Europa erlebt den schlimmsten Terror. Wirklich?

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Erstaunlich wie vergesslich der Mensch doch geworden ist. Wie gut er verdrängen kann und wie manipulierbar er geworden ist. Ohne Frage, jeder Anschlag ist einer zu viel und jedes Opfer eines, was nicht hätte sei müssen. Aber Terror war in Europa noch nie etwas ungewöhnliches und vor allem war es früher viel schlimmer. Und auch in der jüngsten Vergangenheit, hat es mit den Bomebanschlägen in Madrid, einen Anschlag mit sehr vielen Opfern gegeben.

8792843570406995.jpg

Einen sehr guten Bericht dazu gibt es hier:
Die vergessenen Jahre des Terrors: In den 70ern und 80ern zogen Terroristen eine Blutspur durch Europa
 

Rolf-Andreas

Bekanntes Mitglied
Es ist ja auch nicht der Anschlag an sich, der ins Gedächtniss abgespeichert wird, sondern wie wird er publiziert (vermarktet).
Ich denke die Medien sind ja heute präsenter bei jedem einzelnen Menschen, auch wer keine Zeitungen kauft bekommt alles mit.
PC anstellen und schon sind die Schlagzeilen präsent und es wird berichtet sowie spekuliert.
Im TV werden Sondersendungen ausgestrahlt und alles wird von allen Seiten beleuchtet, eher noch alles alle Info`s bekannt sind.
Nach dem dritten oder vierten Anschlag wird unser Gehirn schon nicht mehr mit der Masse an Informationen fertig und es wird ins Unterbewusstsein geschoben oder in eine Schublade, wie auch immer.
Das hat nichts mit Vergesslichkeit zu tun, sondern das Gehirn hat in erster Linie die Daten griffbereit die es zum eigenen Überleben benötigt.
Wenn es mehr Anschläge geben würde, wäre es kurioser Weise nutzloser für die Terroristen diese in zunehmender Zahl durchzuführen, denn der Gewohnheitseffekt bringt auch diese traurigen, gemeinen und hinterhältigen
Taten in eine Relation die in Richtung Stoizismus (Gleichmut) geht um es besser verkraften bzw. verarbeiten zu können.
United Kingdom ist das beste Beispiel dafür.
 
Oben