Immer mehr Rentner müssen ihre Rente versteuern.

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Wer meint in Zukunft von seiner Rente leben zu können, sollte auch ihm Auge haben, dass auch die Rente selbst besteuert werden kann und 2019 werden immer mehr Rentner Rentenbesteuert.

Hintergrund ist ein erwartetes Rentenplus im Jahr 2019 von 3,2 Prozent in Westdeutschland und 3,9 Prozent in Ostdeutschland. Als folge steigt damit das steuerfreie Existenzminimum. Was auch heißt, dass man als Rentner eine Steuererklärung abgeben muss.

Quelle: Rentenerhöhung: Knapp 50.000 Rentner müssen 2019 erstmals Steuern zahlen - FOCUS Online
 

Rolf-Andreas

Bekanntes Mitglied
Die Rente ist sicher, die Höhe nicht.

Seit 2005 gilt die sogenannte nachgelagerte Rentenbesteuerung.
Welcher Anteil der Rente besteuert wird,
hängt vom Jahr des Rentenbeginns ab.
Bei Rentnern, die 2005 oder vorher in Rente gegangen sind,
sind 50 Prozent der Altersbezüge steuerpflichtig.
Bei Neurentnern des Jahres 2019 werden es
78 Prozent sein.

Ab 2040 werden die gesetzlichen Renten komplett besteuert.

Das sind Dinge die schon lange bekannt sind und die meisten Rentner überhaupt nicht betrifft.
Ich vereinfache es mal :
Wer 2500 Euro (ca.) aufwärts Rente bezieht, den betrifft es wenn er verheiratet ist.
Da viele Frauen in unseren bzw. früheren Jahrgängen wenig oder garnicht gearbeitet wird andersrum ein Schuh draus.
Sie brauchen Zusatzleistungen wie Tafel. Mietzuschuss etc.
Dazu kommt noch das jedem Menschen ein Mindesteinkommen zusteht.


Ich will diese Tatsache nicht leugnen und viele Rentner zahlen schon lange Steuer, aber halt die Reichen....

Und wenn es für dich mal soweit ist Jo, dann weisst du garnicht was dann los ist, oder. ???
Hast du Angst davor Rente zu bekommen. ???

Privat vorsorgen ist das einzige was hilft.
Ich/wir bekomme zuwenig Rente wir haben aber eine Wohnung und die ist bezahlt.
Das ist heutzutage das aller Wichtigste bei den viel zu hohen Mieten.
Denn Zinseinkünfte zählen ja auch zu den Einkünften
und wenn du zuviel Geld anlegst, auch sicher in Aktien-Rentenfonds-Sparanlagen etc.
dann wirst du die immer versteuern müssen 2040.

Mein Tipp wäre,

Wer einen sicheren Job hat, Wohnung kaufen und entweder drinn wohnen oder vermieten zum abbezahlen und später ein
sicheres Standbein haben, die dritte Vermögenssäule.

Schönes Wochenende.
 

DonFifty

Neuer Benutzer
Halte dieses hier auch mal lesenswert: Rentner: Privatinsolvenz möglich? | Schuldnerberatung
Was nicht so alles auf einen zukommen kann..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Rolf-Andreas

Bekanntes Mitglied
Logisch, denn du bekommst doch staatliche Zuschüsse und die holen sie sich wieder.
Nichts ist umsonst, nur der Tod aber der kostet das Leben.

Aber zur verteidigung von Riester soll bzw. muss auch gesagt werden, sie ist sicherer wie eine Privatrente.
 
G

Gast4188

Guest
Aber zur verteidigung von Riester soll bzw. muss auch gesagt werden, sie ist sicherer wie eine Privatrente.
-Die Provisionen der ersten 10 Jahre fressen die Zulagen komplett auf
-Die Anbieter verlangen bei Kündigung auch noch hohe Kündigungsgebühren, ohne das die einbehaltenen Kosten und Provisionen gegengerechnet werden.
-Die Rendite ist beschissen (Niedrigzinsen)
-Der Tod des Sparers vernichtet oftmals Sparguthaben - die Erben müssen die gewährten Zulagen und die Steuervorteile zurückzahlen.
-Nur wer steinalt wird, für den rechnet sich die Riester-Rente (Finanztest spricht von 82 Jahren)

Das einzige was sicher ist ist, dass man mächtig übers Ohr gehauen wird :(
 

Rolf-Andreas

Bekanntes Mitglied
Von uns hat doch keiner Riester.
Und seit wann soll sich eine Rente denn rechnen.?
Sie soll uns ein Leben nach der Arbeit ermöglichen.
Die gesetzliche Rente ist ja auch nach diesem Prinzip aufgebaut.

