Hundebesitzer

Luckylu

Neuer Benutzer
Leute,
ich überlege schon lange mir einen Hund zuzulegen. Allerdings wäre ich ein kompletter Anfänger! Worauf muss man achten? Welche Rasse würdet ihr empfehlen? Bin nicht für kleine Hunde (etwa Dackel oder Terrier). Freue mich auf hilfreiche Tipps!
 

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Für Hunde sollte man vor allem viel Zeit haben, da sie den Auslauf benötigen. Je nach Rasse und Größe, natürlich umso mehr Kilometer machen sie. Nur den Hund in den Garten lassen ist da nicht. Und Hunde benötigen ihr Herrchen/Frauchen, da sie Rudeltiere sind und damit Gesellschaft brauchen. Die sollte man nicht so lange alleine lassen, wie man es zum Beispiel mit Katzen machen.

Hast du denn schon zuvor Tiere gehabt bzw. Tiere gehalten?
 
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Gast2802

Guest
Du musst dich fragen: Wie schwer bist du und wie fit bist du? Unser Retriever hatte 40 Kilo (er war sehr groß). Wenn 40 Kilo einen Fuchs sehen, den du nicht siehst und an der Leine auch nur die Chance eines Anspringens haben, bist du z.B. mit 60 Kilo verloren. Es gibt große Hunde (Berner Sennen etc.) , die nicht sooo viel Auslauf brauchen, weil sie schwer sind.
Nimmst du dir aber einen großen Collie, bist du unterwegs.
Nimmst du dir einen Münsterländer, hast du mit Jagdtrieb zu kämpfen, ein Howawart möchte nicht,dass deine Gäste aufs Klo gehen.
Alöso musst du uns erstmal erzählen, wie dein Traumtag mit einem Hund verlaufen würde, dann helfe ich dir gerne weiter und freu mich über eine nette Plauderei.
 

irmi_Keller

Bekanntes Mitglied
@Luckylu
Wenn du auf keine bestimmte Rasse Wert legst, schaue dich doch mal im Tierheim um.
Und wenn da ein Hund ist der dir sympatisch ist dann gibt es vielleicht die Möglichkeit sich erst einmal mit ihm anzufreunden.
Außerdem wissen die Tierheimleute oft schon viel von den Wesenszügen des Hundes und auch seine Bedürfnisse.


Was sehr wichtig ist wenn du dir einen Welpen kaufst, schaue dir den Züchter und die Hundemutter ganz genau an.
Entscheide dich nicht sofort, weil du dich in einen Hund verkuckt hast
Das geht ganz schnell

So nun fällt mir nicht mehr dazu ein, ich würde mich aber sehr freuen von dir zu hören wenn du einen Hundekumpel gefunden hast
Liebe Grüße irmi
 
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Gast2799

Guest
Ich hatte mal einen Boxer. Es war ein Mädchen und sie war sehr lieb. Ich habe nur Erfahrung mit Boxer - es ist eine sehr gelehrige und anhängliche Rasse. Sie gehorchte prima und hatte ein paar nette Marotten. Zun Glück werden heute die Ohren und der Schwanz ja nicht mehr kupert. Das war damals noch so und ich fand es schrecklich. Aber ich finde auch, es muss kein Rassehund sein. Ein süßer Mischling - evtl. aus dem Tierheim, kann doch auch sehr nett sein.
Du mußt dir nur im Klaren sein, dass - wie hier ja schon gesagt wurde - viel Zeit in Anspruch nimmt. Denke auch daran, was du mit ihm machst, wenn es in den Urlaub geht! Ich darf leider keinen Hund mehr haben, da ich eine Hundehaarallergie entwickelt habe....das finde ich sehr schade.
Ich finde auch große Hunde toll, mit denen kann man richtig balgen und herumrennen. Ideal auch, falls du gerne joggst oder wanderst. Die machen das dann gerne mit. Bin mal gespannt, für was du dich entscheidest! Noch eins: denk auch dran, dass ein Hund mitunder sehr teuer sein kann, wenn sie z. B. mal operiert werden müssen oder so....da kommen schon schnell ein paar Hundert Euro zusammen.....Es muss also gut überlegt sein!:cool:
 

