Filmkritik: X-Men - Der letzte Wiederstand

Joaquin

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Die X-Men Filme gehören zu den besten Comicverfilmungen überhaupt und so war auch der Besuch des dritten Teiles Pflicht.

Der dritte Teil glänzt mit hervorragenden Effekten, lässt es aber an der Charakterbildung und Tiefgang wie bei den ersten beiden Teilen fehlen. Auch die ein oder andere Handlung wirft da die ein oder andere Frage nach der Logik auf. Hier merkt man deutlich den Wechsel der Regisseure.

Konnte Magneto im zweiten Teil mit hauchdünnem Metal schweben, benötigt er jetzt für sich uns seinen Arme plötzlich die komplette Golden Gate Bridge. Der Schachspieler und Stratege Magneto macht dies wozu? Um Autos als Wurfgeschosse in der Nähe zu haben? Zumindest wird die Brücke für die Filmgeschichte benötigt, damit auch die Armee sie ebenfalls benutzen kann um dann im falschen Moment aufzutauchen. Macht alles nicht sehr viel Sinn und wirkt mächtig konstruiert.

Und dann der wohl zu stimmungszwecken missbrauchte plötzliche Wechsel von Tag zu Nacht, bei der Golden Gate Bridge Aktion ist für solch einen Film dieser Kategorie eher peinlich.

So kommt er zwar nicht wirklich an die ersten Teile heran, ist aber bestens für’s Popcornkino geeignet.

Und wer weiß, mit dem offenem Ende, hat man sich auch eine weitere Fortsetzung offen gehalten und ich hoffe, dass dann wieder Bryan Singer Regie führt.
 
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