Ecuador, USA, Zollabkommen und Ex-Agent Edward Snowden

Joaquin

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Der Ex-Agent und Whistleblower Edward Snowde sucht politisches Asyl in Ecuador, wodurch USA Ecuador unter Druck setzt. Hier versuchen einige US-Kongressmitglieder dem südamerikanischen Land mit wirtschaftlichen Konsequenzen zu drohen. Hier allen voran Robert Menendez, der Vorsitzende des Senatsausschusses für Auswärtige Angelegenheiten.

Nur scheint de USA vergessen zu haben, dass in Südamerika mittlerweile ein anderer Wind weht und das Image der USA ist in diesen Ländern alles andere als positiv. Man weiß sehr wohl wer hier hinter den Kulissen, jahrelang Regierungen gestürzt und Diktaturen unterstützt hat, um eigene Interessen in Südamerika durchzusetzen.

Jetzt kam Ecuador dieser Drohung einfach zuvor und hat selbst das Zollabkommen mit den USA aufgekündigt. Kommunikationsminister Fernando Alvarado teilte dazu mit: "Ecuador akzeptiert weder Druck noch Drohungen von irgendjemandem, und handelt nicht mit Prinzipien, noch unterwirft es diese Handelsinteressen, so wichtig sie auch seien."

Der eigentliche Handel, zwischen USA und Ecuador war, dass Ecuador hauptsächlich Agrarwaren wie Blumen, Artischocken und Brokkoli in die USA liefern dürfen und man im Gegenzug den Drogenhandel und Anbau in Ecuador bekämpft. Für Ecuador ein wichtiger Handel, denn dies macht immerhin mehrere hundert Millionen Dollar pro Jahr aus, aber erpressen will man sich aufgrund eines solchen Handelsabkommens letzten Endes nun doch nicht.

Und nun?

Wird die USA wieder auf altbewährte Guerilla- und Militär-Methoden zurück greifen um Edward Snowden, wo auch immer er am Ende landen wird, aus dem Land zu holen?
 
G

Gast4188

Guest
Es gibt etwas, was den Amis stinkt. Der meistgesuchte Mann der Welt scheint sich in Luft aufgelöst zu haben und keiner will helfen.
Schade nur, dass die Bürger Ecuadors den Mist letztlich ausbaden müssen, aber ich finde es gut, wenn jemand Haltung zeigt.
Und Wikileaks stellt fluchterfahrene Helfer zur Verfügung die dabei helfen, den Amis den Stinkefinger zu zeigen.

Ohne Whistleblower und Wikileaks hätten wir wahrscheinlich nie etwas von den Schweinereien erfahren, die, nicht nur in Amiland, so laufen.
Wir brauchen mehr davon ;)
 
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