aus den TV-Castingshows. Wer sich nicht knallhart prostituiert wie ein Mark Medlock, der schmiert sofort ab und außer Mark Medlock hat sich keiner lange gehalten. Einige noch hier und da, aber keiner so lange und erfolgreich als Sänger wie Mark Medlock, auch nicht Martin Kesici.

Dieser hat nun ein Buch über sein kurzes Leben als Superstar geschrieben und auch im folgendem Interview gibt er einige sehr brisante Details zum Besten. Der kurze Erfolg, die Unzufriedenheit als kommerzielles Produkt, dass nicht seine Musik spielen darf und die Flucht in den Alkohol beim Absturz.

Martin Kesici zu Gast bei Berlin fucking City

Hier stellt sich aber auch wie immer die Frage, ist es nicht besser ein Mark Medlock zu sein und einfach nur sein (gutes) Geld zu verdienen, wie es Millionen von anderen Arbeitnehmer ja auch tun müssen? Immerhin sind die wenigsten in ihrem Beruf zufrieden mit der Arbeit die sie machen und verdienen auch in der Regel weitaus weniger dabei. Denn die so genannten Freiheit wie sie nun Martin Kesici hat, ist oft von kurzer Dauer, wenn man sich der finanziellen Realität stellen muss. Die wenigsten können von und für ihre Kunst leben. Es bleibt da abzuwarten, ob Martin Kesici diesen Weg schafft.
 
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