Freier Wille

Biank

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Die Frage ist ja schon fast so alt wie die Menschheit selbst: Haben wir einen freien Willen, oder sind wir eher ne Art Maschinen, die nach komplett vorhersehbaren Regeln agieren? Je mehr Argumente ihr bringt, desto mehr freue ich mich. :yes:
 

miss_bine

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Hmm.. das ist mal wirklich eine gute Frage, darauf finde ich auf die schnelle auch gar keine
Antwort bzw. kann ich mich nicht entscheiden.. Ich werd mir mal Gedanken drüber machen.. :yes:
 
G

Gast1299

Guest
Puh das ist ne schwere Frage...
ich denke wir haben einen freien Willen jedoch sind wir berechenbar...
Original von Biank
...die nach komplett vorhersehbaren Regeln agieren? ...
Das kommt zum Teil hin jedoch gibt es auch Ausnahmen.
Es ist ja schließlich so, dass dem Menschen einige Dinge in die Wiege gelegt bekommen haben. Wie zum Beispiel Reflexe. Refelxe sind kein freier Wille sondern Eher Aktionen, die man macht um sich zu schützen und diese passieren unfreiwillig.
 

miss_bine

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Ich kanns nicht wirklich begründen, aber dennnoch denke ich, dass wir selbst entscheiden und
und nichts vorgegeben ist. Man hat ja fast immer eine Wahl bzw. mehrere Möglichkeiten für etwas und
man entscheidet ja immer selbst was man für richtig hält und tut dies dann letztendlich auch.

Aber letztendlich kann alles möglich sein.. :whoknows:
 

Lebenssonde

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Ich glaube nicht, dass wir wirklich frei sind, denn wir sind in erster Linie den Gesetzen der Natur unterworfen und wenn man das von weitem Anschaut, dann sind wir mehr oder weniger an unseren kleinen Fleck - die Erde - gebunden, denn woanderes sind wir so nciht überlebensfähig.

Desweiteren sind wir an die Gesellschaft gebunden und von ihr Abhängig, allein um nicht materielle Gestze wie Kleiderordnung, gute Sitten etc zu entsprechen. Dadurch sind wir nicht frei. Ein Beispiel ist hierzu die Freiheit, wie man will zu kleiden - weicht man hier von der Norm ab, so wird man von der gesellschaft subtil verstoßen. Klar sind wir frei dies und das zu tun, aber allein dadurch dass wir unsdere Freiheit verlieren, wenn wir versuchen frei zu werden, macht uns zu Sklaven eines Systems.

Ich bin nicht frei, etwas zu tun, denn ich muss 1/3 des Tages arbeiten gehen, um meine Familie zu ernähren. Ich bin nicht frei etwas zu tun, den ich muss mich um meine Familie kümmern. Das wir frei sind zu tun und wohin zu gehen ist nur eine Illusion, die wir uns zureden. Wirklich frei ist niemand von uns, slebst derjkeniger, der im Wildness abseites von allen lebt.

Schönes Beispiel dazu kann man in "Glashaus" von Charles Stross nachlesen. Ist zwar SF aber es behandelt genau diese Problematik.
 

Biank

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@Lebenssonde:
Was Naturgesetze angeht gebe ich dir Recht: Die kann man nicht umgehen. Eventuell nur durch Technologie und das auch nur beschränkt, weil Technologie eigentlich nicht Naturgesetze "umgeht" sondern mit und durch Naturgesetze Sachen möglich macht.

Was Gesellschaft usw. angeht stimmt es aber nicht, Du bist vollkommen frei, menschliche Gesetze und Sitten nicht zu respektieren, solange du auch bereit bist, die Folgen zu ertragen. Du "mußt" nicht 1/3 des Tages arbeiten gehen, um deine Familie zu ernähren - es ist deine Wahl. Du kannst sie genauso gut im Stich lassen, falls du es willst. Aber zwingen tut dich niemand.

Danke für den Buchtipp.
 