Wenn du Gewinn erzielen möchtest musst du anders investieren.
 

kapuzinerkresse

Aktives Mitglied
Ich lebe ja in Österreich und soweit ich das mitbekommen habe, ist die durchschnittliche Höhe der Renten hier wesentlich höher, als das in Deutschland der Fall ist. Zumindest noch… Wünschenswert fände ich es, wenn jeder Mensch von seiner Rente leben könnte. Das muss kein Leben in Saus und Braus mit täglich Champagner sein, aber die grundlegenden Bedürfnisse sollte man sich davon schon leisten können. Wenn schon kein Bedingungsloses Grundeinkommen kommt, wäre wenigstens eine Mindestrente angebracht. Also wenigstens im Alter. Das Renteneintrittsalter wird ja auch immer weiter erhöht und diejenigen, die jetzt jung sind, müssen, so wie ich das sehe, viel Glück haben, dass sie überhaupt noch eine Rente bekommen, die zum Leben reicht.
 

Rolf-Andreas

Bekanntes Mitglied
Die Rentner die mindestens 45-50 Jahre gearbeitet haben und verheiratet sind wo der Partner noch mit gearbeitet hat leiden heute keine Not.
Was in Zukunft mit den Renten weltweit wird, steht noch in den Sternen.
Wenn es bald keine Arbeitsplätze mehr gibt, was dann.
Übersetzer werden bald nicht mehr gebraucht, Bus/LKW Fahrer auch nicht Lockführer Piloten alles das sowie die Produktion.
Entweder wir entscheiden uns gegen KI und alle Roboter oder wir gehen jeden Tag ins Schwimmbad.
Das gilt natürlich nur für unsere Urenkel so in 30-50 Jahren könnte das Wirklichkeit werden.
Taxis Busse fahren ja schon Versuchsweise ohne Fahrer.
 
G

Gast4188

Guest
...und die Lockführer und Piloten arbeiten, ja schreien gerade danach, von KI's ersetzt zu werden.
In der Industrie sind Roboter schon lange billiger und zuverlässiger als Menschen. Mit jeder Lohnrunde arbeiten die Gewerkschaften daran, dass die Menschen ersetzt werden. Sogar in der Medizin gibt es Roboter, die, in einigen Bereichen, besser, zuverlässiger und viel billiger arbeiten als Ärzte.
 

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Die Rentner die mindestens 45-50 Jahre gearbeitet haben und verheiratet sind wo der Partner noch mit gearbeitet hat leiden heute keine Not.
Hier sprichst du natürlich ein paar wesentliche Punkte an. Jene die noch dem alten Rentensystem verordnet sind und verheiratet sind. Gerade heutige, die immer größer werdende Anzahl an alleinerziehenden Mütter sind mit die großen Verlierer und das obwohl sie ihr Leben lang gearbeitet haben. Entweder in einem Job a oder beim Großziehen von Kindern, auf die das Rentensystem und unsere heutige Gesellschaft baut. Ein sehr undankbares System
 

Rolf-Andreas

Bekanntes Mitglied
Ja Kinder waren und sind immer schon teuer gewesen.
Das war schon in der Steinzeit so und wird auch so bleiben.
Wenn wir ehrlich sind, kommt jeder Staat irgendwann an seine Grenzen wo er sagen muss, alles geht nicht.
Wir sind verwöhnt und es wird für unsere Kinder oder Enkel schwer sich an eine Umstellung zu gewöhnen,
weil für sie das alles normal ist was es an Zulagen gibt.
Ich denke das Merz soviel Zuspruch in (einigen) Teilen der Bevölkerung gefunden hat, weil er alles auf eine
solide Plattform stellen will.
Denn wir wissen ja nicht ob er wieder geht oder was sonst noch kommt.
Er und Kramp K. könnten gut zusammen arbeiten und den Laden Staat renovieren.
Sie als Chefin auf beiden Etagen er als souveräner Super-Minister wie Schiller seinerzeits oder ähnliches.
Da sich ja schon länger ankündigt das unsere Exportüberschüsse in 5 Jahren plus Minus ca. sinken werden und das dauerhaft,
wird es Zeit alles wieder in normale Bahnen zu lenken.
Die Besteuerung der Renten ist eine Massnahme aber es werden noch einige folgen.
Ich denke mal das die Besteuerung der Renten auch etwas angepasst wird, wenn die Groko noch die 2 Jahre durchhält.
Es war schon was im Gespräch seitens der SPD in Sachen Renten, mal sehen.
Und bis 2030-40 ist ja noch Zeit und bis dahin entscheiden ja auch die Teuerungsraten,
ob es überhaupt möglich ist die Kleinrenten unter 2000,00 Euro zu versteuern denn leben müssen diese Menschen dann im Jahr 2030-40 auch noch.
Frauen die Kinder bekommen müssen entscheiden was sie wollen, dass war schon immer so.
Was helfen könnte wäre der KiTa Beschluss wo eventuell eine kostenlose Betreuung angepeilt wird.
Mieten und Kinderbetreuung ist eines der Knackpunkte damit beides möglich wird.
Arbeiten und Geld verdienen und Kinder bekommen.
 

