Gibt es Gott??

Simoro

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Original von Dr.Block
Und mal abgesehen davon, gibt es in diesem Sinne nichts 'gutes und böses'...
... was in diesem Universum ist denn bitte "Gut" und was ist "Böse"?

Wir verstehen unter "Gut" und "Böse" wahrscheinlich nützliche, beziehungsweise störende Sachen, im Bezug zu dem, was wir gerade wollen. Dabei vergessen wir aber oft, das "one man´s trash another man´s treasure" ist und wir behandeln unser Verständniss von gut und böse im jeweiligen Moment, als ob es absolut wäre, als ob dieses oder jenes Ereigniss IMMER schlecht ist und zu vermeiden sein sollte.

Wir lieben Symmetrie und gerade Linien. Die gibt es in der Natur nicht. Wir reden immer davon wie "durcheinander" die Natur ist. Dabei hat alles seinen Platz in einer wilden Landschaft. Vielleicht sind wir nicht wirklich so schlau wie wir immer denken, wenn wir die Natur als "durcheinander" bezeichnen - dabei ist sie viel komplizierter und raffinierter als wir, nicht nur was Ästetik angeht...
 

Telefon1

Aktives Mitglied
Meine Meinung dazu ist, wenn viele Menschen an etwas glauben, dann existiert es auch. So ist es mit Gott, Satan und irgendwelchen außerirdischen Figuren die angeblich iwann die Welt retten sollen.
Ich selbst glaube ebenfalls an Gott.
Daher zweifel ich nicht an seinem Dasein.

Ich meine, irgendwo, in irgendeinem Übermenschlichen Wesen (oder Ding??? Keine Ahnung, bisher hat noch niemand Gott gesehen) muss der Ursprung von Allem sein!
 

Nosound

Aktives Mitglied
Die "Begründung" ist genau so abwegig wie die, die besagt das alles erklärbar sein "Muss".... In desem Thema kommt man nie zum Punkt weil es keinen gibt... Man muss toleranz zeigen gegenüber meinungen, allerdings auch eine gewisse aufgeschlossenheit mitbringen um auch etwas seine eigene Meinung zu differenzieren...
 

Biank

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Original von Telefon1
Meine Meinung dazu ist, wenn viele Menschen an etwas glauben, dann existiert es auch.

Haste mal daran gedacht, wie viele Menschen mal glaubten, das die Erde eine Scheibe wäre? Und wurde es nur dadurch wahr, weil die gesamte Menschheit daran geglaubt hat?...
 

FelixSH

Benutzer
Ob Gott existiert oder nicht ist doch nicht bedeutsam. Wichtig ist der Glaube, unabhängig davon woran man eigentlich glaubt.

Gott war, wie schon gepostet, früher wichtig um sich die Welt zu erklären. Außerdem hatte man so eine Möglichkeit die Menschen zur Ordnung zu bringen. Ohne Angst vor einem allmächtigen Überwesen wärs sicher schwer geworden dafür zu sorgen dass sich jeder an Grundregeln wie nicht töten, nicht stehlen, usw... hält. Gott hat sich einfach bis heute gehalten.

Wie gesagt, Gott ist eigentlich nicht so wichtig, aber vor allem in Zeiten des Zweifels sollte man den Glauben nicht verlieren, sei es der an sich selbst oder doch zumindest daran, dass alles seinen Sinn hat weil es einen großen Plan gibt. Hauptsache man verzweifelt nicht völlig.
Glaube ist in jeder Hinsicht wichtig, vor allem an sich selbst und die eigenen Fähigkeiten, ohne sich was zuzutrauen bringt man nichts zustande.
 

(Anonym)

Aktives Mitglied
Ich stimme dir zu, dass Glaube so lange gut und richtig war, solange er nötig war. Doch heutzutage traue ich der Menschheit zu, auch ohne den Glauben nicht mehr zu stehlen oder zu töten. Ich glaube nicht, dass hier nun irgendwer über die Kreuzzüge oder andere Missetaten diskutieren will bzw. über die tausend anderen Toten, die für ihren Glauben gestorben sind.

Heutzutage ist der Glaube meiner Meinung nach eher dazu da, den Leuten Geld abzuluchsen und um selber ein gutes Leben zu führen. Selbst früher war das schon so, siehe Kloster von Cluny...

Ab dem Moment, wo der Glaube missbraucht wird, erachte ich es als wichtig, wenigstens den Versuch zu starten, den Menschen Gott auszureden. Auch wenn's nie klappen wird, das ist mir bewusst...


