Zur Zeit erleben wir den Lackmustest für den Islam in Deutschland.
Die rechtspopulistische Partei "ProNRW" hat einen Karikaturen Wettbewerb gestartet, gemäß dem Vorbild der Jyllands-Posten in Dänemark (2005). Die weltweiten Reaktion der islamsichen Welt waren 150 Tote, Anschlagversuche gegen einen der bekannten Zeichner Kurt Westergaard und eine in Schutt und Asche versetzte Redaktion der Jyllands-Posten.
Vor 2 Jahren zeichnete A. Merkel K. Westergaard mit dem M100 Preis aus, für seinen Mut die Meinungsfreiheit zu verteidigen. "Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut"
Heute im Jahr 2012, wo die Karikaturen nicht mehr in Dänemark sondern in Deutschland gezeigt werden, scheint es nicht mehr so weit her zu sein, mit dem Mut zu Meinungsfreit. Heute spricht man von Provokateuren und Hetzer.
Das ging so weit, das NRW Innenminister R. Jäger (SPD) kurzerhand erlassen hat, dass das zeigen von Islam Karikaturen auf der Wahlveranstaltung von ProNRW untersagt ist. Das letzte Mal, wo es solche Einschnitte in die Meinungsfreiheit gab, kam mit dem Erlass von H. Himmler in Nazi Deutschland. Der Erlass hielt vor Gericht nicht stand und so war es ProNRW gestattet, diese Karikaturen auf ihren Wahlveranstaltungen zu zeigen.
So viel zur Vorgeschichte.
Wärend sich am 1 Mai wieder Linksradikale einen Straßenkampf mit der Polizei in Hamburg und Berlin lieferten, passierte in Solingen folgendes.
Die preisgekrönte Karikatur von Kurt Westergaard wird gezeigt und radikal islamische Gegendemonstranten liefern ein Bild, was wir sonst nur aus Gaza, Afghanisten, o.ä. kennen.
Die Bilanz: 37 vorläufige Festnahmen auf Seiten der Gegendemonstranten und vier Verletzte (davon drei Polizeibeamte)
Gestern der 5. Mai, vor der König-Fahd-Akademie in Bonn
Die Bilanz: 100 Festnahmen auf Seiten der Gegendemonstranten, 29 Polizisten verletzt, 2 davon mit Messerstichen.
Mein Fazit: Der von ProNRW durchgeführte Lackmustest hat die traurige Wahrheit ans Licht gebracht. Gewalt gegen Karikaturen und der Glaube steht über dem Gesetz. Das der NRW Innenminister R. Jäger, zu dem noch eine Täter-Opfer umkehr veranstaltet, in dem er die Provokateure auf- und die Steinewerfer und Messerstecher abwertet zeigt, auf welch tönernen Füßen unsere Demokratie und unsere Freiheit steht. R. Jäger ist bereit die Freiheit einzuschränken und man muss sich ernsthaft fragen, welche Freiheit wird als nächstes eingeschränkt. Der islamische Glaube hat nicht viele Gemeinsamkeiten mit der freien westlichen Welt.
Warum unterscheide ich nicht zwischen Islam, Islamismus, Salafisten? Weil es diese Differenzierung so deutlich, wie sie in Deutschland unterteilt wird, nicht gibt.
Im Moment müßen die Salafisten für alles herhalten, was irgendwie im Namen des Islams in Deutschland passiert. Der Grund, die groß angelegte Koran Verteilaktion der Salafisten, stößt vielen, selbst aus dem Linken/Grünen Lager, arg auf und man weiß nicht, wie man das in den Griff bekommen kann, ohne seine eigene politischen korrektness Linie zu verletzen.
Nimmt man die König-Fahd-Akademie in Bonn, eine Islamschule von Saudis (Salafisten) finanziert, kam 2003 in die Kritik, weil dort der Kampf gegen Ungläubige verherrlicht wurde.
Seit im Herbst 2003 bekannt wurde, daß in der Moschee der Fahd-Akademie während des Freitagsgebetes zum „Heiligen Krieg“ gegen Nichtmuslime aufgerufen wurde und sich in deren Umfeld muslimische Extremisten aufhalten, sind die Behörden alarmiert.
Zunächst wollte der Kölner Regierungspräsident Jürgen Roters die Schule schließen. Doch das Auswärtige Amt intervenierte. Die diplomatischen Beziehungen zu Saudi-Arabien würden leiden. Abgesehen davon gebe es auch eine deutsche Schule in Riad, deren Existenz man nicht gefährden wolle.
http://www.faz.net/aktuell/politik/...errlicht-kampf-gegen-unglaeubige-1162549.html
Nimmt man den Zentralrat der Muslime, unter Vorsitz von A. Mazyek, der jetzt Strafanzeige gegen ProNRW erstattet hat, was genauer unter die Lupe. So findet man bei den Gründungsmitgliedern die Islamische Gemeinschaft in Deutschland (IGD). Die IGD taucht nicht nur im Verfassungsschutzbericht 2009 auf, sie wird auch als Deutscher Arm der ägyptischen Muslimbruderschaft gesehen. (ja, die mit dem islamischen Frühling in Ägypten).