Luckylu

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Hallo Leute, vielen dank für die Antworten. Momentan bin ich am studieren, dass heißt mal mehr mal weniger Zeit. Einige Freunde von mir machen das auch mit Jund. Es muss nicht unbedingt ein Rassehund sein, aber ich find ich Golden Retriever so toll vom Wesen. Hatte vorher an einen Schäferhund gedacht, aber bei den Erziehungsmaßnahmen wäre ich überfordert. Mit dem Tierheim find ich auch ne gute Idee, wobei eine Freundin mir etwas Angst machte. Sie meinte man solole lieber schon einen Welpen nehmen. Und die Hunde im Tierheim seien teilsweise verstört...Das ist doch Quatsch oder?
Natürlich weiß ich, dass ein Hund Gesellschaft braucht. Ich stelle mir einen Alltag mit HUnd etwa so vor: etwa 2 Mal am Tag raus, ein Paar mal die Woche Joggen gehen, Hundeschule besuchen und gnz viel schmusen ; )
 
G

Gast2799

Guest
Ja, Welpen haben halt den Vorteil, dass sie ganz auf dich geprägt sind, bei einem Hund aus dem Tierheim kann es auch schwieriger werden, je nachdem, was der vorher erlebt hat.....
 

Luckylu

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Was haltet ihr eigentlich von Barfen? Ist es sehr aufwendig und kostspielig? Und wo besorgt man sich das Futter?

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Mir wurden immer wieder Hundesnacks von masterfeed sowie das Trockenfutter der Seite empfohlen. Habe ja nun einen süßen kleine Retriever (Django) und halte Barfen für keine schlechte Idee. Erfahrungen mit dem Shop? Andere Tipps?
 
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Gast2802

Guest
Ich denke die Mischung machts! Mein Hund ist 16 Jahre alt und hat alles bekommen, rohes Futter, Dosenfutter (hier hab ich aber auf hohen Fleischanteil geachtet) und ab und an Trockenfutter. Sein Lieblingsfutter ist Leberwurst und gemischtes Gehacktes. Von allem etwas ist mit Sicherheit nicht falsch.
 

mhairi

Benutzer
Wenn Du totaler Anfäger bist, würde ich dir erstmal empfehlen, bei Fido vorbeizuschauen: wer-ist-fido.de Da geht es nicht un Rassen und so, sondern um das Wesen des Hundes, seine Ansprüche, usw.
Ich würde einen Hund immer aus dem Tierheim holen. Es gibt so viele Vorurteile gegen Tierheimhunde und manche haben es echt schwer, wieder rauszukommen. Dabei sind die meisten "Tierheimknackis" unschuldig :)
 

zooom

Benutzer
Wir haben zwei Hunde... Einen Jack Russell und eine Französische Bulldogge. Ich würde Hunde auch immer nur zu Zweit halten. Man ist ja doch mal aus dem Haus und einen Hund alleine lassen sollte man ja auch nicht unbedingt. Was die Rasse angeht kommt es ganz auf dich an und was du mit dem Hund vorhast. Möchtest du viel spazieren gehen, oder möchtest du eher einnen ruhigen Hund usw. usw.
 

Heidrun

Neuer Benutzer
Du hast ja nun einen Retrieverwelpen. Sonst hätte ich dir auch einen Hund aus einer Tierhilfe empfohlen, die ihre Hunde in Pflegefamilien hat. Da kann man mehr über den Hund und sein Verhalten erfahren.
Ich bin mit Schäferhunden aufgewachsen und bin jetzt im Alter zum Retrieverfan geworden. Ich habe zwei Labradore. Sie sind freundlich zu anderen Hunden aber nicht unbedingt einfacher in der Erziehung. Es können Powerhunde sein, die durchaus ihren eigenen Kopf haben, vor allem wenn sie in die "Pubertät" kommen. Dann haben sie auf einmal alles vergessen was man ihnen beigebracht hat. Geh zu einer Hundeschule die sich mit Retriever auskennen. Eventuell findest du einen Retrieverclub in der Nähe. Manche nehmen keine Hunde ohne Papier an. Da hatte ich schon Probleme mit meinen beiden weil sie aus der Tierhilfe sind und somit keine Papier haben.
Hast du einen Golden Retriever oder einen Labrador?

