Menü
Foren
Neue Beiträge
Foren durchsuchen
Aktuelles
Neue Beiträge
Neue Medien
Kommentare Medien
Letzte Aktivität
Galerie
Neue Medien
Neue Kommentare
Medien suchen
Mitglieder
Zurzeit aktive Besucher
Anmelden
Registrieren
Aktuelles
Suche
Suche
Nur Titel durchsuchen
Von:
Neue Beiträge
Foren durchsuchen
Menü
Anmelden
Registrieren
Install the app
Installieren
Foren
Aktuelles + Nachrichten
Politik, Wirtschaft + Gesellschaft
Fremdenfeindlichkeit in Deutschland ist kein soziales Problem
JavaScript ist deaktiviert. Für eine bessere Darstellung aktiviere bitte JavaScript in deinem Browser, bevor du fortfährst.
Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen
alternativen Browser
verwenden.
Auf Thema antworten
Nachricht
<blockquote data-quote="Der müde Joe" data-source="post: 134491" data-attributes="member: 4245"><p>Der Mensch ist dem Grunde nach ein soziales Wesen (d.h., daß er in Gruppen lebt, mehr nicht), aber asoziales Verhalten liegt in der menschlichen Natur. Die meisten Menschen versuchen, sich Vorteile zu verschaffen, die ihnen eigentlich nicht zustehen, das einzige, was sie davon abhält, so zu handeln, ist die Sanktionierung durch die Gemeinschaft (bzw. manchmal genügt auch schon die Androhung). Deshalb fällt es auch leichter, innerhalb einer ganzen Gruppe die Regeln zu verletzen.</p><p></p><p>Aber Hand aufs Herz: keiner wünscht sich unbedingt ein Asylantenheim in seiner unmittelbaren Umgebung und begrüßt die ersten Bewohner mit Transparenten, auf denen steht: "Endlich seid Ihr da, willkommen im neuen zuhause!" Dabei sind die Beweggründe durchaus unterschiedlich und nicht zwingend ausländerfeindlich. Während manche direkt feindselige Gefühle gegenüber den Asylanten empfinden, die nur in den Sozialstaat immigrieren (den man doch selbst ausbeuten will), den Einheimischen die Frauen und die Arbeitsplätze wegnehmen, nur vom Kindergeld leben, die geliebte Heimat überfremden und auch sonst alle nur schmutzig und Terroristen sind (...), werden andere von anderen Ängsten umgetrieben: Angst vor zunehmender Kriminalität, vor rechten Protestaktionen (und linken Gegendemonstrationen), vor der Zunahme von Dreck und Müll, vor ausländischen Mitschülern in der Klasse des eigenen Kindes mit den damit verbundenen Schwierigkeiten und einfach vor Störung der (Sozial-) Idylle- kurz: vor einer Verringerung des Verkehrswerts der eigenen Immobilie. Asylantenheime sind in der unmittelbaren Nachbarschaft ungefähr genauso beliebt, wie Atomkraftwerke oder Mülldeponien. </p><p></p><p>Unterschiedlich sind nur die Methoden, sich dagegen zur Wehr zu setzen. Während die "Reichen" eher dazu neigen, ihren politischen Einfluß geltend zu machen oder Heerscharen von Starjuristen aufzubieten, greifen die "Armen", denen diese Mittel nicht in dem Maße zur Verfügung stehen, eher zu rustikaleren Methoden. </p><p></p><p>Dabei ist ein großer Teil der Probleme hausgemacht. Natürlich leben Asylbewerber vom Sozialstaat, eine andere Möglichkeit haben sie ja auch nicht, da ihnen die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit verwehrt wird. Natürlich kommt es zu Lärm und Dreck, zu Auseinandersetzungen und zu vielen fremd anmutenden Leuten im Straßenbild, weil einfach zu viele und zu unterschiedliche Menschen auf viel zu wenig (oft auch ungeeignetem) Raum zusammengepfercht werden. Und auch die Abschiebepraxis entzieht sich allzu oft den Maßstäben menschlicher Vernunft. Da werden gut integrierte Familien von gut ausgebildeten Menschen in eine "Heimat" abgeschoben, die oft gar nicht kennen, während andere, notorisch kriminelle oder überhaupt nicht integrationswillige, in immer neue Sozialmaßnahmen vermittelt werden, die viel kosten, aber keinen meßbaren Erfolg bringen.