Filmkritik: After Earth

Joaquin

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Mit einer relativ hohen Erwartung ging ich in diesen Film hinein und wurde doch enttäuscht. Was hier als Science-Fiction Film ausgelegt ist, ist bei näherer Betrachtung nichts weiter als eine Vater-Sohn-Geschichte, bei welcher die in die Zukunft versetzte Szenerie, nur als Kulisse dient.

In dieser Funktion gefällt mir Will Smith als kühler und kontrollierter Cypher Raige sehr gut. Als Schauspieler hat er sich gemacht und weiß zu überzeugen. Nur blöd, dass er der Welt auch gerne zeigen will, dass sein Sohn Jaden Smith es ebenso kann, denn das tut er hier nicht. Als Kitai Raige kommt er mir irgendwie wie eine eher mittelmäßige Figur vor, deren Emotionen eher schlecht als recht gespielt sind.

Wie befürchtet ist dies ein Film, bei dem schon im Vorfeld die besten Szenen gezeigt wurden und so ist der Film an sich auch relativ flach.

Ich weiß nun nicht, ob ich in einem falsch zusammen geschnittenen Film saß, aber irgendwann verliert der Sohn seinen Super-Funktions-Messer und man bekommt nicht mit wo, wieso und warum. Immerhin ist dies die einzige Waffe die er hat und von eine Szene auf die andere, ist das Teil plötzlich weg und das ohne eine einzige Erklärung.

Also fürs Kino sollte man da kein Geld ausgeben und kann getrost darauf warten, falls es mal zum x-ten mal im Fernsehen wiederholt wird ;)
 
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