KULTURFREUNDE DENIA - Eselvortrag

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Anonymous

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Einladung für Montag 18. Oktober 2010, um 20 Uhr

Thema: „Esel, nichts als Esel im Kopf.“

Im Volksmund wird der Esel meist als störrisch und dumm bezeichnet. Für den Eselsfreund ist er anrührend in der unmittelbaren Begegnung, denn wem der Anblick eines süßen Eselchens nicht ein spontanes Lächeln entlockt, muss schon mit einem kalten Herzen geschlagen sein.

In der Literatur wird der Esel überall freudig willkommen geheißen und so trabt er bald mit komischen, bald mit tragischen Helden auf dem Rücken durch dramatische, lyrische und epische Gefilde. Er trägt seine Last (neben dem schweren Los als Arbeitstier) auf Theater- und Opernbühnen. Was wäre C. Rossinis Cenerentola (Aschenputtel) ohne ciuccio aus Papiermaché!? Er steht als Narr und Philosoph in so manchem Gedicht. und kaut in Fabeln und Folklore abwechslungsweise Gerste, Kleie und Disteln. Mit Ausnahme natürlich von „Buridans Esel“- das kann aber so nicht stimmen, wir klären Sie auf.

Kein anderes Tier teilt des Esels literarische Karriere! Denn weder Vogel, Fisch oder Vierbeiner hat seinen Herrn und Meister zu allerhöchsten Ehren verholfen. Der andalusische Esel Platero trug nicht unwesentlich dazu bei, dass der spanische Schriftsteller Juan Ramón Jiménez 1957 den Nobelpreis erhielt.

An viele Geschichten in der Bibel erinnern wir. Der 1. vollständig erhaltene Roman aus der Antike ist „Der goldene Esel“ von Lucius Apuleius (2.Jhrh. n. Chr.). Es gibt Märchen, Legenden, Fabeln z.B. von J. de la Fontaine, ein bekanntes Kinderlied von Hoffmann von Fallersleben „Der Kuckuck und der Esel“. Cervantes Don Quijote kennen Sie alle und auch den Sommertnachtstraum von Shakespeare. Nicht zu vergessen der verliebte Esel in Voltaires „La Pucelle“ (Jeanne d´Árc).Von Till Eulenspiegel und seinem pfiffigen Schabernackgenossen aus dem türkischen Nasreddin Hoac hören Sie kleine Geschichten und wussten Sie, dass Friedrich Dürrenmatts erstes Hörspiel „Der Prozess um des Eselsschatten“ war?

Der Schriftsteller Robert Stevenson zog mit einem Grautier durch die Cevennen und noch immer folgen Wanderer seiner Route. Usw. usw.…

Der Esel – wir erzählen und zeigen wie er wirklich ist und lesen einiges vor. Auch von Wilhelm Busch haben wir eine poetische Miniatur gefunden. Und Sie erfahren mehr über das Ehepaar

Edith und Alex Aretz vom Esel-Gestüt „Les Murtes“,
ihren Ideen, dem großen Idealismus und Einsatz um die Esel die auf der Roten Liste der aussterbenden Tiere stehen. Und dem schwierigen Weg bis zur Stiftung „WELT KULTURERBE ESEL“!


* Lassen Sie sich überraschen von Alex und Natascha mit einem herzallerliebsten Thema.

Eintritt 5 €, der dem Gestüt zu gute kommen soll. Aber Sie bekommen dafür entweder einen Eselaufkleber oder zwei schöne Postkarten zur Erinnerung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Info Handy: 659 134 717

Mail Natascha:
Internet Eselsgestüt: www.les-murtes.jimdo.com

Herzlichst Ihre Natascha

und …I-aah!
 
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Anonymous

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Schade das ich nicht mehr in Spanien bin, das wäre was für mich gewesen!
Na-ja, dann eben nächstes Jahr
 
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