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<blockquote data-quote="Chaotin" data-source="post: 94193"><p>Man müsste ja erst mal klären, was ist Intelligenz oder?</p><p></p><p>Intelligenz ist das, was ein Intelligenztest misst. Diese ironische Definition der Intelligenz spiegelt einerseits die Komplexität des Intelligenzbegriffes wider, andererseits werden berechtigte Zweifel an sogenannten Intelligenztests deutlich.</p><p></p><p>Intelligenz ist ein allgemeiner Aspekt der Fähigkeit zu denken. Denkprozesse spielen sich individuell auf unterschiedlichem Niveau ab. Klassische Intelligenz liegt in der Kompetenz, Probleme mittels abstraktem Denken zu lösen. Dies setzt voraus, effektiv lernen zu können und das Gelernte optimal anzuwenden. Gelernte abstrakte Mittel, wie Formeln und Symbole, stützen den Denkprozess. Im Geist müssen neue Wege gefunden werden, um sich an die Lösung eines Problems heranzutasten. Thurstone entwickelte die Multiple-Faktoren-Theorie, wonach Intelligenz hauptsächlich auf folgenden Einzelfaktoren beruht:</p><p></p><p> * räumliches Vorstellungsvermögen</p><p> * Rechenfertigkeit</p><p> * Sprachverständnis</p><p> * Wortflüssigkeit</p><p> * Gedächtnis</p><p> * Wahrnehmungsgeschwindigkeit</p><p> * logisches Denken </p><p></p><p>Intelligenz ist also nicht gleichzusetzen mit Wissen und Klugheit, sondern drückt eher die Befähigung aus, mit Bildung und Wissen etwas anfangen zu können.</p><p></p><p>Da Intelligenz nicht gleich Lebenserfolg heißt, geht man davon aus, dass es neben den oben aufgezählten Faktoren noch andere Fähigkeiten geben muss, die unsere "Lebensfähigkeit" charakterisieren. So stellte man sich in den letzten Jahren die Frage, ob es überhaupt einen allgemeingültigen Intelligenzbegriff gibt oder ob nicht vielmehr von mehreren Intelligenzen für verschiedene Lebensbereiche auszugehen ist. Der Begriff der emotionalen und sozialen Intelligenz wurde geprägt, der die Fähigkeit zu sozialem Miteinanders beschreibt. Man spricht von Bewegungsintelligenz bei Tänzern und Sportlern und von temporaler Intelligenz, um die Fähigkeit zur Organisation zeitlicher Abläufe zu beschreiben</p><p></p><p>Tröstenderweise ist festzuhalten, dass Intelligenz innerhalb bestimmter Grenzen "erlernbar" bzw. "trainierbar" ist. Dabei wird auf die angeborene Begabung aufgebaut, die entweder weiter gefördert und entwickelt wird oder aber unterentwickelt verkümmert. zurück.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Chaotin, post: 94193"] Man müsste ja erst mal klären, was ist Intelligenz oder? Intelligenz ist das, was ein Intelligenztest misst. Diese ironische Definition der Intelligenz spiegelt einerseits die Komplexität des Intelligenzbegriffes wider, andererseits werden berechtigte Zweifel an sogenannten Intelligenztests deutlich. Intelligenz ist ein allgemeiner Aspekt der Fähigkeit zu denken. Denkprozesse spielen sich individuell auf unterschiedlichem Niveau ab. Klassische Intelligenz liegt in der Kompetenz, Probleme mittels abstraktem Denken zu lösen. Dies setzt voraus, effektiv lernen zu können und das Gelernte optimal anzuwenden. Gelernte abstrakte Mittel, wie Formeln und Symbole, stützen den Denkprozess. Im Geist müssen neue Wege gefunden werden, um sich an die Lösung eines Problems heranzutasten. Thurstone entwickelte die Multiple-Faktoren-Theorie, wonach Intelligenz hauptsächlich auf folgenden Einzelfaktoren beruht: * räumliches Vorstellungsvermögen * Rechenfertigkeit * Sprachverständnis * Wortflüssigkeit * Gedächtnis * Wahrnehmungsgeschwindigkeit * logisches Denken Intelligenz ist also nicht gleichzusetzen mit Wissen und Klugheit, sondern drückt eher die Befähigung aus, mit Bildung und Wissen etwas anfangen zu können. Da Intelligenz nicht gleich Lebenserfolg heißt, geht man davon aus, dass es neben den oben aufgezählten Faktoren noch andere Fähigkeiten geben muss, die unsere "Lebensfähigkeit" charakterisieren. So stellte man sich in den letzten Jahren die Frage, ob es überhaupt einen allgemeingültigen Intelligenzbegriff gibt oder ob nicht vielmehr von mehreren Intelligenzen für verschiedene Lebensbereiche auszugehen ist. Der Begriff der emotionalen und sozialen Intelligenz wurde geprägt, der die Fähigkeit zu sozialem Miteinanders beschreibt. Man spricht von Bewegungsintelligenz bei Tänzern und Sportlern und von temporaler Intelligenz, um die Fähigkeit zur Organisation zeitlicher Abläufe zu beschreiben Tröstenderweise ist festzuhalten, dass Intelligenz innerhalb bestimmter Grenzen "erlernbar" bzw. "trainierbar" ist. Dabei wird auf die angeborene Begabung aufgebaut, die entweder weiter gefördert und entwickelt wird oder aber unterentwickelt verkümmert. zurück. [/QUOTE]
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