Kinderarbeit
- Ersteller July
- Erstellt am
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schau mal hier: (Hier findest Du einiges). Da wird jeder fündig
Birdie_Keller
Aktives Mitglied
Das ist ein sehr interessantes Thema!
Musst du Informationen zu Kinderarbeit in einem bestimmten Land suchen oder nur Allgemein?
Denn super zu erörtern wäre natürlich das Thema "Kinderarbeit bei Olympia 2008" in Peking... da gab es ja einige Skandale! Zum Beispiel die beiden chinesischen Turnerinnen, die laut Aussage des Trainers noch nicht mal 14 Jahre alt waren und dennoch bei Olympia mitgeturnt haben (Mindestalter ist 16!).
Die meiner Meinung nach schlimmste Art von Kinderarbeit sind allerdings die Kindersoldaten in Teilen Afrikas und Nordkorea!
In Nordkorea werden Kinder im Alter von 14-16 in Trainingslagern der "Red Youth Guard Militia" regelrecht zu Killern erzogen! Wenn man darüber Berichte liest kann einem nur schlecht werden!! :mundzu:
Was ich dir empfehlen kann sind Broschüren von Aktion Mensch oder dem roten Kreuz, da steht sehr viel über Kinderarbeit drinnen, da diese Organisationen ja schon seit Jahren dagegen ankämpfen!
Gruß
Birdie
Musst du Informationen zu Kinderarbeit in einem bestimmten Land suchen oder nur Allgemein?
Denn super zu erörtern wäre natürlich das Thema "Kinderarbeit bei Olympia 2008" in Peking... da gab es ja einige Skandale! Zum Beispiel die beiden chinesischen Turnerinnen, die laut Aussage des Trainers noch nicht mal 14 Jahre alt waren und dennoch bei Olympia mitgeturnt haben (Mindestalter ist 16!).
Die meiner Meinung nach schlimmste Art von Kinderarbeit sind allerdings die Kindersoldaten in Teilen Afrikas und Nordkorea!
In Nordkorea werden Kinder im Alter von 14-16 in Trainingslagern der "Red Youth Guard Militia" regelrecht zu Killern erzogen! Wenn man darüber Berichte liest kann einem nur schlecht werden!! :mundzu:
Was ich dir empfehlen kann sind Broschüren von Aktion Mensch oder dem roten Kreuz, da steht sehr viel über Kinderarbeit drinnen, da diese Organisationen ja schon seit Jahren dagegen ankämpfen!
Gruß
Birdie
Nun wenn ich mich nicht irre,gab es mal ein TV-Bericht über ein bekannten Sportartikel Hersteller :augenzu:,der sich es auch nicht nehmen lies,Kinderarbeit in Anspruch zu nehmen.Vielleicht würde er ja gerne mal paar Kommentare los werden wollen. :lol:
Es ist aber auch schon echt traurig, zu wissen,das es sehr bekannte Firmennamen gibt,die sich nicht weiter darum kümmern.Hauptsache die Kasse stimmt und die Herstellungskosten sind nicht sooooo hoch.
Liebe Grüße Tina68
Es ist aber auch schon echt traurig, zu wissen,das es sehr bekannte Firmennamen gibt,die sich nicht weiter darum kümmern.Hauptsache die Kasse stimmt und die Herstellungskosten sind nicht sooooo hoch.
Liebe Grüße Tina68
Muss es leider hier Posten, da ich es nicht als Dateianhang machen konnte.
Kinderarbeit
Ist es sinnvoll, für Organisationen gegen Kinderarbeit zu spenden??
Die Kinderarbeit gibt es seit Menschengedenken. In Europa und den USA nahm sie im 18. und 19. Jahrhundert durch die Industrialisierung extreme Ausmaße an. Kinder ab vier Jahren mussten täglich zwischen 10 und 16 Stunden schuften. Doch auch heute noch arbeiten in Entwicklungsländern tagtäglich Kinder unter schwersten Bedingungen. Doch ist es sinnvoll, für Hilfsorganisationen zu spenden, die gegen Kinderarbeit helfen wollen?