Nimmt man die DiTiB, so ist bekannt, das dieser Moscheebaudachverband direkt dem türkischen Religionsministerium unterstellt ist. R. Erdogan, Ministerpräsident der Türkei, selbst sagt: "es gibt keinen moderaten Islam und Islam, es gibt nur einen Islam".
Anmerkung, das wohl meist bekannten Erdogan Zitat (1997):
„Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten. Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufspringen, bis wir am Ziel sind.“
Es gibt also eine enge Verbundenheit zwischen islamischen Staaten und hier installierten Islam Vereinen. Es gibt in den Vereinen keine Bestrebungen, sich gegen die "schwarzen Schaafe"* in ihren Reihen zu stellen. Es gibt politisch ein starkes wirtschaftliches Interesse an der Diplomatie mit islamischen Ländern, die bis zur Selbstaufgabe geht. Im Zweifelsfall -davon bin ich überzeugt- werden sich viele Muslime, die nicht zu den Salafisten zählen, eher zu den Salafisten stellen als dagegen.
Da es diese engen Verstrickungen gibt, kann ich auf der anderen Seite nicht alles bis in kleinste differenzieren, sondern muss das Ganze sehen. Wenn man der Gewalt als Reaktion auf Provokationen welcher Art auch immer legitimiert oder begründet, läuft bereits etwas gewaltig schief.
Nein, ich gehöre nicht ProNRW an, ich mache mir nur meine Gedanken.
Wenn mich jemand "Ar**hloch" nennt, gibt es keine Legitimation, meinen Gegenüber Gewalt an zu tun und da ist es vollkommen egal, wer mein Gegenüber ist.
Was denkt ihr?
* "schwarze Schaafe"
Ich habe den Begriff extra in Anführungszeichen gesetzt, da er keine negative Wertung haben soll. Wenn jemand streng nach dem Koran leben will, dann soll er es tun. Ob das in Deutschland mit dem Deutschen Grundgesetz in Einklang zu bringen ist, steht auf einem anderen Blatt.
Ich wehre mich dagegen, anderen Ländern unseren Lebensstil aufzwingen zu wollen, so wie ich mich auch wehre, deren Lebensstil hier aufzwingen zu wollen.
Die rechtspopulistische Partei "ProNRW" hat einen Karikaturen Wettbewerb gestartet, gemäß dem Vorbild der Jyllands-Posten in Dänemark (2005). Die weltweiten Reaktion der islamsichen Welt waren 150 Tote, Anschlagversuche gegen einen der bekannten Zeichner Kurt Westergaard und eine in Schutt und Asche versetzte Redaktion der Jyllands-Posten.
Vor 2 Jahren zeichnete A. Merkel K. Westergaard mit dem M100 Preis aus, für seinen Mut die Meinungsfreiheit zu verteidigen. "Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut"
Heute im Jahr 2012, wo die Karikaturen nicht mehr in Dänemark sondern in Deutschland gezeigt werden, scheint es nicht mehr so weit her zu sein, mit dem Mut zu Meinungsfreit. Heute spricht man von Provokateuren und Hetzer.
Das ging so weit, das NRW Innenminister R. Jäger (SPD) kurzerhand erlassen hat, dass das zeigen von Islam Karikaturen auf der Wahlveranstaltung von ProNRW untersagt ist. Das letzte Mal, wo es solche Einschnitte in die Meinungsfreiheit gab, kam mit dem Erlass von H. Himmler in Nazi Deutschland. Der Erlass hielt vor Gericht nicht stand und so war es ProNRW gestattet, diese Karikaturen auf ihren Wahlveranstaltungen zu zeigen.
So viel zur Vorgeschichte.
Wärend sich am 1 Mai wieder Linksradikale einen Straßenkampf mit der Polizei in Hamburg und Berlin lieferten, passierte in Solingen folgendes.
Die preisgekrönte Karikatur von Kurt Westergaard wird gezeigt und radikal islamische Gegendemonstranten liefern ein Bild, was wir sonst nur aus Gaza, Afghanisten, o.ä. kennen.
Die Bilanz: 37 vorläufige Festnahmen auf Seiten der Gegendemonstranten und vier Verletzte (davon drei Polizeibeamte)
Gestern der 5. Mai, vor der König-Fahd-Akademie in Bonn
Die Bilanz: 100 Festnahmen auf Seiten der Gegendemonstranten, 29 Polizisten verletzt, 2 davon mit Messerstichen.
