Hat Donald Trump den Pariser Klimavertrag zu recht gekündigt?

Joaquin

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Die Zeitschrift Focus berichtet, das Doanld Trump mit seiner Behauptung und Kritik, der Pariser Klimavertrag würde die US-Wirtschaft benachteiligen, recht hat. (Pariser Klimavertrag: Mit seiner Kritik am Abkommen hat Trump recht - FOCUS Online)

Ich bin mir bei solchen Aussagen und Rechnungen nicht wirklich klar, was dort im Detail berücksichtigt wird. Wie weit wird dort die Wettbewerbsfähigkeit beurteilt? Die Automobilfirma Tesla zum Beispiel würde es ohne die entsprechenden Umwelt-Subventionen und Klimaregelungen in Kalifornien so sicherlich nicht geben. Klar, wirtschaftlich schreibt die Firma immer noch rote Zahlen, aber sie ist wegweisend für die Machbarkeit von Elektroautos in der heutigen Zeit geworden und zwar weltweit.

Also wie kurz oder wie lang können wir die wirtschaftlichen Effekte einer Umweltfreundlichen Politik und Wirtschaft überhaupt absehen? Sicher ist doch, was der Umwelt gut tut, tun uns Menschen auf lange Sicht sicher auf zugute. Und die Ökonomie wird am Ende auch zu einem großen Teil von den Menschen in einem Land bestimmt. Vor allem da in Zukunft Umwelttechnologie sicher zu einem der großen Triebfedern der modernen Wirtschaft zählen wird.

Und Trumps Kritik, dass große Emissionsverursachern in den USA benachteiligt werden usw. mag ja an sich zutreffen, aber ob es damit wirklich ein Nachteil ist? Zur Lösung des Problems kann man die eigene Wirtschaft einspannen, was Arbeitsplätze schafft und Innovationen fördert die man auch gewinnbringend exportieren kann. Und natürlich nutzt die Emmisionsreduzierung vor allem auch den Menschen in einem Land.

Immerhin werden im Artikel noch ein paar Argumente angesprochen, welche die Verantwortung der USA auch in dessen Emmisionsgeschichte hervorbringt.
 
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