Oft wird Kinderarbeit nicht erkannt, da viele in der eigenen Familie arbeiten oder, wie eine Ware gehandelt, an Großkonzerne oder andere Familien verkauft werden. In Wirtschaftssektoren unterteilt arbeiten 9% der Kinder in der Industrie, 22% bieten Dienstleistungen an und ganze 69% arbeiten in der Landwirtschaft.
Es erweist sich als sehr schwer, etwas gegen Kinderarbeit zu tun, denn weltweit arbeiten 327 Millionen Kinder. Einer Statistik der Internationalen Arbeiterorganisation (ILO) zufolge sind mehr als 210 Millionen Jungen und Mädchen Kinderarbeiter, d.h. die arbeiten regelmäßig mehrere Stunden. Unter ihnen sind 126 Millionen unter 15 Jahren und ca. 73 Millionen jünger als 10 Jahre. Viele müssen schuften wie Sklaven und werden als Ware gehandelt.
Vielen der Kinder fehlt Bildung und nur wenige haben die Chance, zur Schule zu gehen. Dies geschieht oft auch aus finanziellen Gründen; die Familien sind arm und um zu überleben müssen die Kinder hart arbeiten. Viele der Regierungen vernachlässigen die Bildungssysteme, auch, da die meisten hoch verschuldet sind. Es gibt zu wenige Schulen und die Gebühren schließen die Kinder aus den armen Familien aus. Allein in Indien gehen rund 70-80 Millionen Kinder nicht zur Schule.
Wichtig bei allen Anstrengungen gegen Kinderarbeit ist, dass diese nach ihrer „Befreiung“ von der Kinderarbeit Perspektiven haben, was aber meist nicht möglich ist, da die armen Familien für die Schulgebühren nicht aufkommen können. Beispiele aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass Boykottaufrufe nur zur Entlassung von Kindern führten, ihnen aber keine alternativen Überlebensperspektiven boten, weshalb sich auch die Hilfsorganisation „terre des hommes“ gegen diese ausspricht. Auch die Hilfsorganisation „Unicef“ z.B. kämpft gegen Firmen, die ihre Waren mit Hilfe von Kinderarbeitern in Entwicklungsländern produzieren. Doch viele Firmen verlagern ihre Produktionsstätten in politisch abgeschottete Länder wie China oder Burma, wenn sie durch die Kritik unter Druck geraten und die Öffentlichkeit darauf aufmerksam wird.
Viele der Konzerne sind sehr anonym und nur Insider wissen, dass hier Kinderarbeit betrieben wird, was es schwer macht, zu helfen. Die Angabe des Herstellungslandes sagt wenig aus, es kann hier Betriebe mit und ohne Kinderarbeiter geben. Viele Markenprodukte können mit Hilfe von Kindern hergestellt sein, der Endpreis der Ware allein lässt in der Regel keine Rückschlüsse auf die Herstellungsbedingungen zu.
Die Kinder selbst können viele Nachteile aus der Auflösung der Kinderarbeit ziehen. Normalerweise werden Projekte nur zeitweilig durchgeführt, sobald die Unterstützung von Hilfsorganisationen ausbleibt, bleibt den Kindern nur die Möglichkeit, wieder 10-16 Stunden täglich in Bergwerken oder der Textilindustrie zu arbeiten. Die Kinder werden gebraucht, da diese kleiner und flinker sind als ein Erwachsener und sich auch nicht gewerkschaftlich organisieren um sich gegen die unmenschlichen Bedingungen zur Wehr zu setzen. Zudem fühlen sich viele Unternehmen, die Kinderarbeiter beschäftigen als Wohltäter.
