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I Have a Dream (engl. „Ich habe einen Traum“) ist der Titel einer berühmten Rede von Martin Luther King, die er anlässlich des Marsches auf Washington für Arbeit und Freiheit, an dem mehr als 250.000 Menschen teilnahmen, am 28. August 1963 in Washington, D.C. vor dem Lincoln Memorial hielt.
I Have a Dream war eine der wichtigsten Ansprachen während des Marsches der Bürgerrechtsbewegung nach Washington für Arbeitsplätze, Freiheit und Gleichheit, speziell für die afroamerikanische Bevölkerung der USA. Dieser Marsch war initiiert von sechs Menschenrechtsorganisationen, die The Big Six genannt wurden. Darunter war auch die Southern Christian Leadership Conference (SCLC), deren Vorsitzender Martin Luther King war. King benutzte seine Rede als negative Hommage auf den geplatzten bzw. für manche – wie beispielsweise die afroamerikanische Bevölkerung der USA – unerreichbaren American Dream, um damit auf die Missstände der Situation der schwarzen Bevölkerung aufmerksam zu machen.
Die Rede wird zu den Meisterwerken der Rhetorik gezählt. King verwendet darin als Allusionen Exzerpte aus der Bibel, der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten, der US-Verfassung, der Erklärung zur Sklavenemanzipation (1862/63) und der Gettysburg-Note, beide von Präsident Lincoln. Durch die Verwendung von Anaphern und die getragene Vortragsweise wirkt die Rede zudem wie eine typische methodistische Predigt.
Er wollte im Einklang mit seinen Beratern den „I Have a Dream“-Teil weglassen (den er zuvor schon bei vielen anderen Reden verwendet hatte); er stand nicht im Manuskript. Mahalia Jackson, die während der Rede in Kings Nähe stand, rief ihm zweimal zu «Tell 'em about the dream, Martin!» (etwa: «Erzähl ihnen von dem Traum, Martin!»); daraufhin löste sich King von seinem Manuskript und improvisierte den „I Have a Dream“-Teil und den darauf folgenden Schlussteil der Rede (deren Anapher "let freedom ring" lautet).[1]