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<blockquote data-quote="Gast363" data-source="post: 8084"><p>Theodor Fontane (1819-1898)</p><p>Nicht Glückes bar sind deine Lenze</p><p>Nicht Glückes bar sind deine Lenze,</p><p>Du forderst nur des Glücks zu viel;</p><p>Gib deinem Wunsche Maß und Grenze,</p><p>Und dir entgegen kommt das Ziel.</p><p>Wie dumpfes Unkraut lass vermodern,</p><p>Was in dir noch des Glaubens ist:</p><p>Du hättest doppelt einzufordern</p><p>Des Lebens Glück, weil du es bist.</p><p>Das Glück, kein Reiter wird’s erjagen,</p><p>Es ist nicht dort, es ist nicht hier;</p><p>Lern’ überwinden, lern’ entsagen,</p><p>Und ungeahnt erblüht es dir.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Gast363, post: 8084"] Theodor Fontane (1819-1898) Nicht Glückes bar sind deine Lenze Nicht Glückes bar sind deine Lenze, Du forderst nur des Glücks zu viel; Gib deinem Wunsche Maß und Grenze, Und dir entgegen kommt das Ziel. Wie dumpfes Unkraut lass vermodern, Was in dir noch des Glaubens ist: Du hättest doppelt einzufordern Des Lebens Glück, weil du es bist. Das Glück, kein Reiter wird’s erjagen, Es ist nicht dort, es ist nicht hier; Lern’ überwinden, lern’ entsagen, Und ungeahnt erblüht es dir. [/QUOTE]
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