Glaube ist in jeder Hinsicht wichtig, vor allem an sich selbst und die eigenen Fähigkeiten, ohne sich was zuzutrauen bringt man nichts zustande.

Oh, in dem Sinne bin ich selbstverständlich auch gläubig. Zu oft habe ich schon gesagt: "Mein einziger Gott bin ich." ;)
 

Winni

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Ich war noch nicht mit denn essen ich glaube an mich und nicht Gott
mir ist so fiel sch..... passiert und da war er nicht ich habe mir selber geholfen
es gibt so fiel schlimme Sachen auf der Welt ahmt Vergewaltigung Kinderschänder und das schlimmste Mord hahaha Gott nein Definitiv für mich nicht :augenzu:
 

(Anonym)

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Aber bei solchen Verbrechen wird dann gesagt, dass Gott die Menschheit auf die Probe stellt! :yes:

Sozusagen "learning by doing".

Inwiefern nun ein kleines Kind dabei lernt, wenn es vergewaltigt und danach ermordet wird, ist mir nicht ganz klar, aber ich bin offen für göttliche Erleuchtung! :yes:
 

Winni

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Original von (Anonym)
Aber bei solchen Verbrechen wird dann gesagt, dass Gott die Menschheit auf die Probe stellt! :yes:

Sozusagen "learning by doing".

Inwiefern nun ein kleines Kind dabei lernt, wenn es vergewaltigt und danach ermordet wird, ist mir nicht ganz klar, aber ich bin offen für göttliche Erleuchtung! :yes:

Ich meine da mit wo ist der Gott wenn einen Menschen was passiert wie Beispiel
Mord oder Vergewaltigung usw. wo war er bei mir
also Gott nein danke nicht mit mir aber was nicht ist kann ja noch werden
:D :D :D :D :D :D :D :yes: :yes: :yes: :yes: :yes: :yes: :wassup: :wassup:
 

Biank

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Original von FelixSH
Glaube ist in jeder Hinsicht wichtig, vor allem an sich selbst und die eigenen Fähigkeiten, ohne sich was zuzutrauen bringt man nichts zustande.

Ich bin mir sicher, es gibt einen großen Unterschied zwischen Selbstvertrauen und dem Schönreden der Realität. Es ist eine Sache, fest darn zu glauben, das man irgendwie schaffen wird, was man sich vorgeschlagen hat - und es ist eine ganz andere Sache, Daten falsch zu messen und/oder zu interpretieren...
 

G36

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56.000.000 Todesopfer forderte der Zweite Weltkrieg insgesamt; manche Quellen zählen sogar mehr als 60 Millionen. 13.600.000 Sowjetsoldaten fielen - die größten Verluste aller kriegsführenden Staaten. 11.000.000 Paar Soldatenstiefel lieferten US-Geleitzüge über den Nordatlantik in die Sowjetunion. 7.590.000 Mann zählten Wehrmacht, Marine, Luftwaffe und SS am 1. Mai 1945. 2.800.000 Tonnen Bomben warfen alliierte Bomber über Europa ab. 2.300.000 deutsche Gefallene sind in der Ex-UdSSR begraben. 6 Millionen Juden wurden vergast, verbrannt,verhungert, zu Tode gefroren, zu Tode gearbeit und erschossen.

Wo war Gott da, wenn er wirklich so ist wie er in der Bibel dargestellt wird warum lässt er sowas zu ???
 

Biank

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Original von G36Wo war Gott da, wenn er wirklich so ist wie er in der Bibel dargestellt wird warum lässt er sowas zu ???
Das überrascht mich eigentlich nicht - besonders wenn Gott wirklich so ist wie in der Bibel beschrieben. Weil, wenn ich mich richtig erinnere, in der Bibel ein Gott beschrieben ist der ganze Städte in Schutt und Asche aufgehen läßt oder seinen Gläubigen beifehlt, ganze Königreiche abzuschlachten, samt Frauen, Kindern und sogar den Hasu- und Nutztieren... Was er laut der Bibel in Ägypten angestellt hat war doch auch nicht schlecht? Und erst die Gesetze - mit dem Steinigen usw...

Nein, ich bin mir sicher, der zweite Weltkrieg hätte einem biblischen Gott sehr zugesagt.
 