Lebenssonde

Aktives Mitglied
Was Gesellschaft usw. angeht stimmt es aber nicht, Du bist vollkommen frei, menschliche Gesetze und Sitten nicht zu respektieren, solange du auch bereit bist, die Folgen zu ertragen. Du "mußt" nicht 1/3 des Tages arbeiten gehen, um deine Familie zu ernähren - es ist deine Wahl. Du kannst sie genauso gut im Stich lassen, falls du es willst. Aber zwingen tut dich niemand.

Die Konsequenzen wären, dass ich armer Schlucker und verstoßen von allen bin und nur noch nahe dem Tode friste. Es ist sehr wohl ein Zwang, halt nur kein Direkter. Klar sagt keiner zu mir - geh Arbeiten! Oder trage nur diese Klammoten! Aber wie man es dreht am Ende ist man dazu verdonnert, genau das zu tun. Warum kann ich zum Beispiel nicht in LEgeren Klammoten zum Vorstellungsgespräch sondern muss Krawatte und so weiter anziehen? Ganz egal wie gut ich im Kopf bin. Es ist also ein Zwang, weil sonst ich nicht angenommen werde - sei ich auch der beste und klugster Arbeiter der Welt. Ich bin also nicht frei, in Klammotten die ich tragen will zu einem Vorstellungsgespräch zu gehen. Es ist ein (evolutionsbedingt eigentlich total idiotischer) Vorgabe die ich auch gegen meinen Willen (jetzt rein hypotetisch) erfüllen muss. Diese Freoheit hat man nur als eine Illusion die man sich nur denkt. Am Ende ist man total abhängig.
 

Biank

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Wie gesagt - niemand zwingt dich, irgendwelche Klamotten anzuziehen. Du tust es, weil du einen Zweck erfüllen willst, bzw. weil du unangenehme Konsequenzen vermeiden willst. So sehe ich das zumindest. Außerdem sind nicht alle Menschen, die keinen 3-Teil Anzug zur Arbeit tragen, arme Schlucker oder Rangruppenmitglieder. ;)

Aber davon war ohnehin nicht groß die Rede. Ich meinte nicht, ob wir biologisch frei sind - das sind wir deutlich nicht. Schließlich können wir nicht einfach so aufhören zu essen, sonst sterben wr. Meine Frage war: Sind wir in Willen und Denken frei? Oder hängen selbst unsere Gedanken eher von so ner Kausalkette wie im Determinismus ab?
 

Lebenssonde

Aktives Mitglied
Wie gesagt - niemand zwingt dich, irgendwelche Klamotten anzuziehen. Du tust es, weil du einen Zweck erfüllen willst, bzw. weil du unangenehme Konsequenzen vermeiden willst.

Die Etikette zwingt., ICh bin eben nicht frei, schlechte KLamotten anzuziehen um den Zweck zu erreichen. Aber eben die Umwelt und alles beeinflusst das Denken und deine Sichtweise. Also kannst du auch hier nicht wirklich frei sein
 

Biank

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Original von Lebenssonde
Die Etikette zwingt., ICh bin eben nicht frei, schlechte KLamotten anzuziehen um den Zweck zu erreichen. Aber eben die Umwelt und alles beeinflusst das Denken und deine Sichtweise. Also kannst du auch hier nicht wirklich frei sein

Das bedeutet aber nur, das das von dir gewählte Ziel dich dazu zwingt, irgendwelche Klamotten anzuziehen. Es ist aber kein Naturgesetz - wenn man geschickt genug ist, kann man es doch umgehen. Die Frage ist nur, ob man den Aufwand als es wert einschätzt, die Situation zu ändern. Es würde dich eine Menge Energie kosten, um beides zu haben - und du hast unbewußt entschieden, Scheiß drauf, dann trage ich halt den Anzug.

Und Einfluß ist doch nicht keine Einbahnstraße. Schließlich reagieren verschiedene Menschen auf unterschiedliche Art, wenn sie dem gleichen einfluß ausgesetzt sind - also hat unsere Reaktion doch auch was mit unseren Entscheidungen und unserer Reaktion auf den Einfluß zu tun, oder?
 

Seewolf_Keller

Aktives Mitglied
Frei sind wir nur solange wir alleine ohne Fremdeinwirkung aufwachsen.

