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<blockquote data-quote="G36" data-source="post: 106263" data-attributes="member: 2724"><p><em></em></p><p><em></em></p><p><em>Ein Soldat der heutigen Zeit der Bundeswehr, das ist ein</em></p><p><em>Staatsbürger in Uniform, einer, der seinen Kopf zum Denken benutzt und</em></p><p><em>auch benutzen soll, einer, der nach Aufträgen geführt wird und der innerhalb</em></p><p><em>eines Auftrages selbst entscheidet, wie er ihn umsetzt. Deswegen ist er</em></p><p><em>eben kein Apparatschik mehr wie im antiquierten Krieg bzw. Gegenstand</em></p><p><em>bloßer Befehlstaktik, sondern er ist ein denkendes Wesen und eines, das</em></p><p><em>Deutschland im Auslandseinsatz mit Anstand vertreten soll.</em></p><p><em></em></p><p><em><span style="color: red">Interessant ist, dass Sie jetzt von "Aufträgen" und nicht von "Befehl"</span></em></p><p><em><span style="color: red">gesprochen haben. Nun gibt es aber auch das Soldatengesetz und das</span></em></p><p><em><span style="color: red">Wehrstrafgesetz. Dort wird "Befehl" definiert als "eine Anweisung zu einem</span></em></p><p><em><span style="color: red">bestimmten Verhalten, die ein militärischer Vorgesetzter einem</span></em></p><p><em><span style="color: red">Untergebenen schriftlich, mündlich oder in anderer Weise allgemein oder für</span></em></p><p><em><span style="color: red">den Einzelfall und mit dem Anspruch auf Gehorsam erteilt." Das ist ein</span></em></p><p><em><span style="color: red">wunderschönes Bürokratendeutsch. Man kann dort auch nachlesen, dass</span></em></p><p><em><span style="color: red">es "Ankündigungs- und Ausführungsbefehle" gibt, "unverbindliche Befehle"</span></em></p><p><em><span style="color: red">und "verbindliche Befehle" und auch das "Kommando, dem unmittelbar</span></em></p><p><em><span style="color: red">Folge zu leisten ist". Hat denn dieses Prinzip von Befehl und Gehorsam</span></em></p><p><em><span style="color: red">nach wie vor eine so starke Bedeutung? Ist das nach wie vor eine tragende</span></em></p><p><em><span style="color: red">Säule des Militärischen?</span></em></p><p><em></em></p><p><em>Das ist ganz sicher einer der Pfeiler in der hierarchischen Ordnung der</em></p><p><em>Bundeswehr. Wenn ein Vorgesetzter sich nicht darauf verlassen kann, dass</em></p><p><em>seine Befehle ausgeführt werden, dann kann er auch nicht den Erfolg</em></p><p><em>seines Auftrages und seiner Aufgabe erzielen und durchsetzen. Aber statt</em></p><p><em>einen schlanken Befehl zu geben, der bis in alle Einzelheiten alles regelt,</em></p><p><em>wie das z. T. unsere Verbündeten tun, begnügen wir uns damit, Aufträge zu</em></p><p><em>erteilen und geben unseren Mitarbeitern die Spielräume, die notwendig</em></p><p><em>sind, damit sie selbst eine eigene Lagebeurteilung anstellen und dann</em></p><p><em>entscheiden können, mit welchem Instrument, mit welcher Vorgehensweise</em></p><p><em>sie ihren Auftrag konkret durchführen. Das jedenfalls ist die Idealvorstellung</em></p><p><em>vom Staatsbürger in Uniform, vom selbständig denkenden Einzelkämpfer.</em></p><p><em>Wir kommen ihr gelegentlich sehr nahe, manchmal versündigen wir uns</em></p><p><em>auch ein bisschen an diesem Prinzip und tun zu viel des Guten in</em></p><p><em>Einzelregelungen.</em></p></blockquote><p></p>
[QUOTE="G36, post: 106263, member: 2724"] [i] Ein Soldat der heutigen Zeit der Bundeswehr, das ist ein Staatsbürger in Uniform, einer, der seinen Kopf zum Denken benutzt und auch benutzen soll, einer, der nach Aufträgen geführt wird und der innerhalb eines Auftrages selbst entscheidet, wie er ihn umsetzt. Deswegen ist er eben kein Apparatschik mehr wie im antiquierten Krieg bzw. Gegenstand bloßer Befehlstaktik, sondern er ist ein denkendes Wesen und eines, das Deutschland im Auslandseinsatz mit Anstand vertreten soll. [COLOR=red]Interessant ist, dass Sie jetzt von "Aufträgen" und nicht von "Befehl" gesprochen haben. Nun gibt es aber auch das Soldatengesetz und das Wehrstrafgesetz. Dort wird "Befehl" definiert als "eine Anweisung zu einem bestimmten Verhalten, die ein militärischer Vorgesetzter einem Untergebenen schriftlich, mündlich oder in anderer Weise allgemein oder für den Einzelfall und mit dem Anspruch auf Gehorsam erteilt." Das ist ein wunderschönes Bürokratendeutsch. Man kann dort auch nachlesen, dass es "Ankündigungs- und Ausführungsbefehle" gibt, "unverbindliche Befehle" und "verbindliche Befehle" und auch das "Kommando, dem unmittelbar Folge zu leisten ist". Hat denn dieses Prinzip von Befehl und Gehorsam nach wie vor eine so starke Bedeutung? Ist das nach wie vor eine tragende Säule des Militärischen?[/COLOR] Das ist ganz sicher einer der Pfeiler in der hierarchischen Ordnung der Bundeswehr. Wenn ein Vorgesetzter sich nicht darauf verlassen kann, dass seine Befehle ausgeführt werden, dann kann er auch nicht den Erfolg seines Auftrages und seiner Aufgabe erzielen und durchsetzen. Aber statt einen schlanken Befehl zu geben, der bis in alle Einzelheiten alles regelt, wie das z. T. unsere Verbündeten tun, begnügen wir uns damit, Aufträge zu erteilen und geben unseren Mitarbeitern die Spielräume, die notwendig sind, damit sie selbst eine eigene Lagebeurteilung anstellen und dann entscheiden können, mit welchem Instrument, mit welcher Vorgehensweise sie ihren Auftrag konkret durchführen. Das jedenfalls ist die Idealvorstellung vom Staatsbürger in Uniform, vom selbständig denkenden Einzelkämpfer. Wir kommen ihr gelegentlich sehr nahe, manchmal versündigen wir uns auch ein bisschen an diesem Prinzip und tun zu viel des Guten in Einzelregelungen.[/i] [/QUOTE]
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