Inzest-Kinder?

steve0803

Aktives Mitglied
Wad denkt ihr über die Debatte:
Darf man Inzest verbieten im Sinne dessen, das Eltern wissentlich
ihre Kinder gefährden?
Kann man Verbindungen sehen zwischen der Tatsache, dass Menschen mit geistiger Behinderung
eventuell auch ihre Kinder gefährden wenn sie entscheiden welche zu bekommen?​
 

jenny23701

Bekanntes Mitglied
In Verbindung mit deiner Frage ob es Behinderten dann auch verbieten sollte. Muss ich zumindest erst einmal über die Frage nachdenken. Ich meine beide Paare (Geschwister oder Behinderte) gefährden ihre Kinder (für die Behinderten gilt das nur wenn ihr Gendefekt [Krankheit] vererbbar ist), aber es hängt dann auch noch immer von der Wahrscheinlichkeit ab, ob bei den Behinderten die Krankheit weitervererbt wird.
Bei Inzest ist die Wahrscheinlichkeit (gaub ich) generel höher. Aber Inzest ist halt gesetzlich verboten § 1307 I BGB
Verwandschaft. Eine Ehe darf nicht geschlossen werden zwischen Verwandten in gerader Linie sowie zwischen vollbrütigen Geschwistern und halbbrütigen Geschwistern.
Klar das Gesetz bezieht sich jetzt nur auf die Eheschließung, aber da diese Gesetzte geschrieben wurden, als man noch keinen Sex vor der Ehe hatte bezieht es halt mit ein, das Geschwister keine gemeinsamen Kinder haben sollen.
Jetzt klar ja oder nein sagen fällt schwer. Aber sieht man dies in der deutschen Gesellschaft von der moralischen Seite haben Geschwister keine Kinder zu haben.

Ich hoffe, ich konnte mich klar genug ausdrücken, ohne jemanden beleidigt zu haben.
 

Siedlerin

Benutzer
Hi!

Also zum Thema Inzest, da bin ich absolut dagegen. Ich arbeite im Krankenhaus, war da auch mal in der Kinderklinik eingesetzt und da ziemlich viele Kinder mit Behinderungen. Meine Kollegin erklärte mir damals bei den meisten sei es durch Inzest.
Auffällig dabei war auch dass dies hauptsächlich ausländische Kinder aus dem asiatischen Raum betraf. Und die betreiben wohl absichtlich Inzest damit der "Besitz" also das Geld in der Familie bleibt. Sowas finde ich natürlich absolut nicht in Ordnung. Viele der Kinder hatten schwere geistige und körperliche Behinderungen sowas muss nun wirklich nicht provoziert werden.

Und zum Thema ob Menschen mit Behinderung Kinder zeugen dürfen. Also ich denke wenn man mit ner Behinderung Sex haben kann dann ist die wohl net so schwer und man kann gut damit leben auch wenn manches vielleicht etwas schwieriger ist wie beim "normalen" Menschen.
Und wie ja auch schon gesagt wurde ... net jede Behinderung ist genetisch und net jeder der ne genetische Disposition hat kriegt auch automatisch die Erkrankung.

Be blessed

Siedlerin
 
L

LuxusKlasse

Guest
Inzest (auch Blutschande) (von lat.: incestum „Unzucht“, „Blutschande“[1]) bezeichnet Geschlechtsverkehr zwischen nahen Verwandten, insbesondere die Komponente des Verbots, der gesellschaftlichen Akzeptanz oder auch der gesellschaftlichen Verpflichtung.

Jede Kultur, jede Gesellschaft, jede Religion und jeder Stamm hat andere Vorstellungen davon, was verbotener Inzest ist bzw. welcher Inzest von den Mitgliedern gewünscht oder sogar gefordert wird. Das Inzesttabu richtet sich in allen Kulturen nach der verwandtschaftlichen Nähe. Jedoch unterscheidet es sich von Kultur zu Kultur, wer als nah gilt.

Der Begriff ist abzugrenzen von der Inzucht, welches eher auf die genetische Komponente abzielt und in der Tier- und Pflanzenzucht als ein gebräuchliches Verfahren zur Stabilisierung bestimmter Merkmale angewendet wird. Die früher verbreiteten Eheschließungen unter nahen Verwandten im europäischen Hochadel, in abgelegenen, ländlichen Gegenden oder in Auslandsgemeinden werden insbesondere als soziale Inzucht bezeichnet.

In Deutschland ist Inzest strafbar, die Strafbarkeit ist jedoch gesellschaftlich umstritten. U. a. hat der Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichts Hassemer, dessen Senat 2008 über einen Inzest-Fall zu entscheiden hatte, das juristisch verankerte Inzestverbot in Deutschland als unplausibel und problematisch kritisiert und seine Legitimierung in Frage gestellt.
 
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