G36

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Original von Biank
Original von G36Wo war Gott da, wenn er wirklich so ist wie er in der Bibel dargestellt wird warum lässt er sowas zu ???
Das überrascht mich eigentlich nicht - besonders wenn Gott wirklich so ist wie in der Bibel beschrieben. Weil, wenn ich mich richtig erinnere, in der Bibel ein Gott beschrieben ist der ganze Städte in Schutt und Asche aufgehen läßt oder seinen Gläubigen beifehlt, ganze Königreiche abzuschlachten, samt Frauen, Kindern und sogar den Hasu- und Nutztieren... Was er laut der Bibel in Ägypten angestellt hat war doch auch nicht schlecht? Und erst die Gesetze - mit dem Steinigen usw...

Nein, ich bin mir sicher, der zweite Weltkrieg hätte einem biblischen Gott sehr zugesagt.

mhh, ich glaube ich sollte mich mal mehr mit der Bibel befassen.....hab gedacht der wär voll nett und könnt keiner fliege was zu leide tun.........
 

jACZi

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Naja der biblische Gott ist ja nicht alles.
Gott ist der, an den man glaubt das er es sei. Finden sich viele, nennt man es Religion.

Tod würde sich mit Buddha als Gott nicht wirklich vereinbaren lassen.
Die Moses Story mit Ägypten.. hmm.. verluste waren bei den Ägyptern und nicht bei den Juden. Im 2ten Weltkrieg waren sie aber auf allen Seiten.
Sodom und Gomorra.. für mich eher ein Grossbrand oder Seuche anstatt eine Bestrafung derer die die Gebote nicht befolgen.
Kreuzzüge sind von Gott gewollt? Oder vieleicht doch einfach von machthungrigen Menschen, die im Namen Gottes handeln?

Seuchen, Plagen, Unfälle und Kriege gab es immer schon und sind nicht von einem Gott gesteuert/gewollt.
Wenn es dem Menschen schlecht geht, geht es einer Religion immer gut. Der Mensch sucht wenn ihm irgendwas unerklärbar ist nach einer Erklärung.. findet er keine, so muss es Gott sein.
Das glauben wird gerne auch missbraucht. Sekten, Kreuzzüge, Dschihad.. nennt es wir ihr wollt.
 

Biank

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@G36: Das war der Jesus, der keiner Fliege was zu Leide tun würde. "Gott, der Vater" ist aber ne ganz andere Geschichte. Lies dich ein wenig im Alten Testament um. Attila der Hunne hätte es nicht besser machen können. Richtig teuflisch, dieser Gott.

Was mich schließen läßt, das dieser Gott ein erfundener Charakter ist - den Menschen nach ihrem Ebenbild erschaffen haben. Deshalb ähnelt er auch so sehr einem menschlichen Tyrannen, mit dem einzigen Unterschied, das er "sehr machtvoll" wäre.
 

H2SO4

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Gott gibt es in dem Sinne nicht wie es die Glaubensreligionen darstellen.

Als Gott könnte man die Energie bezeichen die den Urknall ausgelöst hat, das war die tragende Kraft die Leben enstehen ließ.

Stellt es euch so vor:

Beim Urknall traffen 1.000.000 "Antiteilchen" auf 1.000.001 "Teilchen"
Dieses eine Teilchen was übrig bleibt ist unser universum bzw. die Planeten, dieses eine Teilchen hat das Leben geschaffen und kann somit als Gott in Form von Energie dargestellt werden.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage wie kam der Urknall zustande?

Dazu muss gesagt werden, das Antimaterie die für den Knall zuständig waren aus dem nichts ensteht bzw. stellt Antimaterie das nichts dar.

Der Urknall bezeichnet keine Explosion in einem bestehenden Raum, sondern die gemeinsame Entstehung von Materie, Raum und Zeit aus einer ursprünglichen Singularität.

