DSDS 2010 - 2. Mottoshow: "Hymnen der Musikgeschichte"

Joaquin

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Nach der letzten Mottoshow, zieht heute die zweite Mottoshow ins DSDS 2010 Land unter dem Motto "Hymnen der Musikgeschichte". Und ide sind die Top-9 DSDS-Kandidaten die heute um das Weiterkommen kämpfen/singen:


Auch die Songwahl der Kandidaten steht schon fest, denn die schaut wie folgt aus:

  • Manuel Hoffmann: "Wind of Change" von Scorpions
  • Mehrzad Marashi: "One" von U2
  • Helmut Orozs: "It's my life" von Bon Jovi
  • Menowin Fröhlich: "We are the World" von USA for Africa
  • Nelson Sangare: "What a Wonderful World" von Louis Armstrong
  • Marcel Pluschke: "Live Is Life" von Opus
  • Thomas Karaoglan: "Looking for Freedom" von David Hasselhoff
  • Kim Debkowski: "Fame" von Irene Cara
  • Ines Redjeb: "What A Feeling" von Irene Cara

Thomas Karaoglan beginnt mit dem typischen Checker-Song "Looking for Freedom" und da David Hasselhoff kein sonderlich guter Sänger ist, kann Thomas hier auch nichts falsch machen. Kein toller Song, aber das war der Song auch nicht im Original und so ist die Interpretation dann auch OK.

Kim Debkowski verhaut es gleich beim ersten Satz. Die tiefen Töne haben bei ihr keine Chance gerade gesungen zu werden. Den Refrain kann sie im Playback-Chor kaschieren, aber man hört die Fehler trotzdem und die sind diesmal echt übel und besonders häufig anzutreffen/anzuhören.

Mehrzad Marashi schöpft auch hier wieder seine Stärke aus den leisen Tönen. Solange er in dieser leisen Lage bleibt passiert ihm auch nicht und da hat er dann auch nichts zu befürchten, wo ihm das Lied auch recht gut entgegen kommt. Aber zum Ende hin wird es dann ja doch im Leid etwas lauter und die Stimme wird dort auch in den hohen Lagen gefordert, was dann hier und da etwas unrein klingt.

Manuel Hoffmann pfeift oder pfeift er nicht den Wind of Change? Er führt zwar das Mikrofon zum Mund aber wird komplett dunkel gehalten. Man wird es wohl nie erfahren. In diesem Song bringt er seine leicht angerauhte Stimme zum Einsatz und das kommt angenehm rüber. Bei den lang anhaltenden Tönen im Refrain kann er die Töne jedoch nicht gerade halten und singt dort schief.

Ines Redjeb ist nach wie vor ein Kandidat zum rauswählen. Nett, Symphatisch und auch gut anzusehen, aber gesanglich fehlt es einfach an zu vielen Stellen und so singt sie sich auch hier von einer schiefen Passage zur anderen. Im Refrain kaschieren auch hier die zahlreichen Backround-Stimmes ihre schlechte Gesangsleistung.

Marcel Pluschke geht kein Risiko ein mit seiner Songwahl. Ein einfacher Grölsong den er sich da ausgewählt aber trotzdem verhaut er gleich den Anfang und verpasst seinen Einsatz. Gesanglich ist es nichts besonderes und wie schon gesagt ein Lied bei dem man eigentlich nichts falsch machen kann. Da kann man sich auch "Alle meine Entchen" aussuchen.

Nelson Sangare hat sich einen guten Titel ausgesucht bei dem man viel rausholen kann, aber leider findet er hier nicht sofort in die Töne. Sein Fehler ist, er versucht zu nahe an Louis Armstrong zu singen, was fast unmöglich ist außer man hat eben diese Stimme. Anstatt hier seinen Stil einzubringen und es auf seine Art zu singen klingt es so einfach nicht und an vielen, zu vielen Stellen einfach nur falsch.

Menowin Fröhlich ist mein Favorit in dieser Sendung was die gesanglichen Qualitäten angeht. Er hat nicht nur die Stimme, sondern weiß die auch einzusetzen und das zeigt er in diesem mehr als schwierigen Song der im Original von so zahlreichen hochwertigen Künstlern gesungen wird. Er meistert ihn fast fehlerlos und das auch in den hohen Lagen, so dass man fast eine Gänsehaut bekommt.

Helmut Orozs singt nicht gerade schlecht, aber die Stimme passt einfach nicht richtig zu Bon Jovi. Dann bei den hohen Tönen wird es arg dünn und leicht schief. Hier hätte mehr Rotz in der Stimme dem Song gut getan.


Am Ende ist aber wieder einmal das Publikum gefordert und das entscheidet sich gegen Marcel Pluschke.
 
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