Sobald man in einer Gruppe aufwächst, wird man über kurz oder lang Ferngesteuert. Durch die Erziehung durch die Eltern nimmt man automatisch verschiedene Verhaltensregeln an. Wenn ich jmd soziales Engagement einimpfe, dann kann ich davon ausgehen das dieser auch so handelt oder sich in Situationen so verhält wie ich es wünsche. Im Grunde werden wir in unserer Jugen Programmiert wie wir uns den Rest unsere Lebens verhalten. Durch starke Characktere ausserhalb der normalen Erziehung können wir von der Programmierung abweichen bzw verändert werden.


Es ist wie ein Computer den man den Befehl gibt immer weiter zu zählen 1 2 3 4 usw, der Computer wird keine weitere Option ausführen bis ihm die Energy ausgeht da er darauf programmiert wurde, wenn der Programmieren nun aber mehrere weitere Optionen eingibt so kann der Computer auch was anderes ausführen.

Wir haben zwar irgendwo einen freien Willen, was wir als nächstes tun wollen, wenn wir von niemanden beeinflusst werden, aber sobald mehrere andere Personen mit in die Situation kommen, werden wir zwar glauben uns frei entscheiden zu können werden aber dann am ende feststellen, das wir doch in der Entscheidungsfindung beeinflusst wurden.
 

Biank

Neuer Benutzer
Interesant, Seewolf. Ich dachte auch immer, das Menschen eher automatisch agieren und eher seltene Momente klaren Verstandes hat. Wie dieser Typ sagte, dessen Name ich vergessen habe: Die Ketten der Gewohnheit sind zu schwach, um gespürt zu werden - bi sie zu stark werden, um abgeworfen werden zu können...

Aber könnten wir einen Menschen wirklich ohne jegliche Einflüße jemals erziehen? Dann müßte er doch ganz alleine aufwachsen, was ja schwer möglich ist, besonders in unserem Zeitalter.
 

DenkWaise83

Aktives Mitglied
Ich grüße Euch!

Interessantes Thema ist das, muss ich mal sagen. Wer hat sich nicht schon mal Gedanken darüber gemacht ob wir frei sind, oder was es überhaupt bedeutet "Frei" zu sein...

Hab noch nicht den ganzen Faden durch aber ich wollt mal eben was zu Lebenssondes Aussage "...am Ende sind wir total abhängig" schreiben...

Das kommt meiner Meinung nach darauf an wie man zu den Dingen steht. Also es kommt auf die eigene Einstellung zur Welt an...
Wenn ich gerne an die Arbeit gehe, und 1/3 meines Tages sozusagen dafür draufgeht, wenn ich eine Arbeit mache die mir Spaß macht und mich erfüllt, dann schneidet sie meine Freiheit nicht ein... :)

So ist es mit vielen gesellschaftlichen Konventionen und Regeln.

Im Grunde will ich darauf hinaus, dass Freiheit (das Gefühl "frei" zu sein) zuersteinmal im Kopf entsteht...

Mein Umfeld, meine Freunde, mein Job, meine Familie... Welchen Standpunkt habe ich zu diesen Dingen ?

Ich glaube um frei zu sein, wirklich frei, muss man mit sich selbst im Reinen sein (was auch immer das für jeden einzelnen bedeuten mag)...
ich glaube das ist auch ungefähr das was Biank meint...

Zum eigentlichen Thema möchte ich noch folgendes hier lassen....:

Um die Frage zu beantworten, ob Gedanken wirklich frei sind, müssten man ja erstmal klären was Gedanken sind und wo sie herkommen...

Generiert unser Gehirn Gedanken? Also Fakt ist, man kann Gedanken nicht direkt messen und somit nicht nachweisen.
Soweit ich weiß kann ein Mediziner jediglich sagen ob und wann welches Gehinrareal aktiv ist... Einen einzelnen Gedanken kann man nicht "lesen"...

Was ist also ein Gedanke? Ist ein Gedanke der Strom der zwischen 2 Synapsen hin und her gejagt wird?
Im Prinzip haben wir ja nicht mal direkten Einfluss auf unsere Gedanken.

Gedanken kommen und gehen. Frühs, Mittags, Abends... Und so schnell wie sie da sind, sind sie auch schon wieder verschwunden. Manchmal wissen wir nicht wie wir auf eine geniale Idee gekommen sind, ich denke mal jeder kennt das.

