Fruchtwasserpunktion????

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Lea

Guest
Hallo,
ich bin neu hier und habe gleich ein für mich großes Thema.
Ich bin 37 Jahre, schwanger in der 7 Woche und mein Arzt meint, ich soll auf jeden Fall eine Fruchtwasserpunktion machen lassen.
Wie geht das?
Kann dem Kind was passieren?
Wie lange dauert das?
Tut das weh?
Tut das nachher weh?
Geht das mit Betäubung
Geht das Loch in der Fruchtblase wieder zu?
Wer kann mir darüber was erzählen?
Gruß Lea
 
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Rosalin

Guest
Hallo und Herzlich Willkommen

Möchte dein FA die Fruchtwasserentnahme oder möchtest du die?

Besteht den bei dir ein erhöhtes Risiko für eine Chromosomenanomalie?

Oder nur wegen deines alters???

Gruß Rosalin :16fische
 
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Rosalin

Guest
Hab hier was für dich gefunden




Was ist eine Fruchtwasseruntersuchung?

Die Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) ist eine Methode der Untersuchung des ungeborenen Kindes (Pränataldiagnostik).

Mit der Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) können schon in den frühen Schwangerschaftswochen bestimmte Erkrankungen oder Fehlbildungen des Fötus diagnostiziert werden.



Wozu dient eine Fruchtwasseruntersuchung?

Eine Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) wird bei folgenden Frauen zwischen der 15. bis 16. Schwangerschaftswoche durchgeführt:



Schwangeren, die älter als 35 Jahre sind: Mit steigendem Lebensalter der Mutter ist das Risiko für Veränderungen im Erbgut, also bei den Chromosomen erhöht. Treten solche Störungen auf, kann der Embryo schwere Schäden in Form von geistiger oder körperlicher Behinderung davon erhalten. Eine der bekanntesten Behinderungen ist das Down-Syndrom (Trisomie 21).


Vorliegen eines genetischen Defekts bei den Eltern oder anderen Verwandten


Bereits erfolgter Geburt eines Kindes mit einer Erbkrankheit oder schweren angeborenen Stoffwechselerkrankungen


Hinweisen auf kindliche Entwicklungsstörungen oder Fehlbildungen: Diese kann der Arzt bei einer Ultraschall-Untersuchung festgestellt haben.


In der späteren Phase der Schwangerschaft (etwa ab der 30. Schwangerschaftswoche) wird eine Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) zur Diagnose folgender Störungen durchgeführt:


Blutgruppen-Unverträglichkeit zwischen Mutter und Kind


Bestimmung der kindlichen Lungenreife bei drohender Frühgeburt



Was ist hinsichtlich der Fruchtwasseruntersuchung zu beachten?


Ultraschall-Aufnahme: Darstellung eines Fötus


Sowohl die Plazenta-Untersuchung (Chorionzottenbiopsie), als auch die Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) bieten keine 100-prozentige Sicherheit. Die Ergebnisse der Chromosomenuntersuchung zeigen eine 99 prozentige Sicherheit. Bei der Diagnostik von Neuralrohrdefekten kann eine Genauigkeit von etwa 90 Prozent erreicht werden.



Wie wird eine Fruchtwasseruntersuchung durchgeführt?

Eine örtliche Betäubung oder Schmerzmittel sind bei der Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) in der Regel nicht nötig, da der Schmerz bei der Fruchtwasser-Entnahme ungefähr dem einer Blutabnahme entspricht.

Bei der Amniozentese ermittelt der Arzt mit einer Ultraschall-Untersuchung (Sonographie) die genaue Lage des Kindes in der Gebärmutter und damit eine geeignete Einstichstelle zur Fruchtwasser-Entnahme.

An der ausgewählten Stelle führt er unter permanenter Ultraschallkontrolle eine dünne Nadel in die Bauchdecke und weiter in die Fruchtblase ein. Aus der Fruchtblase saugt der Arzt dann etwa 20 Milliliter Flüssigkeit ab.

Die Fruchtwasserprobe wird anschließend in einem Labor untersucht. Dort werden die Zellen, die sich in der Probe befinden, weiter gezüchtet und vermehrt. Diese Zellen sind abgestoßene Zellen der Haut, des Magen-Darm-Trakts und der Nieren des Kindes. Die Ergebnisse bei den Fruchtwasseruntersuchungen liegen heute bereits nach ca. 24 – 48 Stunden vor.

Nach dem Eingriff sollte sich die Patientin einen Tag lang schonen.



Welche Komplikationen können bei einer Fruchtwasseruntersuchung auftreten?

Bei der Fruchtwasserentnahme (Amniozentese) kommt es nur selten zu Komplikationen. Dazu zählen:



Das Risiko einer Fehlgeburt: Es liegt bei etwa 0,5 Prozent und hängt auch von der Erfahrung des Arztes ab.


Fruchtwasserabgang, schwache Blutungen in der Gebärmutter, Verletzung der Gebärmutter oder eine Infektion


Eine Verletzung des Kindes durch die Einstichnadel: Dieses Risiko kann der Arzt erheblich vermindern, wenn er während des gesamten Eingriffs die Position des Kindes mit Hilfe des Ultraschalls bestimmt.


Kontraktionen der Gebärmutter: Diese Reaktion ist relativ häufig, lässt aber in der Regel rasch wieder nach


Gruß Rosalin
 
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