Filmkritik: Hancock

Joaquin

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Teammitglied
Eigentlich wollte ich mir ja den neuen Hulk Film anschauen, aber als mir dann an der Kasse gesagt wurde, dass im dortigem Kino nur die geschnittene Version ab 12 Jahren läuft, entschieden wir uns halt für den anderen Superhelden Film, Hancock.

Hancock ist erfreulicherweise mal eine andere Art von Superheldenfilmen. Quasi eine Komödie die dann doch mit etwas mehr Inhalt und Tiefe daher kommt.
Will Smith spielt John Hancock, einen quasi Superhelden mit den üblichen Superkräften, der weniger ein Held ist, dafür aber ein Alkoholproblem hat und so alles andere als in die Schablone eines Superhelden hineinpasst. Jason Bateman spielt in der Rolle des Ray Embrey einen PR-Agenten der die Welt verbessern möchte und nachdem ihn Hancock eines Tages das Leben rettet, für ihn tätig werden möchte. Embrys Frau, Mary Embry und gespielt von Charlize Theron, ist wenig begeistert von dieser Idee, wogegen der kleine Sohn Aaron Embrey naturgemäß fasziniert ist vom Superhelden.

Ray Embrey schlägt Hancock vor, für die entstandenen Schäden seines Handelns, die sich in der der Stadt Los Angeles auf einige Millionen summiert haben, in den Knast zu gehen, einen Entzug zu machen und eine Therapie. Dies, damit er später umso erfolgreicher ein Comeback als ein echter Superheld feiern kann.

Die Geschichte nimmt ab diesem Zeitpunkt doch eine etwas andere Wendung.

Filmtechnisch gibt es kaum etwas zu meckern, zumal man bei einer Komödie auch nicht immer die hohen Ansprüche an Effekte legt, hat man sich hier durchaus nicht lumpen lassen. Einige Flugszenen mögen am Anfang nicht immer so überzeugen, was aber auch daran liegt, dass es nicht leicht ist einen betrunkenen Superhelden beim Flug in Szenen zu setzen. Denn solche Zick-Zack Flüge der etwas unkontrollierten Art, erfordern dann doch etwas mehr filmerisches Können als den Geradeausflug eines Supermans.

Die Geschichte nimmt doch einige angenehme Wendungen und hier zeigt sich dann doch, dass Will Smith sich nicht für 0815 Filme hergibt, zumal er selbst den Film mit Produziert hat.

Als Komödie bietet der Film mit Will Smith die erwarteten Lacher. Mit seinen Wendungen hat man auch die nötige Spannung. Mit dem Superhelden bekommt man die zu erwartende Action. Also ein Film der im Kino dem Publikum genau das bietet, was man von einem derartigen Superhelden-Film erwartet.
 
S

sanja

Guest
schaue ich mir morgen an. hab ihn eher als typisch blockbuster-unterhaltung gewertet. lass mich mal überraschen
 
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