Mein Fazit: Der von ProNRW durchgeführte Lackmustest hat die traurige Wahrheit ans Licht gebracht. Gewalt gegen Karikaturen und der Glaube steht über dem Gesetz. Das der NRW Innenminister R. Jäger, zu dem noch eine Täter-Opfer umkehr veranstaltet, in dem er die Provokateure auf- und die Steinewerfer und Messerstecher abwertet zeigt, auf welch tönernen Füßen unsere Demokratie und unsere Freiheit steht. R. Jäger ist bereit die Freiheit einzuschränken und man muss sich ernsthaft fragen, welche Freiheit wird als nächstes eingeschränkt. Der islamische Glaube hat nicht viele Gemeinsamkeiten mit der freien westlichen Welt.
Warum unterscheide ich nicht zwischen Islam, Islamismus, Salafisten? Weil es diese Differenzierung so deutlich, wie sie in Deutschland unterteilt wird, nicht gibt.
Im Moment müßen die Salafisten für alles herhalten, was irgendwie im Namen des Islams in Deutschland passiert. Der Grund, die groß angelegte Koran Verteilaktion der Salafisten, stößt vielen, selbst aus dem Linken/Grünen Lager, arg auf und man weiß nicht, wie man das in den Griff bekommen kann, ohne seine eigene politischen korrektness Linie zu verletzen.
Nimmt man die König-Fahd-Akademie in Bonn, eine Islamschule von Saudis (Salafisten) finanziert, kam 2003 in die Kritik, weil dort der Kampf gegen Ungläubige verherrlicht wurde.
Seit im Herbst 2003 bekannt wurde, daß in der Moschee der Fahd-Akademie während des Freitagsgebetes zum „Heiligen Krieg“ gegen Nichtmuslime aufgerufen wurde und sich in deren Umfeld muslimische Extremisten aufhalten, sind die Behörden alarmiert.
Zunächst wollte der Kölner Regierungspräsident Jürgen Roters die Schule schließen. Doch das Auswärtige Amt intervenierte. Die diplomatischen Beziehungen zu Saudi-Arabien würden leiden. Abgesehen davon gebe es auch eine deutsche Schule in Riad, deren Existenz man nicht gefährden wolle.
http://www.faz.net/aktuell/politik/...errlicht-kampf-gegen-unglaeubige-1162549.html
Nimmt man den Zentralrat der Muslime, unter Vorsitz von A. Mazyek, der jetzt Strafanzeige gegen ProNRW erstattet hat, was genauer unter die Lupe. So findet man bei den Gründungsmitgliedern die Islamische Gemeinschaft in Deutschland (IGD). Die IGD taucht nicht nur im Verfassungsschutzbericht 2009 auf, sie wird auch als Deutscher Arm der ägyptischen Muslimbruderschaft gesehen. (ja, die mit dem islamischen Frühling in Ägypten).
Nimmt man die DiTiB, so ist bekannt, das dieser Moscheebaudachverband direkt dem türkischen Religionsministerium unterstellt ist. R. Erdogan, Ministerpräsident der Türkei, selbst sagt: "es gibt keinen moderaten Islam und Islam, es gibt nur einen Islam".
Anmerkung, das wohl meist bekannten Erdogan Zitat (1997):
„Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten. Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufspringen, bis wir am Ziel sind.“
Es gibt also eine enge Verbundenheit zwischen islamischen Staaten und hier installierten Islam Vereinen. Es gibt in den Vereinen keine Bestrebungen, sich gegen die "schwarzen Schaafe"* in ihren Reihen zu stellen. Es gibt politisch ein starkes wirtschaftliches Interesse an der Diplomatie mit islamischen Ländern, die bis zur Selbstaufgabe geht. Im Zweifelsfall -davon bin ich überzeugt- werden sich viele Muslime, die nicht zu den Salafisten zählen, eher zu den Salafisten stellen als dagegen.
Da es diese engen Verstrickungen gibt, kann ich auf der anderen Seite nicht alles bis in kleinste differenzieren, sondern muss das Ganze sehen. Wenn man der Gewalt als Reaktion auf Provokationen welcher Art auch immer legitimiert oder begründet, läuft bereits etwas gewaltig schief.
Nein, ich gehöre nicht ProNRW an, ich mache mir nur meine Gedanken.
Wenn mich jemand "Ar**hloch" nennt, gibt es keine Legitimation, meinen Gegenüber Gewalt an zu tun und da ist es vollkommen egal, wer mein Gegenüber ist.
Was denkt ihr?
* "schwarze Schaafe"
Ich habe den Begriff extra in Anführungszeichen gesetzt, da er keine negative Wertung haben soll. Wenn jemand streng nach dem Koran leben will, dann soll er es tun. Ob das in Deutschland mit dem Deutschen Grundgesetz in Einklang zu bringen ist, steht auf einem anderen Blatt.
Ich wehre mich dagegen, anderen Ländern unseren Lebensstil aufzwingen zu wollen, so wie ich mich auch wehre, deren Lebensstil hier aufzwingen zu wollen.