Genmanipulation im Fall eines Schicksals

toni l.

Benutzer
Hallo an alle!
Ich bin hier neu! Habe auch ein Anliegen :)

Ich schreibe eine Hausarbeit für Theologie. Das Thema ist Genmanipulation im Bezug auf einen Einzelfall! Sehr persönlich und wie ich finde höchst interessant welche Meinungen es hierzu gibt!

Folgendes:

Deine gute Freundin ist schwanger. Alles verläuft reibungslos. Das Kind wird geboren, es ist ein gesundes Mädchen. Nach ein paar Monaten stellt sich herraus, dass es seine Umwelt nicht mit den Augen fixiert. Erste Arztbesuche. Diagnose: Nystagmus und eine angeborene Sehblindheit. Ein tiefes Loch öffnet sich beider Eltern und mit viel Stärke und Liebe schaffen sie es Mut zu fassen und alles zu tun.. Die Sehkraft wird sich vom Kind auf etwa 10 Prozent entwickeln.
Nun die Frage! Sie möchten ein 2. Kind. Es ist allerdings sehr zu vermuten dass die Gene beider Eltern nicht kompatibel sind. Und der Gendeffekt des kleinen Mädchen aufgrund dessen so geschah. Ist es der Fall, dass die Gene ein weiteres Sehbehindertes Kind ergeben würden, was würdet ihr tun?
Würdet ihr ein weiteres Sehbehindertes Kind gebären? Oder würdet ihr den Versuch starten, die Gene zu manipulieren?

Vielen Dank für ernsthafte Beiträge! Toni
 

Sun

Aktives Mitglied
Nein ich würde nichts manipulieren. Für mich sollte es dann so sein . Wenn aber Eltern kein weiteres sehbehindertes Kind möchten und deshalb manipulieren würden ,geht für mich gar nicht .Aber nur meine Meinung :yes:
 

Elvira

Neuer Benutzer
Manipulation käme für mich auch nicht in die Tüte.
Dann stellt sich die Frage, ob man es als Eltern verantworten kann, ein sehbehindertes Kind zu gebären, wenn sie wissen, dass es sehbehindert werden wird. Wäre es dann nicht besser, auf den Wunsch eines zweiten Kindes zu verzichten, wenn es auf Kosten des Nachwuchses geht?
 
M

Manfred

Guest
Bevor man solche schwerwiegende Endscheidung trifft,sollte man sich erst soviel Diagnosen und medizinische Beratung einholen.Die Schulmedizin ist in vielen Sachen schon sehr weit.
 
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