Gibt es Gott??

G36

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Original von freude
lieber g36

Selbstverständlich müßen Sie nichts glauben aber es ist einfach unhöflich andere wie"dumm"zu nennen.

Mit den "Dummen Menschen" meine ich diejenigen die sich nichts erklären konnten, bzw. ein Gewitter sei der Zorn Gottes :eek:

Die dachten Krankheiten sei eine Rache des Teufels Oo......
 

Lala

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Ich weiß, dass ich nicht weiß.
(Sokrates)

Es gibt so viele Dinge auf dieser Welt, die ich nicht weiß oder nicht verstehe. Gibt es sie deswegen nicht? Zweifle ich deswegen an deren Existenz? Nein! Wie könnte ich behaupten, dass es etwas nicht gibt, nur weil ich es nicht weiß, nicht verstehe oder nicht beweisen kann. Das wäre sehr vermessen.

Ich glaube an Gott und für mich gibt es genug Beweise für seine Existenz. Und für mich ist das Leben trotzdem interessant. Und ein wesentlicher Aspekt in diesem Leben ist, dass jeder für sich selbst entscheiden kann, was er glauben will oder nicht. Und auch darin sehe ich Gott.

Liebe Grüße
Lala
 

Nosound

Aktives Mitglied
Also ich will mal etwas zusammenfassend posten mit meiner eigenen Meinung gespickt:

Beweise gibt es nicht von der existenz Gottes, was aber nicht die Nichtexistenz Gottes beweist (Genau so andersherum...)

Wer ist Gott? Ist Gott Lenker und Denker von Menschen oder ist er nur der Schöpfer von allem? Nun wenn man die Bibel von verschiedenen Theologen verschiedener Glaubensrichtungen interpretieren lässt, kommt beim Katholischen Theologen der auch Darwin kennt eine Interessante interpretation raus:
Die Schöpfungsgeschichte ist keine Chronologische Niederschrift von Ereignissen, sondern ein Chor in dem die "tage" lediglich einen Zeitraum bestimmen, so kann also ein Tag im angesicht Gottes (erschaffung der tierwelt) die evolutionszeit Darwins beschreiben...

Ich an dieser stelle denke, solange ich nicht weis wie genau unser Universum und wir entstanden sind (also unser Planet - und ja ich kenne mich in Physik etwas uas und mit zufälle bei aber millionen von sternen, das einer eben so weit von ner sonne entfernt ist und schwefel und kohlenstoff an der oberfläche hat das eine Atmosphäre entstehen kann - weis ich statistik blabla) kann ich für mich auch nicht - nicht an gott glauben, da ich ihn nicht als lenker und denker der Erde sehe sondern als Schöpfer.

Ob nun heute Propheten da sind weis kein mensch, propheten damals waren auch "spinner" in der heutigen zeit in dem leider "Geisteskrankheiten" erkannt werden und diese Menschen eingesperrt werden, wissen wir nicht ob es propheten gibt...


Nun was am ende nun stimmt oder nicht ist einerlei... wie wir gehört haben ist Glaube kein Wissen... und das ist der punkt, wie bereits in anderen Threads von mir und Skadi behandelt, beruht Glaube auf Angst und Drang zu Schutz.
Glaube ist irreal und dafür ist er da, wäre ein beweis von gott da, gäbe es keinen glauben. Menschen haben eine Wichtige Sache den Tieren voraus, sie sind Ehrgeizig und Wissbegierig, enttäuschungen sind da vorprogrammiert. In schlechten zeiten suchen Menschen zuflucht, und wo es auf der Erde keine Zuflucht gibt, gibt es immernoch den Glauben - und das ist eine gute sache.

Eine sehr interessante Frage ist auch - wie sieht gott aus.
Ich kann euch hier an dieser Stelle nur an die Bekannten Kritiker verweisen und dort zu stöbern.
Marx, Sartre, Feuerbach sind die üblichsten, die sich auch mit der Existenz Gottes beschäftigen.
Eine kleine Zusammenfassung von Sartre(ich hoffe muss nochmal nachschauen :D):
Der Mensch ist als Kind geborgen und behütet von seinen Eltern. Nach seiner Kindheit verliert er diese Geborgenheit und hat das bedürfnis danach, er erschafft einen "Gott" ein wesen das ihm, wie sein vater damals, überlegen ist, eine person die allmächtig ist - die alles wissen und gnade in sich vereint. Hier findet auch der Erwachsene schutz - da diese Person eine Vaterrolle darstellt wird sie als Vaterfigur Personifiziert.