Was ist dann die Quelle dieses genialen Gedankens? Möglicherweise unser Unterbewusstsein, was ja ein sehr mächtiger Teil von uns ist.

Und wenn Gedanken aus dem Unterbewusstsein kommen, kommt unser Wille möglicherweise auch da her :)

Also sind es "unsere" Gedanken und "unser" Wille... Und nur weil sie aus dem Unterbewusstsein kommen müssen sie ja nicht unfrei sein. Also ich denke prinzipiell, dass unser Wille frei ist, aber meistens eben unbewusst (was ja nciht so bleiben muss).

Noch ein kleiner Gedanke zum freien Willen und Vorherbestimmung...

Ich denke das schließt sich nicht aus.

Ich stell mir das vor wie eine Videokasette mit mehreren Spuren. Auf jeder Spur ist eine Version der Realität drauf, jede andere Spur enthält jeweils eine andere Version, je nach dem wie man sich entscheidet. Also am Anfang der Kasette gibt es quasi nur eine Spur, die Geburt und dann werden es immer mehr Spuren (Parallel-Realitäten), je nach dem was geschieht und was hätte geschehen können.

Ich stelle es mir so vor, dass für jedes Wesen so ein Video existiert. Die Vorherbestimmung sozusagen.

Aber da wir in der Dualität von Raum und Zeit erstmal festhängen, können wir uns ja jeweils nur für einen Weg entscheiden... Jeder Weg ist quasi vorhergesehen und wir suchen uns den jeweiligen raus...

Deshalb schließt es sich nicht aus :)


Soweit erstmal von mir,
Gruß DenkWaise
 

Biank

Neuer Benutzer
Original von DenkWaise83
Deshalb schließt es sich nicht aus :)

Eigentlich doch, wenn ich es mir recht überlege. Denn wenn wir dein Beispiel mit den parallelen Spuren benutzen, merken wir schnell, das es unendlich viele Spuren geben könnte. Wenn man frei ist, zwischen zwischen vorbestimmten Varianten zu wählen, doch es stehen unendlich viele Varianten verschiedener "vorbestimmten" Sachen zur Wahl, dann ist man doch icht wirklich vorbestimmt. Der Satz "Ich bin beschränkt durch die Menge aller möglichen Varianten" macht doch keinen logischen Sinn...
 

DenkWaise83

Aktives Mitglied
Wenn die Unendlichkeit vorherbestimmt ist,ist sie nunmal vorherbestimmt... :D (wenn wir davon ausgehen, dass jede mögliche Version eben vorherbestimmt ist)

Wieso sollte das keinen Sinn ergeben, nur weil wir mit unserem Geist die Unendlichkeit nciht erfassen können?

Natürlich bleibt die Frage ob es dann Sinn ergibt darüber zu diskutieren, da es für uns theoretisch ja keinen Unterschied macht ob sie nun vorherbestimmt ist oder nciht... (Uns kommt es ja schlussendlich so vor als würden wir frei entshceiden, wer will also das Gegenteil beweisen)

Ich kann prima mit der Existenz beider Wahrheiten leben. Freier Wille und Vorherbestimmmung.

Viel interessanter wäre für mich die Frage, wo meine Gedanken herkommen, so würde man der Quelle des, vermeindlich freien Willens evtl. auf die Spur kommen...
 

Biank

Neuer Benutzer
Original von DenkWaise83Wieso sollte das keinen Sinn ergeben

Die Vorbestimmung macht keinen Sinn, wenn alle möglichen Varianten zur Verfügung stehen. Man kann zwar einen mathematisch korrekten Satz aufbauen, der lautet, ich bin auf die Elemente einer bestimmten Gruppe beschränkt - aber wenn diese Gruppe zufällig alle Elemente beinhaltet, die möglich sind, dann ist man nicht mehr wirklich beschränkt. Der Satz "an der Grenze der Unendlichkeit" macht keinen Sinn...

Ich meine, wenn die Wände deines Gefängnisses so weit weg von dir sind, das du die Strecke sowie auf keine Art bewältigen könntest, dann bist du doch eigentlich so frei es geht. Verstehst du was ich meine?
 

