Filmkritik: Das Streben nach Glück

Joaquin

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Um es gleich vorweg zu nehmen, dieser Film ist ein gelungenes Sozialdrama mit Happy-End.

Die Verfilmung von Chris Gardner’s Leben profitiert hier eindeutig von dem italienischen Regisseur Gabriele Muccino, der diesen Film nicht zu einer typischen Hollywoodpersiflage verkommen läßt, wie so viele “vom Tellerwäscher zum Millionär” Klischeefilme. Auch wird einem hier nicht diese typische schwarz-weiß Malerei vorgeführt, welche man bis zum Erbrechen in den meisten Hollywoodstreifen vorgesetzt bekommt.

Die wirkliche Überraschung des Filmes, ist dabei aber Will Smith. In diesem Film überzeugt er auf ganzer Linie. Er weiß in dieser Rolle von Anfang an zu überzeugend und zeigt damit in beeindruckender Weiße, dass er nicht nur ein ernstzunehmender Schauspieler ist, sondern dazu auch noch ein recht guter. Auch das Zusammenspiel mit seinem leiblichen Sohn, Jaden Christopher Syre Smith, war hier sicherlich eine gute Wahl. Aber auch Thandie Newton, weiß in ihrer Rolle als frustrierte und enttäuschte Frau und Mutter, zu überzeugen.

Dies alles und eine Geschichte die kein 0815-Abklatsch ist, machen es zu einem sehenswerten Film, der in seiner Gesamtheit, die Geschichte von Chris Gardner glaubwürdig auf die Leinwand bringt.

Nachtrag: Na, da hätte ich ja doch noch glatt einen wesentlichen Gesichtspunkt des Filmes vergessen, der diesen Blog berührt, die Filmmusik. Will Smith ist ja kein Kostverächter, was die Musik angeht und seine Frau zeigt zudem, dass in der Familie auch andere musikalische Seiten herrschen und auch der Film glänzt mit guter Musik wie z.B. mit Stücken von Stevie Wonder, die passend zu den jeweiligen Szenen eingesetzt werden. Also in der Tat auch ein hörenswerter Film.
 
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