Europawahl 2019

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Gast4188

Guest
Ich habe meine Briefwahlunterlagen erhalten und die gefühlten 3 m Wahlschein ließen mich doch recht ratlos dastehen. Ich stelle mir gerade die Schlangen vor den Wahllokalen vor, wenn jeder in der Wahlkabine auch nur halbwegs begreifen will, was er auf dem Wahlschein an Auswahl vorfindet. Aber ich kann ja jetzt, mithilfe von Googele, Wahl-o-Mat und Voteswiper, in Ruhe in die Tiefen der Parteienlandschaft hinabsteigen, bevor ich mein Kreuz mache.

Da drängt sich mir die Frage auf - ist eine Europawahl nicht ziemlich sinnlos, bei der rd. 50% zu Hause bleiben und der Rest mehrheitlich die Parteien wählt, die er daheim aus dem Gemeinderat kennt, weil er eben die Parteien mit Europathemen gar nicht kennt?
 

Rolf-Andreas

Bekanntes Mitglied
Sinnlos ist sie nicht und wenn noch weniger gehen würden (45%) wäre das auch egal.
Wichtig ist doch das gewählt wird und das reicht auch vollkommen aus.
Wer hinterher meckert, ist selber schuld wenn er nicht geht. UK lässt grüssen.
Was jeder wählt weiss doch sowieso jeder bevor er zur Wahl geht.
Oder glaubst du allen Ernstes das man da anfängt alle durch zu studieren
und dann eine Partei wählt die 0,1 % erhält oder ähnliche schrägen Vögel?
 
G

Gast4188

Guest
Oder glaubst du allen Ernstes das man da anfängt alle durch zu studieren
und dann eine Partei wählt die 0,1 % erhält oder ähnliche schrägen Vögel?
Genau diese ignorante Haltung macht jede Wahl zur Farce. Da sind mir die allemal lieber, die genau so uninformiert sind aber wenigstens zu Hause bleiben :banghead:
 

Günter Rossbach

Neuer Benutzer
Ich gehe ja zur Wahl es müsste halt etwas mehr für die Bürger getan werden was da heißt Sicherheit.
und das Deutschland nicht nur der Zahlmeister ist und Mitglieder wie Ungarn nicht nur kassieren sondern auch was für die Allgemeinheit
gemacht wird.
 

Günter Rossbach

Neuer Benutzer
Wann gehen die Rentner in unserem Lande auch mal auf die Straße wie in Frankreich z.b. wegen Versteuerung der Rente
denn die Erhöhungen der Rente jedes Jahr ist doch eine Steuerfalle.
 

Rolf-Andreas

Bekanntes Mitglied
Deutschland ist nicht der alleinige Zahlmeister.
Die Schweden bezahlen pro Kopf mehr ein in die EU.
Gezahlt wird nach dem BIP-System, wer viel an der EU verdient (Export) der steuert mehr bei.
Und dann solltest du die Gelder genau anschauen, was werden dort für Projekte gefördert.
Strassen sind notwendig damit wir darauf fahren können um die Waren dorthin zu bringen, auch nach Ungarn.
EU ist unser grösster Handelspartner, ohne EU sind wir Pleite.
 

Rolf-Andreas

Bekanntes Mitglied
Rolf Andreas Oder glaubst du allen Ernstes das man da anfängt alle durch zu studieren
und dann eine Partei wählt die 0,1 % erhält oder ähnliche schrägen Vögel?...

Genau diese ignorante Haltung macht jede Wahl zur Farce.
Da sind mir die allemal lieber, die genau so uninformiert sind aber wenigstens zu Hause bleiben :banghead:

Da hast du was total falsch verstanden N.
Wer sich zum Schluss mit den Parteien auseinandersetzt kann keine vernünftigen Infos abrufen.
Das muss jeder vorher erledigen und wissen was jede Partei will und wo es lang geht.
Das war auf die Ellen-langen Wahlzettel gemünzt.
Wie will sich einer im Wahllokal damit befassen?
 