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Ja Kinder waren und sind immer schon teuer gewesen.
Das war schon in der Steinzeit so und wird auch so bleiben.
Dem muss ich widersprechen. Früher waren Kinder notwendig um das Überleben der eigenen Familie, Sitte usw. zu garantieren. Dies ist heute ebenso der Fall, nur nicht jedem direkt so ersichtlich, zudem hat sich der Focus beim Kinderkriegen von einer Lebensstrategie zum emotionalen Luxus verändert. Trotzdem ist es die jüngere und arbeitende Bevölkerung, welche später die immer älter werdende Gesellschaft finanziell stemmen muss.
Ich denke das Merz soviel Zuspruch in (einigen) Teilen der Bevölkerung gefunden hat, weil er alles auf eine
solide Plattform stellen will.
Bei einigen in der CDU und das hat wenig mit viel Zuspruch bei der Bevölkerung zu tun. Das Konzept mag in den USA kurzfristig funktionieren, ich bezweifle aber, dass dies zur jetzigen Zeit in Deutschland Zuspruch findet. Vom tatsächlichen Erfolg mal ganz zu schweigen.
 

Rolf-Andreas

Bekanntes Mitglied
Jo : dass dies zur jetzigen Zeit in Deutschland Zuspruch findet

In allen Teilen natürlich nicht, dass ist korrekt.
Es kann ja auch nicht für die jetzige Zeit funktionieren, woher denn.?
Es geht auch nicht darum ob das neue System besser gewesen wäre, er (Merz) wird ja wahrscheinlich garnicht mitmachen in der CDU.
Aber alle wissen das die Rente immer schwieriger zu stemmen ist von allen auch wenn die ges. Gesellschaft einzahlen müsste wie in der Schweiz.
Kinder waren und sind teuer.
Und wer arbeitet in einigen Jahrzehnten denn noch, die Roboter.

Warum sich früher die Menschen soviele Kinder angeschafft haben liegt doch auf der Hand.
Es gab kein TV und keine Pille.;)

Die Kindersterblichkeit war ja auch sehr gross und keiner wusste wieviel erreichen das Alter über 20.
Und der absolute Schutz vor Armut war das sowieso nicht.
Wenn die Eltern Grosseltern wurden, war es vorbei mit der Versicherung.
 

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Und der absolute Schutz vor Armut war das sowieso nicht.
Wenn die Eltern Grosseltern wurden, war es vorbei mit der Versicherung.
Also bei den Bauern in Deutschland zum Beispiel wurde der Hof an einen der nächsten Generation weitergereicht unter der Prämisse, dass sie Eltern in einem Teil des Hofes weiterleben konnten und mit Nahrung usw. versorgt wurden. Das war deren Versorgungsrente.
 

Rolf-Andreas

Bekanntes Mitglied
Du sagst es, war.
Und wenn du es korrekt formuliert hättest, hätte da stehen müssen,
der älteste Sohn bekam Haus und Hof

und der Rest der Kinder musste sich vom Acker machen und hungern.
Klar das der Bauer versorgt wurde, er hatte ja die Mittel und theoretisch hätte ein Sohn gereicht.
Aber nicht immer klappte das beim ersten mal.
Und nicht jeder Bauer ging nachts zur Magd......

90 % der damaligen Bevölkerung hatten aber keinen Hof in Deutschland, ja weltweit.
 

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Der älteste Sohn den Hof erben oder der Schwiegersohn. Und auch ein Bauer konnte damals rechnen und viele Kinder wollte man und konnte man sich auch nicht leisten. Das sind falsche Vorstellungen von früher. Aber bei der wirklich armen Arbeiterbevölkerung in den Städten, da sah es anders aus. Da mussten Kinder frühzeitig ran um von Anfang an das Überleben der Familie zu sichern. Nur mit dem Unterschied, dass man dort in der Regel auch im Alter bis zum Umfallen gearbeitet hat.
 
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