Facebook mangehaftes Vorgehen gegen Hassbotschaften gegenüber Flüchtlingen

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Facebook steht in letzter Zeit öfters in der Kritik, nicht so wirklich etwas gegen Hassbotschaften gegenüber Flüchtlingen tun und was sich da teilweise einige der selbsternannten, "zivilisierten" Deutschen von sich geben, ist schon weit unterhalb der Gürtellinie.

Nun gibt es auf Facebook zwar die Möglichkeit, Beiträge zu melden, aber deren Kommentare leider nicht. Was soll man also tun, wenn ein mehr als fragwürdiger Kommentar einer Person innerhalb eines solchen Beitrages auftaucht? Ich habe es mal ausprobiert und einfach den Beitrag selbst gemeldet, in der Hoffnung, dass man sich dann auch mal gründlich die Kommentare durchliest.

Der öffentlich gepostete Kommentar war der folgende:
facebook-gaskammer.jpg

"Ab zurück. Dreckspack hält die Hände auf und akzeptiert keine Regeln. Also samt ihrer ganzen Brut in die Gaskammer."

Ob Facebook nun nur den beanstandeten Beitrag gelesen hat oder auch die über 800 Kommentare, die oft genug ähnlich gestrickt waren, vermag ich nicht zu sagen, aber die Antwort ist die altbekannte:

"Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, einen möglichen Verstoß gegen die Gemeinschaftsstandards zu melden. Solche Meldungen sind sehr wichtig, damit wir eine sichere und einladende Nutzererfahrung auf Facebook sicherstellen können. Wir haben das von dir im Hinblick auf wegen Hassbotschaften gemeldete Video geprüft und festgestellt, dass es nicht gegen unsere Gemeinschaftsstandards verstößt.

Bitte teile uns mit, falls dir etwas auffällt, das dich beunruhigt. Es ist unser Ziel, dass Facebook für alle eine sichere und einladende Umgebung bleibt."


In einem Kommentar zum Facebook-Statement, habe ich nun mit Zitat auf den Kommentar hingewiesen. Ich bin mal gespannt ob das was kommmt.
 

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Im übrigen kam natürlich nichts mehr von Facebook. Also das Meldesystem bei Facebook ist eine Farce und wenn man wirklich und effektiv gegen solche Hassbotschaften und Hasskommentare vorgehen will, dann gibt es eigentlich nur eine Möglichkeit und zwar die der Anzeige.
 
G

Gast4563

Guest
... am besten man registriert sich erst garnicht bei Facebook.
Ich persönlich kann FB nichts abgewinnen und muss mich schon nicht rumärgern mit irgend welchen Postings, die dort gemacht werden.
 

rhodo

Benutzer
Richtig...so halte ich es auch.
Abgesehen davon empfinde ich die Überwachung von Postings als Eingriff in die persönliche Meinungsfreiheit,
und das dürfte sich mit der allseits hoch gelobten Demokratie irgendwie nicht vereinbaren lassen?
 

Cheetahlady

Benutzer
Ich bin der Meinung, es bleibt jedem selbst überlassen, wo und wie “man” sich irgendwo anmeldet und mitmacht. Ich bin gern bei facebook. Ich kenne so gut wie alle meine 90 Freunde im In- und Ausland: In Indien, Nepal, Malawi, Taiwan, Ghana, Nairobi, Südafrika, Holland, Namibia, England, Hawai.

Ich kann mit allen und auch mit meinen Flüchtlingen korrespondieren und sehr schnell Termine und Botschaften verschicken und erhalten.

Hassbotschaften etc. erhalte ich nicht, weil ich diesbezüglich alles sperre.
 
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