DenkWaise83

Aktives Mitglied
Huhu,

ich glaube schon, dass ich Deinen Gedanken folgen kann... Auch wenn Du vielleicht nicht den Eindruck hast :D

Aber ich bin auch nciht der Meinung, dass Vorherbestimmung Grenzen schafft...

Dies ist ja ohnehin alles ein Gedankenspiel ohne praktischen Nutzen sag ich mal, denn wir können weder das eine noch das andere "beweisen", noch würde es was bringen...

Wir treffen Entscheidungen und dann ist der Moment, indem wir die Entscheidung getroffen haben schon wieder vorbei. Egal wieviele mögliche Optionen wir theoretisch noch gehabt hätten...

Durch die Grenzen der Raumzeit können wir zu jedem Zeitpunkt eben nur eine einzige Entscheidung treffen...

Nehmen wir an Du würdest also eine Entscheidung treffen und danach in eine Glaskugel schauen, die Dir die Zukunft zeigt. Dann ist das die Zukunft, die zum JETZIGEN Zeitpunkt eintreten würde, wenn sich ncihts verändern würde. Es ist nicht die Zukunft die auf jeden Fall eintritt...

Jetzt gibt es Entscheidungen die diese Zukunft beeinflussen und es gibt welche die sie nciht beeinflussen.

Tatsache (für micm) ist aber, dass wir die Zukunft beeinflussen, durch unseren freien Willen.

Aber sag mal, glaubsat Du eigentlich an einen freien Willen? (Sorry wenn Du das schon irgendwo geschrieben hast, kann mich aber nciht entsinnen einen Standpunkt von Dir dazu gelesen zu haben)


Liebe Grüße,
DenkWaise
 

Biank

Neuer Benutzer
Schwer zu sagen. Ich fühle mich so, als hätte ich einen (teilweise) freien Willen und da gibt es "etwas in mir" das mir versichert, das es so ist - aber manchmal habe ich so meine Zweifel. Werde mal ein wenig nachgrübeln müßen, bevor ich eine etwas genauere Antwort schreibe.
 

Biank

Neuer Benutzer
Original von DenkWaise83
"teilweiser freier Wille" ;)
Sicher klingt das ein wenig komisch, aber ich hab keinen besseren Reim gefunden. :lol:

Ich wollte eigentlich nur damit sagen, das ich mich so fühle, als ob ich ab und zu ein Paar kurze Momente klaren Verstandes habe und ansonsten eher wie alle anderen Menschen auch, von Reflexen und Trieben gelenkt werde - Automatismen also.
 

noiZ

Benutzer
Seid gegrüßt Allgemein-Forum-Philosophen, bin durch DenkWaise83 auf dieses Forum gestoßen, es ist also seine Schuld, dass ich ab jetzt immer meinen unqualifizierten Senf dazu geben werde^^

Definierst du, DenkWaise83, den freien Willen nicht als die Fähigkeit deinen eigenen Neigungen nachzugehen? Wenn ja, ergibt sich kein Widerspruch zur Vorherbestimmtheit.

Was freies Handeln bedeutet wird dann im konkreten Fall aber durch eine konkrete Neigung bestimmt, lässt sich also gewissermaßen auf eine Neigung zurückführen. Wählst du diese Neigung selbst (aus unentlich vielen Möglichkeiten) aus? Wählt dein Unterbewusstsein diese Neigung (aus unentlich vielen Möglichkeiten) aus? Wenn ja, durch welches Kriterium entscheidet sich dein Unterbewusstsein für die Eine- und nicht für eine andere von unentlich vielen Neigungen? Lässt sich dieses Kriterium auf ein anderes zurückführen? Lässt sich dieses Kriterium auf ein anderes zurückführen? Lässt sich dieses Kriterium auf ein anderes zurückführen? Lässt sich dieses Kriterium auf ein anderes zurückführen?...
 

DenkWaise83

Aktives Mitglied
Die große Frage in diesem Sinne wäre ja, kann man aus diesem Kreislauf von Ursache/Wirkung mittels seines "freien Willens" aussteigen oder ist die Existenz des "freien Willens" eine Illusion, da wir in jenem Kreislauf gefangen sind... ;(
 
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