Ich kann nur empfehlen bei interesse mich etwas schlau zu machen über die "Annerkanten" kritiken.
Bin auch gerne für einen Thread mit dem Titel "Religionskritiken und ihre Schaffer" bereit mitzumachen, da ich sehr interessiert in diesem Thema bin.

Abschließend noch einen kleinen ... naja für mich lacher... es tut mir leid für alle die der folgenden religion angehören, weil ich mich jetzt etwas darüber lustig machen werde.
Also die Katholiken Glauben an ein Buch das von mehreren Leuten überliefert wurde, zum teil wortgleich trotz verschiedener zeit und orte (Synoptische Evangelien)
Andere glauben an die Thora durch einen Propheten überliefert...
Aber... die Mormonen glauben an ein Buch das Muhammed auf einem Berg zugeflogen kam dazu eine Brille von einem Erzengel, nur mit dieser brille konnte er das goldene buch lesen, un des abschreiben, danach verschwand die brille und das buch... tut mir leid aber das ist mir etwas zu... ich muss fast sagen bekloppt um es glauben zu können.... Das hört sich fast an wie das mit der Röntgenbrille bei "Das Vermächtnis der Tempelritter"...
 

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Original von Nosound
Also ich will mal etwas zusammenfassend posten mit meiner eigenen Meinung gespickt:

Beweise gibt es nicht von der existenz Gottes, was aber nicht die Nichtexistenz Gottes beweist (Genau so andersherum...)

Wer ist Gott? Ist Gott Lenker und Denker von Menschen oder ist er nur der Schöpfer von allem? Nun wenn man die Bibel von verschiedenen Theologen verschiedener Glaubensrichtungen interpretieren lässt, kommt beim Katholischen Theologen der auch Darwin kennt eine Interessante interpretation raus:
Die Schöpfungsgeschichte ist keine Chronologische Niederschrift von Ereignissen, sondern ein Chor in dem die "tage" lediglich einen Zeitraum bestimmen, so kann also ein Tag im angesicht Gottes (erschaffung der tierwelt) die evolutionszeit Darwins beschreiben...

Ich an dieser stelle denke, solange ich nicht weis wie genau unser Universum und wir entstanden sind (also unser Planet - und ja ich kenne mich in Physik etwas uas und mit zufälle bei aber millionen von sternen, das einer eben so weit von ner sonne entfernt ist und schwefel und kohlenstoff an der oberfläche hat das eine Atmosphäre entstehen kann - weis ich statistik blabla) kann ich für mich auch nicht - nicht an gott glauben, da ich ihn nicht als lenker und denker der Erde sehe sondern als Schöpfer. [...]

Manchmal hab ich das Gefühl, dass Leute einfach an etwas glauben wollen, damit ihnen das Leben nicht kalt und sinnlos vorkommt. So als ob das menschsein an sich keine postiven eigenschaften hätte.

Es ist doch egal wie man die Bibel liest ... denkt doch mal an die Leute, die das geschrieben haben. Meint ihr, die hatten da eine mega-subversive und ultra-überwissenschatliche Botschaft im Sinn, die ein Normalsterblicher nicht entschlüsseln kann?
... Nein ... Sie glaubten einfach, dass Etwas Menschen in die Welt gesetzt hat wie man Samen auf einen Acker streut, weil sie einfach keine Ahnung von physikalischen Vorgängen hatten.

Ja, sie hatten keine Ahnung - ich behaupte sogar, ihre Unwissendheit war bodenlos ! Heute wissen wir zwar nicht alles, aber auf jedenfall mehr als vor 2000 jahren.
Was auch immer die Wissenschaft in den nächsten Jahren herausfinden wird ... Gott wird da mit sicherheit keinen Platz finden! Noch nicht mal im Urknall !
 

Nosound

Aktives Mitglied
Aber genau dein erster Satz ist es, es gibt Zeiten in denen Menschen keine guten Eigenschaften mehr sehen, und genau da ist Religion ein Ausweg um diese Zeit zu überstehen.