Rolf-Andreas

Bekanntes Mitglied
Wann gehen die Rentner in unserem Lande auch mal auf die Straße wie in Frankreich z.b. wegen Versteuerung der Rente
denn die Erhöhungen der Rente jedes Jahr ist doch eine Steuerfalle.
Nur für die mit der höheren Rente Günter.
Die meisten Deutschen und ich auch, müssen sich damit garnicht befassen.
Aber Fakt ist das ich ca. 10 % weniger Rente bekomme,
wie ein Rentner der gleiche Summe eingezahlt hat aber früher in die Rente ging.
Das und die Steuerprogression werden ein Problem in der Zukunft.
Wer heute als Rentner-Ehepaar Steuern bezahlt, dem geht es nicht schlecht.
Wir (meine frau und ich) werden nicht in diese Gelegenheit kommen.
 

Paulsen

Neuer Benutzer
Ich habe meine Briefwahlunterlagen erhalten und die gefühlten 3 m Wahlschein ließen mich doch recht ratlos dastehen. Ich stelle mir gerade die Schlangen vor den Wahllokalen vor, wenn jeder in der Wahlkabine auch nur halbwegs begreifen will, was er auf dem Wahlschein an Auswahl vorfindet.

Das die Wahllokale sehr überfüllt waren, kann ich nur bestätigen. Ich war wirklich sehr erstaunt. Mir taten die armen Wahlhelfer leid.
 

Hella

Benutzer
Wie immer habe ich die Briefwahl genutzt. Dieses Mal stieg die Wahlbeteiligung in Deutschland von 48,1 auf 61,4, was ja nicht ohne Bedeutung ist. Sicher sind die Nichtwähler die stärkste "Partei", für mich ist es aber wichtiger, dass die AfD nicht noch stärker abschnitt, als ich schon befürchtete.
 

Rolf-Andreas

Bekanntes Mitglied
Die Briefwahl soll zurückgeführt werden auf den wahren Sinn einer Briefwahl.
Notfall durch Gehbehinderung, Krankheit etc.
Das wurde in den Nachrichten gesagt.
 

Hella

Benutzer
Danach wären ältere und alte Menschen, zu denen ich auch gehöre, weiterhin berechtigt, per Briefwahl zu wählen. Viele von ihnen sind ja gehbehindert und/oder krank. Außerdem sehe ich keinen Grund, nicht per Briefwahl zu wählen. Es müsste in Zukunft auch möglich sein, im Internet zu wählen, d. h. sicher vor Hackern und ohne die Möglichkeit der Mehrfachwahl von ein-und derselben Person. Ich glaube, das wird noch kommen.
 

Rolf-Andreas

Bekanntes Mitglied
Auf das Alter kommt es nicht drauf an, sondern ob jemand nicht in der Lage ist, zur Wahl zu kommen weil er verhindert ist oder nicht mehr kann .

Pro und Kontra: Ist Briefwahl eine gute Sache?
Ausgerechnet der Bundeswahlleiter ärgert sich über einen Trend, der zu einer höheren Wahlbeteiligung führen kann: Immer mehr Wählerinnen und Wähler entscheiden sich für die Briefwahl, statt am Wahltag ins Wahlbüro zu gehen. Eigentlich ist die Briefwahl für kranke oder am Wahltag verhinderte Wahlberechtigte vorgesehen. Wenn nun 30 Prozent oder in manchen Gegenden sogar fast die Hälfte der Wählerinnen und Wähler ihre Stimme zu Hause abgeben, dann gehe die allgemeine und geheime Wahl verloren, so die Warnung des Bundeswahlleiters.
 

Hella

Benutzer
Schon klar, die Wahrscheinlichkeit, dass alte Menschen wegen Krankheit nicht persönlich ins Wahllokal kommen können, ist halt größer, als bei jüngeren.
Persönlich bin ich gesundheitlich noch ganz gut beisammen, trotzdem habe ich einfach keine Lust, im Wahllokal meine Stimme abzugeben. Es wird von den Parteien zwar ein Fahrdienst angeboten, aber ich nutze die Zeit lieber anders.
Das Argument mit der geheimen Wahl hat etwas für sich, ich glaube aber nicht, dass ein paar beeinflusste Stimmen wahlentscheidend sind.
 
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