Karrieremensch?

Konrad

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Bei mir in der Klasse kam neulich die Fragen auf:
Kann man sich in jedem Beruf verbessern? Also sich Positionell besser etablieren. Oder stößt man irgendwann an eine Grenze wo man es nicht allein schaft?

Oder besser gesagt:
Kann ich mich Hocharbeiten, auch wenn die Firma es nicht fördert? (z.B. Kurse))

Und würdet ihr eure Familien "zwingen" Umzuziehen bzw. verlassen, wenn es eurer Kariere gut tun würde?

Mich würde Interessieren was ihr auf die Fragen geantwortet hättet und warum?
 

wmach

Aktives Mitglied
Original von Konrad

Kann ich mich Hocharbeiten, auch wenn die Firma es nicht fördert? (z.B. Kurse))

um an die Spitze zu kommen braucht es nicht wirklcih Kurse, oder sie sind nicht sa wesentliche. Sondern man muss zeigen, dass man mehr leisten kann als alle anderen die auch an die Spitze wollen, und oft muss man auch bereit sein seinem Chef irgendwohin zu kriechen. Leider gibt es an der Spitze fast immer einen politischen Kampf, besonders wenn die Firma groß.
 

Jack

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Erfahrung, Allgemeinbildung, Menschenverstand und Motivation (und natürlich Lebenserfahrung) sind schon eine gute Vorraussetzung, für spezifisches Know-How sind Kurse gut aber nicht nötig, da es ja das Internet gibt, dass man nicht unter- aber auch nicht überschätzen darf. So bilde ich mich momentan, größtenteils, über Paläontologie online fort ;).
lg
 

Melodie

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Ich würde niemals die Familie zwingen umzuziehen, nur wenn es wegen der Karriere ist. Ich persönlich stell Familie über die Karriere.
 

azrael

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Ich denke zwingen ist hier schon mal der falsche Ansatz.
Sowas muss natürlich mit dem Partner und in weiterer Folge auch mit den anderen Familienmitgliedern durchgesprochen werden. Ich dneke, wenn man eine emanzipierte und offen Beziehung führt, ist dies selbstverständlich. Natürlich würde ich für meine Karriere gewichtige Argumente ins Feld führen und für den Umzug plädieren, aber gegen den Willen meines Partners würde ich dies nicht erzwingen, weil Karriere eben nicht alles ist.
Vergessen darf dabei jedoch auch nihct werden, dass unsere Zeit eine gesteigerte Mobilität und etwas mehr Offenheit und Anpassungsfähigkeit verlangt. So könnte ich mir, zumindest europaweit kaum ein Land vorstellen, in dem ich nicht arbeiten und leben würde.
Aber wie gesagt, meiner Meinung nach ist das keine Entscheidung, die eine Einzelperson trifft.
 

azrael

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Ja klar kommt es auch auf die Begleitumstände an. Wenn es sich um eine einmalige CHance handelt, würde ein Partner dem wohl kaum im Wege stehen.
Zumal es für alle ja Vorteile bringen würde, wenn man sich weiterentwickelt.
Zudem wird es mit zunehmend attraktiveren Rahmenbedingungen schwer sich dagegen zu entscheiden.
 
Hallo Konrad

Man kann sich sicher nicht in jedem Beruf etablieren. Es gibt Positionen, wo es irgendwann "zuende" ist - oder man muss einen anderen Zweig einschlagen oder sich auf etwas spezialisieren.

Es kommt immer auf die Firma drauf an, WIE man "nach oben" kommt. Die einen bieten unendlich viele Seminare an - die anderen legen mehr Wert auf das praktische Können.

Meine Meinung ist: Wirklich auf die Karriereleiter steigen kann man nur, wenn man wirklich voll und ganz für den Job da ist, also auch Überstunden macht. Außerdem - wie hier schon geschrieben wurde - muss man auch mal nach der Pfeife des Chefs tanzen, was nicht jedermanns Sache ist (meine wäre es nicht).

Ich würde meine Familie nicht zwingen, mit mir zu kommen, wenn ich Karriere machen wollen würde - ich würde aber auch nicht ohne die Familie gehen. Job und Karriere sind nicht alles (zumindest nicht für mich). Wichtiger ist mir ein schönes Leben, das ich genießen kann, meine Freizeit, die ich so gestalten kann, wie ich es will. Der Job muss/soll Spaß machen und mich fordern. Aber er wird bei mir nie an erster Stelle stehen, sondern ist eine Notwendigkeit, um sich eben ein schönes Leben machen zu können.

Viele Grüße
Sonnenschein
 
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