Hilfe, die von Organisationen ausgeht, kommt bei vielen der Kinder zu spät, viele sind krank und geschwächt, durch die Schwerstarbeit in Minen und Kohlegruben sind sie unterernährt, geschwächt, die Knochen und Gelenke sind kaputt durch die Überbelastung. Auch sind viele der Kinder schon von klein auf mit dem AIDS-Virus infiziert.
Damit Hilfsorganisationen überhaupt etwas tun können, müssen die Konflikte innerhalb der Staaten beseitigt werden, denn auf Grund von Krieg und Gewalt brutalisieren sich die Gesellschaften, selbst kleine Kinder werden ausgebeutet und geschunden.
Meiner Meinung nach kann nur etwas getan werden, wenn nicht nur die Kinderarbeit gestoppt wird, sondern auch die Infrastruktur der Entwicklungsländer aufgebaut wird. Kurzzeitige Hilfe ist ein Tropfen auf den heißen Stein, weiter nichts. Denn sobald kein Geld mehr da ist, verfallen alle wieder in ihre alten Muster. Zudem sind Entwicklungsländer oft von Korruption geprägt, also ist es auch fraglich, ob die gespendeten finanziellen Mittel, die von anderen Staaten und Hilfsorganisationen kommen auch wirklich für den vorgesehenen Zweck verwendet werden. Man kann einen Staat nicht verändern, wenn er nichts verändern will. Alles ist ein Teufelskreis, denn wenn die Kinderarbeit wirklich gestoppt wird, steigen in den Industriestaaten die Preise. Tun wir aber nichts, werden immer mehr Kinder arbeiten müssen, um unseren „Billig-Rausch“ zu befriedigen. Doch es gilt zu überlegen: Würden wir unseren Kindern auch so ein Leben wünschen?
Kinderarbeit
Ist es sinnvoll, für Organisationen gegen Kinderarbeit zu spenden??
Die Kinderarbeit gibt es seit Menschengedenken. In Europa und den USA nahm sie im 18. und 19. Jahrhundert durch die Industrialisierung extreme Ausmaße an. Kinder ab vier Jahren mussten täglich zwischen 10 und 16 Stunden schuften. Doch auch heute noch arbeiten in Entwicklungsländern tagtäglich Kinder unter schwersten Bedingungen. Doch ist es sinnvoll, für Hilfsorganisationen zu spenden, die gegen Kinderarbeit helfen wollen?
Oft wird Kinderarbeit nicht erkannt, da viele in der eigenen Familie arbeiten oder, wie eine Ware gehandelt, an Großkonzerne oder andere Familien verkauft werden. In Wirtschaftssektoren unterteilt arbeiten 9% der Kinder in der Industrie, 22% bieten Dienstleistungen an und ganze 69% arbeiten in der Landwirtschaft.
Es erweist sich als sehr schwer, etwas gegen Kinderarbeit zu tun, denn weltweit arbeiten 327 Millionen Kinder. Einer Statistik der Internationalen Arbeiterorganisation (ILO) zufolge sind mehr als 210 Millionen Jungen und Mädchen Kinderarbeiter, d.h. die arbeiten regelmäßig mehrere Stunden. Unter ihnen sind 126 Millionen unter 15 Jahren und ca. 73 Millionen jünger als 10 Jahre. Viele müssen schuften wie Sklaven und werden als Ware gehandelt.
Vielen der Kinder fehlt Bildung und nur wenige haben die Chance, zur Schule zu gehen. Dies geschieht oft auch aus finanziellen Gründen; die Familien sind arm und um zu überleben müssen die Kinder hart arbeiten. Viele der Regierungen vernachlässigen die Bildungssysteme, auch, da die meisten hoch verschuldet sind. Es gibt zu wenige Schulen und die Gebühren schließen die Kinder aus den armen Familien aus. Allein in Indien gehen rund 70-80 Millionen Kinder nicht zur Schule.