Nunja ich selbst denke mir auch nicht, dass ein Wesen alles erschaffen hat, aber ich sehe die Gläubigen nicht als Blindgänger an, die durch die Welt rennen und alles "bewiesene" ignorieren.

Selbst wenn du Gott nur als die Person des Urknalls nimmst, existiert Glaube - bis zu dem moment andem der Urknall nur als eine chemische Reaktion bewiesen ist. Trotzdem bleibt dann immernoch eine Frage: Woher kam alles? (Ich verweise hier auf die Entsehungstheorien - ebenfalls bei Religionskritikern...)
 
B

Baldur

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Original von Lala
Ich weiß, dass ich nicht weiß.
(Sokrates)

Es gibt so viele Dinge auf dieser Welt, die ich nicht weiß oder nicht verstehe. Gibt es sie deswegen nicht? Zweifle ich deswegen an deren Existenz? Nein! Wie könnte ich behaupten, dass es etwas nicht gibt, nur weil ich es nicht weiß, nicht verstehe oder nicht beweisen kann. Das wäre sehr vermessen.

Ich glaube an Gott und für mich gibt es genug Beweise für seine Existenz. Und für mich ist das Leben trotzdem interessant. Und ein wesentlicher Aspekt in diesem Leben ist, dass jeder für sich selbst entscheiden kann, was er glauben will oder nicht. Und auch darin sehe ich Gott.

Liebe Grüße
Lala

Dem ersten Teil kann ich nur zustimmen.

Den zweiten Teil muß ich allerdings ein klein wenig kritisieren,und zwar das mit den Beweisen für seine Existenz. Könntest du einige anführen? Aber nicht diese von den Sturmfluten,Massakern,Epidemien,etc. Die kennen wir glaub ich alle. Oder sind das Anzeichen daß es ihn nicht gibt?

Ironik aus: Ich glaube nicht an Gott als Person sondern eher an die Natur als übergeordnete XXX (X sind Platzhalter für etwas,das ich nicht beschreiben kann). Was ich auch gar nicht abkann,ist dieses "Bodenpersonal" (Päpste,Kardinale,Pfarrer...) brrrrrrrrrrr

Allerdings: Wer an Gott oder/und Kirche glauben will,weswegen auch immer,dem sei es natürlich gegönnt,wenn er/sie sich dadurch gut fühlt , etwas positives darin sieht und es ihm/ihr einfach nur gut damit geht.
 

Lala

Benutzer
Hallo Baldur,
Die Dinge, die für mich beweisen, dass Gott existiert, sind wahrscheinlich für andere Menschen nicht unbedingt „Beweise“. Meine Beweise finde ich in der Natur, in der Beziehung zu Menschen und einfach darin, dass alles ist, wie es ist und wie es sich ständig wandelt.

Sturmfluten, Massaker und Epidemien sind übrigens für mich kein Beweis von Gott, sondern schlicht Menschenwerk.

Ich denke übrigens auch nicht, dass Gott eine Person ist, sondern eine bzw. die übergeordnete Macht ist, aus der alles entstanden ist. Nenne es Gott (Allah etc.), das Universum, das Schicksal – wie Du willst. Der Name ist unwichtig.

Und mit der Institution Kirche (welcher Glaubensrichtung auch immer) habe ich auch nichts am Hut. Auch das ist für mich Gott, dass ich eine direkte Beziehung habe. Dazu brauche ich keine Vorbeter/Vermittler, keine prunkvollen Gebäude (auch wenn ich Kirchen unter künstlerischen Gesichtspunkten gern besuche) und keine Mitgliedsbescheinigung (bin nicht (mehr) Mitglied einer Kirche).

Das Schöne ist ja, dass jeder glauben kann, was er will und seinen Glauben praktizieren kann, wie er will. Wo bei mir diese Freiheit aber aufhört, ist da wo Menschen im Namen des Glaubens morden, zerstören und Kriege führen. Das kann ein Gott, wie auch immer man ihn nennt, nicht wollen.

Liebe Grüße
Lala
 

Nosound

Aktives Mitglied
Wenn ihr grade auf die Irdischen Vertreter eingeht, das ist sowieso eine Sache für sich...
Ich spreche wie immer für/gegen die katholische Kirche, da ich sonst zu wenig informiert bin um mich so zu äußern.