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Der müde Joe, post: 134491, member: 4245"] Der Mensch ist dem Grunde nach ein soziales Wesen (d.h., daß er in Gruppen lebt, mehr nicht), aber asoziales Verhalten liegt in der menschlichen Natur. Die meisten Menschen versuchen, sich Vorteile zu verschaffen, die ihnen eigentlich nicht zustehen, das einzige, was sie davon abhält, so zu handeln, ist die Sanktionierung durch die Gemeinschaft (bzw. manchmal genügt auch schon die Androhung). Deshalb fällt es auch leichter, innerhalb einer ganzen Gruppe die Regeln zu verletzen. Aber Hand aufs Herz: keiner wünscht sich unbedingt ein Asylantenheim in seiner unmittelbaren Umgebung und begrüßt die ersten Bewohner mit Transparenten, auf denen steht: "Endlich seid Ihr da, willkommen im neuen zuhause!" Dabei sind die Beweggründe durchaus unterschiedlich und nicht zwingend ausländerfeindlich. Während manche direkt feindselige Gefühle gegenüber den Asylanten empfinden, die nur in den Sozialstaat immigrieren (den man doch selbst ausbeuten will), den Einheimischen die Frauen und die Arbeitsplätze wegnehmen, nur vom Kindergeld leben, die geliebte Heimat überfremden und auch sonst alle nur schmutzig und Terroristen sind (...), werden andere von anderen Ängsten umgetrieben: Angst vor zunehmender Kriminalität, vor rechten Protestaktionen (und linken Gegendemonstrationen), vor der Zunahme von Dreck und Müll, vor ausländischen Mitschülern in der Klasse des eigenen Kindes mit den damit verbundenen Schwierigkeiten und einfach vor Störung der (Sozial-) Idylle- kurz: vor einer Verringerung des Verkehrswerts der eigenen Immobilie. Asylantenheime sind in der unmittelbaren Nachbarschaft ungefähr genauso beliebt, wie Atomkraftwerke oder Mülldeponien. Unterschiedlich sind nur die Methoden, sich dagegen zur Wehr zu setzen. Während die "Reichen" eher dazu neigen, ihren politischen Einfluß geltend zu machen oder Heerscharen von Starjuristen aufzubieten, greifen die "Armen", denen diese Mittel nicht in dem Maße zur Verfügung stehen, eher zu rustikaleren Methoden. Dabei ist ein großer Teil der Probleme hausgemacht. Natürlich leben Asylbewerber vom Sozialstaat, eine andere Möglichkeit haben sie ja auch nicht, da ihnen die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit verwehrt wird. Natürlich kommt es zu Lärm und Dreck, zu Auseinandersetzungen und zu vielen fremd anmutenden Leuten im Straßenbild, weil einfach zu viele und zu unterschiedliche Menschen auf viel zu wenig (oft auch ungeeignetem) Raum zusammengepfercht werden. Und auch die Abschiebepraxis entzieht sich allzu oft den Maßstäben menschlicher Vernunft. Da werden gut integrierte Familien von gut ausgebildeten Menschen in eine "Heimat" abgeschoben, die oft gar nicht kennen, während andere, notorisch kriminelle oder überhaupt nicht integrationswillige, in immer neue Sozialmaßnahmen vermittelt werden, die viel kosten, aber keinen meßbaren Erfolg bringen. [/QUOTE]
Zitate einfügen…
Name
Authentifizierung
Antworten
Foren
Aktuelles + Nachrichten
Politik, Wirtschaft + Gesellschaft
Fremdenfeindlichkeit in Deutschland ist kein soziales Problem
Oben