Filmkritik: Der Goldene Kompass

Joaquin

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Der Goldene Kompass ist der erste Teil einer Trilogie, welche auf der Fantasytrilogie His Dark Materials (Der Goldene Kompass / Das magische Messer / Das Bernstein-Teleskop) von Philip Pullman beruht. Auch wenn es der erste Teil der Trilogie ist, hat Der Goldene Kompass ein Ende für sich, ohne dabei den Verlauf der weiteren Geschichte zu verraten, wobei aber der Appetit auf die anderen zwei Teile erhalten bleibt.

Der Film spielt in einer unser ähnlichen aber doch anderen Welt, was wiederum sehr viele Trickspezialisten auf den Plan gerufen hat. Wie aufwändig hier die Effekte sind, erkennt man spätestens beim Abspann des Filmes, wenn man sich nach minutenlangem scrollen der Effektleute anfängt zu fragen, ob dort überhaupt noch Schauspieler am Film mitgewirkt haben.

Beim Abspann offenbarte sich mir auch gleich eine weitere Überraschung. Dort erklang dann sofort eine Stimme, welche ich schon lange nicht mehr gehört hatte und den Titelsong zum Der Goldene Kompass sang. Kate Bush mit dem Titel Lyra, welchen sie auch selbst geschrieben hat. Ansonsten zeichnet sich für den Soundtrack von The Golden Compass der Oscar-Nominierte und Golden-Globe-Gewinner Alexandre Desplat verantwortlich.

An der Regie und beim Drehbuch hat dabei Chris Weitz seine Hand im Spiel gehabt.

An Schauspielern wurde für Der Goldenen Kompass schon einiges Geboten. So z.B. der derzeitige James Bond Darsteller Daniel Craig als Lord Asriel, Nicole Kidman als Marisa Coulter und Sam Elliott als Lee Scoresby. Die Hauptrolle spielt die junge Dakota Blue Richards als Lyra Belacqua und sie macht ihre Arbeit sehr gut. Überhaupt überzeugen in diesem Film die Schauspieler. Kostüme, Setdesign und Effekte entführen einen sofort in die neue Welt und die liebevoll animierten Tiere, welche zudem oft sehr zahlreich erscheinen, wurden sehr gut animiert. Man kann sich in diese andere Welt fallen lassen.

Den Film, Der goldene Kompass, kann ich jedem Phantasieliebhaber sehr ans Herz legen und ist sicher ein Kinobesuch wert.
 
A

Anjy

Guest
Für mich sah das Fast so aus, als müsste es noch einen zweiten Filmteil zum ersten Teil der Trilogie geben. Irgendwie war das im Vergleich zum Buch extrem gekürzt.
 
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