Ein super Beispiel der ... Fehlleitung dieser Menschen ist uA das Unfehlbarkeitsdogma... Überhaupt Dogmen sind mir suspekt... Das unfehlbarkeitsdogma besagt, das der Vertreter Gottes/ Petrus nachkomme als erster papst -> der papst, gottes sprachrohr auf erden ist, dh sein wort ist gottestwort. Nur in letzter Zeit wird mit diesen Dogmen (vorallem mit dem benannten) viel herumjongliert, da es ja doch nicht so sein kann, weil der Papst ja auch Gottest Wort mißverstehen könnte usw.
Also meiner ansicht nach: Entwerder unfehlbar oder eben ein Moralapostel der im Sinne der Kirche versucht zu sprechen.

Aber man könnte hier vomm 100. ins 1000. gehen... Kondome usw was bei den Katholiken ja ein "Dauerbrenner" ist... Kondome benutzen ist mord... ungeschützter Sex ist allerdings gefährlich, wobei ja Sex nur mit "der einen" Person wahrlich religiös ist...
Naja... was soll man zu dem Thema sagen... Mal abgesehen davon das unsere Welt in einigen Jahren voll sein wird - so von wegen Kondome sind Mord...

Genau so Keuschheitsgelübte von Priestern... "Lasst die Kinder zu mir kommen" sagte Jesus, Kinder sind die zukunft "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, werdet ihr niemals in den Himmel kommen". Aber die Priester dürfen keine Kinder bekommen, um sich ganz der Religion hinzugeben (ist das nicht ein teil der religion)?

Abschließend noch ein Zitat von einem Kabaretisten:
"Für manche ist die unbefleckte Empfängnis von Maria ein wunder Punkt in der katholischen Lehre; für die Katholiken ein Wunder , Punkt!" (Kozwara)

edit: Mit dem Zitat möchte ich nur die Sturheit mancher Theologen (aber auch manche Phsysiker sind genau so stur - wer als Naturwissenschaftler kann fest als aussage bringen, das es eine Erklärung geben MUSS , obwohl er nur Beweise bzw 1000e Versuche als "richtig" ansieht...) aufzeigen...
 

Jack

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Ein einfaches Prinzip zeigt, dass Gott nicht der sein kann für den wir ihn halten.
Es gibt den Himmel & die Hölle. So das eine ist das Gegenstück zum andern. Genauso wie Gott und wie Satan. Also unterliegt unser Gott dem Gesetz dass es zu allem was es gibt ein Gegenstück gibt. Somit gibt es etwas das beweisbar über Gott steht.
 

Nosound

Aktives Mitglied
Kommt auch wieder drauf an für was du ihn hälst.
Gott sagt bei Goehtes Faust das er das Böse braucht um das Gute zu erkennen.
Wobei es wieder für Physiker ein Jubler sein sollte, zu jeder kraft muss es eine gegenkraft geben, warum sollte Gott diesem nicht gehorchen? er würde etwas aus dem gefüge drücken... vllt :D
 

Biank

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Original von freude
Der Glaube ist wie eine Prüfung.Wenn der Gott sich an alle sichtbar ließ,dann was der Sinn der Prüfung würde?

Das ist aber interessant. Wozu muß uns Gott denn prüfen? Ist er nicht allmächtig usw.? Wußte er nicht schon von vorherein was für eine Entscheidung wir treffen werden, noch bervor er das Universum erschuf? Das Ganze ist unlogisch...

Dabei wäre es in seiner Allmacht doch sooo leicht, ein noch so kleines Zeichen zu geben. Solche Begründungen wie oben finde ich, stammen eher von einem Menscheen, der sich selbst zu überzeugen versucht, weiterhin zu glauben...
 

Nosound

Aktives Mitglied
Ihr geht alle von einem Lenker als Gott aus... das ist nicht Sinn von einem Glauben... zumindest nicht in einem Allgemeinen Glauben... Gott ist als Schöpfer nicht aktiv an unserem Leben am Werke... und meine Meinung zum Zeichen geben sollte eh shcon klar sein...
 

Biank

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Original von Nosound
Gott ist als Schöpfer nicht aktiv an unserem Leben am Werke... und meine Meinung zum Zeichen geben sollte eh shcon klar sein...