Planck-Ära und Beginn der GUT-Ära

Das Universum begann mit einem Zustand, bei dessen Beschreibung die bekannten physikalischen Gesetze versagen. Insbesondere muss man davon ausgehen, dass die Zeit selbst „vor“ der sogenannten Planck-Zeit (etwa 5,4·1044 s, der Einfachheit halber wird meist 1043 s angegeben) ihre Eigenschaften als Kontinuum verlor, so dass Aussagen über einen „Zeitraum“ zwischen einem Zeitpunkt Null und 1043 s physikalisch bedeutungslos sind. In diesem Sinn hatte die Planck-Ära keine Dauer. Entsprechendes gilt für den Raum. Für Räume mit einer Längenausdehnung von Null bis zur Planck-Länge (1,6·1035 m, der Einfachheit halber wird meist 1035 m angegeben) verliert der Raum seine Eigenschaft als Kontinuum. Daher sind Aussagen über die räumliche Ausdehnung für Räume mit Längenausdehnungen von Null bis 1035 m sinnlos. In diesem Sinn kann für die Dauer der Planck-Ära keine exakte Angabe zum Volumen des Universums gemacht werden. Für eine Beschreibung des Universums in der Planck-Ära ist eine Theorie der Quantengravitation nötig, die derzeit noch nicht existiert. Erst nach dem Ende der Planck-Ära wird das Universum der physikalischen Beschreibung nach derzeitigem Kenntnisstand zugänglich.

Aus sehr elementaren Überlegungen folgt, dass zu diesem Zeitpunkt die Dichte etwa 1094 g/cm3 und die Temperatur etwa 1032 K betragen haben muss. Nach den einheitlichen Feldtheorien waren unter diesen Bedingungen alle vier bekannten Grundkräfte der Natur,

die Starke Wechselwirkung,
die Schwache Wechselwirkung,
die Elektromagnetische Wechselwirkung und
die Gravitation
in einer einzigen Urkraft vereint
. Mit dem Beginn der Expansion und damit dem Ende der Planck-Ära spaltete sich die Gravitation als eigenständige Kraft ab. Die drei restlichen Wechselwirkungen bildeten die GUT-Kraft (Grand Unified Theory). Die Natur der meisten Teilchen, die in der GUT-Ära existierten, ist unbekannt. Weitere Abspaltungen ereigneten sich später noch zweimal und in Zusammenhang mit so genannten Symmetriebrechungen.

Man nimmt an, dass die heute beobachtete Asymmetrie zwischen Materie und Antimaterie ihren Ursprung in der GUT-Ära hat. Dazu ist Voraussetzung, dass die GUT-Kraft die CP-Symmetrie verletzt. Durch das Ausfrieren von Reaktionen, die die Baryonenzahl nicht erhalten, kann dann zu Ende der GUT-Ära ein kleiner Überschuss von Materie im Vergleich zu Antimaterie entstehen, der nach der Materie-Antimaterie-Zerstrahlung die heutige, fast vollständig aus Materie bestehende Welt bildet (vergleiche dazu auch Baryogenese und Leptogenese).

Gruß H2SO4
 

Biank

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Wenn du die ursprüngliche Energie, die den Urknall ausgelöst hast, als Gott bezeichnest, dann meinst du doch, es gibt keinen Gott oder? Ein Gott ist doch ein Wesen mit eigenem, freien Willen, nicht irgendeine Urkraft, die keine Entscheidungen treffen kann, sondern an sehr feste Gesetze gebunden ist. Oder verstehe ich da was falsch?
 

H2SO4

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Also ich finde ein Gott muss kein eigenen Willen haben, nur weil es z.b. in manchen Religionen so dargestellt wird, diesen Gott gibt es für mich nämlich nicht, daher bezeichne ich die Lebensenergie als Gott.
 

H2SO4

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Genau
ich verstehe unter Gott keine Wesen (sei es Lebend, denkend usw.)

Für mich ist Gott der ersteller von MATERIE, RAUM, ZEIT

Und das ist wie du es nennst du UR-Ursache die Energie die die Urknall verursachte.

Gott ist somit nichts (da Anit-Materie nichts darstellt), aber es hat existiert.
 

Roben

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Um kurz und bündig meine ignorante Meinung kundzugeben:
Ich bin der Meinung, dass es Gott nie gegeben hat! Ganz einfach weil ich der Ansicht bin, dass es völlig abstrus ist jener erwähnten "Ur"-Ursache grundsätzlich einen Namen zu geben. Vor allem da der Name "Gott" aus einer menschlichen Sprache abgeleitet wurde. "Soetwas" einen Namen zugeben, pseudorichtige Religionen zu erschaffen oder "göttliche" Bücher zu schreiben, finde ich einfach nur albern.

Das bedeutet also, dass ich also so wie H2SO4 an eine Ur-Ursache glaube. Ich kann ihr aber keinen Namen geben oder gar versuchen irgendwie mein Leben darauf auszurichten. Ich lebe mein Leben so wie ich es für richtig halte und denke auch nicht, dass sich dadurch mein "Schicksal" nach meinem Tod in irgendeiner Art und Weise ändern wird.
 
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