Wichtig bei allen Anstrengungen gegen Kinderarbeit ist, dass diese nach ihrer „Befreiung“ von der Kinderarbeit Perspektiven haben, was aber meist nicht möglich ist, da die armen Familien für die Schulgebühren nicht aufkommen können. Beispiele aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass Boykottaufrufe nur zur Entlassung von Kindern führten, ihnen aber keine alternativen Überlebensperspektiven boten, weshalb sich auch die Hilfsorganisation „terre des hommes“ gegen diese ausspricht. Auch die Hilfsorganisation „Unicef“ z.B. kämpft gegen Firmen, die ihre Waren mit Hilfe von Kinderarbeitern in Entwicklungsländern produzieren. Doch viele Firmen verlagern ihre Produktionsstätten in politisch abgeschottete Länder wie China oder Burma, wenn sie durch die Kritik unter Druck geraten und die Öffentlichkeit darauf aufmerksam wird.
Viele der Konzerne sind sehr anonym und nur Insider wissen, dass hier Kinderarbeit betrieben wird, was es schwer macht, zu helfen. Die Angabe des Herstellungslandes sagt wenig aus, es kann hier Betriebe mit und ohne Kinderarbeiter geben. Viele Markenprodukte können mit Hilfe von Kindern hergestellt sein, der Endpreis der Ware allein lässt in der Regel keine Rückschlüsse auf die Herstellungsbedingungen zu.
Die Kinder selbst können viele Nachteile aus der Auflösung der Kinderarbeit ziehen. Normalerweise werden Projekte nur zeitweilig durchgeführt, sobald die Unterstützung von Hilfsorganisationen ausbleibt, bleibt den Kindern nur die Möglichkeit, wieder 10-16 Stunden täglich in Bergwerken oder der Textilindustrie zu arbeiten. Die Kinder werden gebraucht, da diese kleiner und flinker sind als ein Erwachsener und sich auch nicht gewerkschaftlich organisieren um sich gegen die unmenschlichen Bedingungen zur Wehr zu setzen. Zudem fühlen sich viele Unternehmen, die Kinderarbeiter beschäftigen als Wohltäter.
Hilfe, die von Organisationen ausgeht, kommt bei vielen der Kinder zu spät, viele sind krank und geschwächt, durch die Schwerstarbeit in Minen und Kohlegruben sind sie unterernährt, geschwächt, die Knochen und Gelenke sind kaputt durch die Überbelastung. Auch sind viele der Kinder schon von klein auf mit dem AIDS-Virus infiziert.
Damit Hilfsorganisationen überhaupt etwas tun können, müssen die Konflikte innerhalb der Staaten beseitigt werden, denn auf Grund von Krieg und Gewalt brutalisieren sich die Gesellschaften, selbst kleine Kinder werden ausgebeutet und geschunden.
Meiner Meinung nach kann nur etwas getan werden, wenn nicht nur die Kinderarbeit gestoppt wird, sondern auch die Infrastruktur der Entwicklungsländer aufgebaut wird. Kurzzeitige Hilfe ist ein Tropfen auf den heißen Stein, weiter nichts. Denn sobald kein Geld mehr da ist, verfallen alle wieder in ihre alten Muster. Zudem sind Entwicklungsländer oft von Korruption geprägt, also ist es auch fraglich, ob die gespendeten finanziellen Mittel, die von anderen Staaten und Hilfsorganisationen kommen auch wirklich für den vorgesehenen Zweck verwendet werden. Man kann einen Staat nicht verändern, wenn er nichts verändern will. Alles ist ein Teufelskreis, denn wenn die Kinderarbeit wirklich gestoppt wird, steigen in den Industriestaaten die Preise. Tun wir aber nichts, werden immer mehr Kinder arbeiten müssen, um unseren „Billig-Rausch“ zu befriedigen. Doch es gilt zu überlegen: Würden wir unseren Kindern auch so ein Leben wünschen?
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