Steht es aber nicht in der Bibel das Gott es ist, welcher alles Gute und alles Böse anstellt und das nichts auf der Welt passiert, ohne seinen Willen? Das wiedersrpicht ein wenig der Weltanschaung, in der Gott passiv dasteht. Will mich jetzt nicht auf meine Vermutungen beziehen, sondern nur auf die christlichen "heiligen" Texte und was für einen Haufen Unsinn ich da sehe. Gott, wie er in den christlichen Schriften (und den hebräischen und den islamischen usw.) beschrieben wird, wirkt weniger wie der Erschaffer des Universums und mehr wie ein menschlicher möchtegern-Gott, wie ein menschlicher Tyrann im schlimmsten Machtwahn.
 

Simoro

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Original von Nosound
zu jeder kraft muss es eine gegenkraft geben, warum sollte Gott diesem nicht gehorchen? er würde etwas aus dem gefüge drücken... vllt :D

Das sehe ich nicht so. Warum sollte Gott gezwungen sein, irgendwelche Regeln einzuhalten. Dann kann man ihn doch schwer als Gott bezeichnen, denn e ist dann begrenzt und nicht allmächtig, allwissend usw.

Ein allmächtiger und allwissender Gott kann, durch Definition, alles machen und ist absolut, braucht keinen Vergleich. Er IST Kraft und Gegenkraft zugleich.
 

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Original von Simoro
... Warum sollte Gott gezwungen sein, irgendwelche Regeln einzuhalten. Dann kann man ihn doch schwer als Gott bezeichnen, denn e ist dann begrenzt und nicht allmächtig, allwissend usw.

Ein allmächtiger und allwissender Gott kann, durch Definition, alles machen und ist absolut, braucht keinen Vergleich. Er IST Kraft und Gegenkraft zugleich.

Denke ich auch! .. oh, naja, er wäre es, wenn es ihn geben würde.

Und mal abgesehen davon, gibt es in diesem Sinne nichts 'gutes und böses'...
... was in diesem Universum ist denn bitte "Gut" und was ist "Böse"? Sind schwarze Löcher "böse"? Sind Wasserstoff-Gaswolken "gut"? Sind Erdbeben "böse"?
Nein ! Die Natur ist gleichgültig ! Es ist ihr scheiss egal, ob irgendwo im Universum ein Kind stirbt oder irgendwo ein neuer Stern entsteht. Sie "tut" es einfach ! Und dafür braucht sie keinen verdammten Satan oder Gott ...

... es ist mir absolut rätzelhaft wie man diese absolut kindlich-naiven Vorstellungen, eines launenhaften und übernatürlichen Lenkers, logisch finden kann. Deratige Vorstellungen sind nichts weiter als der feuchte Traum eines naiven und unaufgeklärten Romantikers.


Original von freude
Der Glaube ist wie eine Prüfung.Wenn der Gott sich an alle sichtbar ließ,dann was der Sinn der Prüfung würde?

Ich wette Osama Bin Laden sieht das genauso.
 

Nosound

Aktives Mitglied
@Biank steht das wirklich so in der bibel (stichwort interpretation)

@simoro ich habe kein wort von gezwungen gesagt sondern vom willen, die frage ist ob er es will, weil es würde ein gleichgewicht durcheinanderbringen, und selbst wenn er gut und böse verkörpert ist es ein gleichgewicht
 

(Anonym)

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Nosound, in der Bibel steht meines Erachtens schon, dass alles immer "Gottes Wille" war und passierte, weil er es wollte und seine irdischen Vertreter / Propheten sandte.

Ich denke, wir haben nun oft genug mithilfe der Logik unsere Meinung dargelegt, dass Gott nicht existiert. Alles andere ist meiner Meinung nach Zeitverschwendung. Wer glaubt, glaubt und wird sich davon nicht abbringen lassen. An dem Thema können sogar Freundschaften zerbrechen.
 

Nosound

Aktives Mitglied
Mh Anonym du verstehst mich anscheinend falsch, ich selbst glaube nicht an Gott zumindest nicht wie er "gehandhabt" wird, das einzigste Problem ist genau das was du eben sagst:
"wir haben nun oft genug mithilfe der Logik unsere Meinung dargelegt..." genau das ist der Punkt. Mit Logik kannst du genau so wenig beweisen wie mit dem Glauben, was nicht heißen soll das es nicht legitim ist... ich bin auch Naturwissenschaftlich veranlagt :D aber ich mach mir manchmal so meine Gedanken über diese dinge...