Ich füttere meine Hunde schon lange mit rohen Fleisch (Barf). Diese Ernährungsweise ist die natürlichste und meinen Hunden tut es gut. Wenn du unsicher bist, lies dich mal schlau im "Gesunde Hunde Forum".
Ich wünsche dir viel Spaß mit deinem Welpen.
Gruß Heidrun
 
G

Gast4188

Guest
Was haltet ihr eigentlich von Barfen? Ist es sehr aufwendig und kostspielig? Und wo besorgt man sich das Futter?
Ich halte nichts vom Barfen, soweit es sich um diese kulthafte Ideologie geht. Wer mit Nährwerttabelle und Taschenrechner seinem Hund jede Kalorie vorrechnet ist ein bedauernwerter Irrer.

Natürlich bin ich ein Freund von artgerechter Hundeernährung. Und natürlich füttere ich meinen Hund mit rohem Fleisch und frischem Gemüse. Und wenn ich einen Apfel, Banane, Erdbeeren oder Ananas esse, dann bekommt der Hund etwas ab. Auch gekörnter Frischkäse und Joghurt gehört zur Hundeernährung genau so wie altbackenes Brot (mit etwas Leberwurst) und trockene Brötchen. Dazu kommen die Leckerlis - beim Training verwende ich milde Käse- oder Fleischwurststückchen, sonst nehme ich normales Trockenfutter.

Und wenn das alles mal nicht klappt, dann gibt es eben Dosen- oder Trockenfutter. Nur jetzt nicht dogmatisch werden.

Die Frage nach dem "wie viel Futter" ist auch schnell beantwortet: Wird der Hund dicker, gibts weniger, wird er dünner, mehr. Sehr gut feststellen kann man das an Taille und Brust. Während auf den Fertigfuttern eine Fütterungsempfehlung draufsteht die man individuell anpassen kann - bei "Frischfutter" füttere ich ca. 2,5% vom Körpergewicht, also bei meinem 38 kg-Hund 950 g/Tag wobei der Frischfleischanteil bei ca. 2/3 liegt.
 

Heidrun

Neuer Benutzer
So neu ist das Barfen nicht. Meine Oma hat ihre Schäferhunde schon mit rohem Fleisch gefüttert. Damals hatte diese Fütterungsart noch keinen besonderen Namen. Sie holte vom Metzger einen großen Eimer "Abfallfleisch". Da war alles drin. Sowas geht heute leider nicht mehr.
Als ich meinen Yukon auf Rohfütterung umstellte (er hatte Vitiligo durch Futtermittelallergie ausgelöst) das war vor 10 Jahren, da habe ich mich erstmal "schlau gelesen". Anfangs habe ich auch abgewogen. Sehr schnell bekommt mein ein Gefühl dafür und füttert dann angepaßt. Was verträgt der Hund und wieviel braucht er. Mein Paul verträgt kein Rind und Yukon kein Fisch.
 
G

Gast4188

Guest
Früher, das ist vor ca. 50 Jahren, bekam der Hund Schlachtabfälle vom Rind, Schwein, Huhn und Karnickel und darüber hinaus Reste wie Kartoffeln Nudeln, Reis und Gemüse vom Tisch. Alle meine Hunde sind steinalt geworden und erfreuten sich bester Gesundheit - von Unfällen abgesehen.

Heute wird von der Rohfütterung oft abgeraten, teils wegen der Ausgewogenheit der Ernährung des Hundes, teils wegen der Gefahren für den Menschen (Salmonellen, Bakterien-Ruhr etc.).
Letztendlich muss das jeder Hundehalter selber entscheiden. Ich habe allerdings den Verdacht, dass die meisten abwertenden Studien von der Hundefutterindustrie in Auftrag gegeben werden. "Mein Tierarzt" hat jedenfalls meinem Hund beste Gesundheit bescheinigt.

Übrigens tritt mein Hund bei Trockenfutter in den Hungerstreik, und zwar bei jeder Sorte. Ich habe mir gelegentlich ein Tütchen Trockenfutter von Freunden zum probieren geben lassen - der Tag wird dann immer ein Diättag, was ja auch nicht schlecht ist. ;)
 
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