Filmkritik: Superman Returns

Joaquin

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Der Film fängt mit den gleichen Lettereffekten an, wie der Ur-Film, was ihn schon sehr symphathisch macht. Auch ansonsten ist der Anfang nicht wirklich übel, aber danach zieht sich der Film nur so langweilig in die länge.

In drei Stunden rettet er ein komplettes Flugzeug, bekommt einen Kugelhagel ab, rettet eine Autofahrerin, pustet ein Feuer aus, fängt die fallende Kugel von Daily Planet auf und hebt eine Insel in den Weltraum. Klingt nicht übel, ist aber über die drei Stunden sehr wenig Filmaction für einen Superman.

Stattdessen wieder mal lange und in meinen Augen nicht enden wollende stupide Dialoge mit Lois Lane. Immerhin ist mit dem Sohn ein bisschen Salz in die Suppe des faden Films getan worden. Man hätte doch ruhig auch mal Lana Lang einführen können um hier eine Dreierbeziehung wie in den Comics erstellen zu können, aber das wäre wohl für den reinen Amerikaner nichts für die Leinwand.

Und der neue Supermanndarsteller Brandon Routh hat weder den Ausdruck noch den Witz wie damals Christopher Reeve. Aber Brandon Routh war schon als Cyclop in X-Men mehr als nur fad. Einzig Kevin Spacey macht hier eine gute Rolle.

Ich verstehe nicht, dass man nach so vielen Jahren, nur einen eher schlechten und mäßigen Aufguss auf die Leinwand bringen kann.

Wer auch nur leichte Anzeichen von Müdigkeit hat, sollte diesen Film unbedingt meiden.
 
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