Und ob es Zeitverschwendung ist... naja verschwendung würd ich wohl eher nicht sagen...
Und das freundschaften an Religionen zerbrechen - ist nichts neues... leider
 

Konrad

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Wie ein weiser Mann schon sprach: Die Bibel ist kein Geschichtsbuch.

Nur weil es so in ein Buch steht heißt es nicht das es auch so geschehen ist, ein relativ großer Teil "fehlt" sogar und wird nicht erwähnt.


Bin nicht gläubig und naturwissenschaftlich Veranlagt. Und deswegen muss ich es auf naturwissenschaftlichen Theorien beweisen können oder zumindest versuchen, so sehe ich das.
 

(Anonym)

Aktives Mitglied
Das tolle daran ist, dass der Bibel wichtige Teile fehlen, weil ein katholisches Konzil das so beschloss.
Warum muss die Kirche wohl ihre eigene Stütze zensieren?
 

Konrad

Aktives Mitglied
Original von (Anonym)
Das tolle daran ist, dass der Bibel wichtige Teile fehlen, weil ein katholisches Konzil das so beschloss.
Warum muss die Kirche wohl ihre eigene Stütze zensieren?

Zensieren ist wohl zuviel gesagt, man kann die "Bücher" kaufen ohne Probleme. Eine Verschwörung würde ich nicht darin sehen, was viele nicht bedenken ist das die Religion meist zu einer Zeit entstanden ist in der die Menschen noch nicht so gebildet waren und daher sich einige Dinge nicht erklären konnten.

Die Frage um Gott hat nicht nur Katholische Hintergründe.
 

morning.dew

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Ich glaube nicht an Gott oder etwas ähnliches.

Götter sind die Erfindung der Menschen. Und die Gründe für deren erfindung liegt auf der Hand:

1. So ein Gott ist eine universelle Begründung. Alles was man nicht versteht oder nicht verstehen will war Gott.

2. Der Mensch ansich mit seinem übersteigerten Ego kanns einfach nicht verkraften das er völlig unwichtig ist. Genauso wie die Erde total unwichtig ist. Oder unser Solarsystem. Villeicht unsere ganze Galaxie... Wenn man mal allein das bekannte Universum nimmt, was ist da schon die eine Kugel hier? Weder was besonderes noch irgendwie wichtig. Deswegen brauchen wir n Gott der sich nur um uns kümmert weil wir ja das Zentrum des Universums sind. Juhu.

3. So ein Gott ist doch ein super Instrument um viele von wenigen zu steuern. Denn bei jeder Religion gibt es einen der behauptet für Gott zu sprechen, und es ist immer der wahre Gott und alle anderen haben unrecht. Jede Religion versucht neue Mitglieder zu finden, teils auch mit Gewalt... genauso wie jede Religion unbedingt riesige Tempel braucht und natürlich das Geld der Anhänger...
 

Nosound

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Naja dein 2. Punkt morning.dew find ich etwas abwegig.... Wer sagt das Gott bzw eine Religion mit dem Standpunkt des Menschen im Universum zu tun hat?! Aber ansonsten bin ich deiner Meinung =)
 

Biank

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@NoSound: Ja, das steht wirklich so in der Bibel, fast wörtlich "alles Gute und Böse auf der Welt, das bewirke Ich, nach meinem Willen". Leidr habe ich mir aber Kapitel usw. nicht notiert und bin auch zu faul, das ganze wieder nach zu schlagen, weil es zu viel Zeit braucht. Aber glaub mir ruhig, ist keine Frage der Interpretation, das versichere ich.

Außerdem finde ich die Idee sehr komisch, das man ein "unendliches, allmächtiges Wesen" in einem Buch auffassen könnte, mit einer beschränkten Anzahl an Seiten, an denen man nichts ändern darf, nichts rauslassen oder zufügen. Ich denke, wir können alle einverstanden sein, was der Sinn einer solchen Regel ist. Unzwar, den Lauf der Dinge möglichst so zu beeinflußen, das die Kirche so viel wie möglich Macht hat und möglichst keine Macht verliert.
 
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