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Gedichte, Lyrik und Balladen
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<blockquote data-quote="Wolle" data-source="post: 25331" data-attributes="member: 1645"><p><strong>AW: Gedichte, Lyrik und Balladen</strong></p><p></p><p><span style="font-size: 12px"><strong>Frühlingsahnen</strong></span></p><p><span style="font-size: 12px"><strong></strong></span></p><p><span style="font-size: 12px"><strong>Wohlig merken unsre Sinne</strong></span></p><p><span style="font-size: 12px"><strong>Nun den Frühling allgemach,</strong></span></p><p><span style="font-size: 12px"><strong>Denn es trauft aus jeder Rinne,</strong></span></p><p><span style="font-size: 12px"><strong>und es tropft von jedem Dach.</strong></span></p><p><span style="font-size: 12px"><strong></strong></span></p><p><span style="font-size: 12px"><strong>Leise regt sich im Theater</strong></span></p><p><span style="font-size: 12px"><strong>Dieser Welt ein Liebeston;</strong></span></p><p><span style="font-size: 12px"><strong>Nächtens schreien viele Kater,</strong></span></p><p><span style="font-size: 12px"><strong>Und der Hase rammelt schon.</strong></span></p><p><span style="font-size: 12px"><strong></strong></span></p><p><span style="font-size: 12px"><strong>So auch uns ergreift die Glieder</strong></span></p><p><span style="font-size: 12px"><strong>Wundersame Lebenskraft;</strong></span></p><p><span style="font-size: 12px"><strong>Selbst solide Seifensieder</strong></span></p><p><span style="font-size: 12px"><strong>Fühlen ihren Knospensaft.</strong></span></p><p><span style="font-size: 12px"><strong></strong></span></p><p><span style="font-size: 12px"><strong>Treiben das Geschäft der Paarung!</strong></span></p><p><span style="font-size: 12px"><strong>Lasset der Natur den Lauf!</strong></span></p><p><span style="font-size: 12px"><strong>Denn ihr wisset aus Erfahrung,</strong></span></p><p><span style="font-size: 12px"><strong>Einmal hört es leider auf.</strong></span></p><p></p><p>Ludwig Thoma</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Wolle, post: 25331, member: 1645"] [b]AW: Gedichte, Lyrik und Balladen[/b] [SIZE=3][B]Frühlingsahnen Wohlig merken unsre Sinne Nun den Frühling allgemach, Denn es trauft aus jeder Rinne, und es tropft von jedem Dach. Leise regt sich im Theater Dieser Welt ein Liebeston; Nächtens schreien viele Kater, Und der Hase rammelt schon. So auch uns ergreift die Glieder Wundersame Lebenskraft; Selbst solide Seifensieder Fühlen ihren Knospensaft. Treiben das Geschäft der Paarung! Lasset der Natur den Lauf! Denn ihr wisset aus Erfahrung, Einmal hört es leider auf.[/B][/SIZE] Ludwig Thoma [/QUOTE]
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