Donald Trump ist Präsident der USA

Rolf-Andreas

Bekanntes Mitglied
Das Leben nimmt seinen Lauf, auch für die DeutschTürken in Deutschland.
Die Treue zu Erdogan ist nicht so gross wie viele denken.
Es sind ja zur Wahl nur die Hälfte der Wahlberechtigten hingegangen.
Also so weit her ist es nicht mit der Liebe zu ihm.
Und jeder T. der hier lebt hat auch nur ein Leben und eine Familie.
Was da noch interessiert ist die Verwandschaft in der Türkei aber nicht
das Leben dort denn das ist teilweise sehr bescheiden geworden, besch....
Es ist ja mitlerweile etwas eingeschränkt dort in der Türkei.
Hohe Preise, niedriger Wechselkurs der Lira schwächelnde Wirtschaft.
Und dazu noch die Unsicherheit was aus der Türkei wird.
Dann kommt ja noch der Faktor Neid dazu, jeder der in den Urlaub zu Verwandten reist
und harte Währung hat, wird beneidet.
 

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Es sind ja zur Wahl nur die Hälfte der Wahlberechtigten hingegangen.
Da ist immer die Frage, wer zur Wahl geht und wer mit diesen Stimmen gewählt wird.

Was da noch interessiert ist die Verwandschaft in der Türkei aber nicht
das Leben dort denn das ist teilweise sehr bescheiden geworden, besch....
Auch hier ist immer die Frage wie das von den jeweiligen Türken selbst empfunden wird und für jene die es negativ empfinden, welche Schlüsse sie daraus ziehen. Objektive Wahrnehmung und Schlussfolgerungen wie wir das so i.d.R. machen, kann man in solchen Situationen oft ausschließen.
 

Rolf-Andreas

Bekanntes Mitglied
Da ist immer die Frage, wer zur Wahl geht und wer mit diesen Stimmen gewählt wird.

Wenn es darum geht wie gross die Zustimmung aller Deutschtürken hier in Deutschland wirklich ist, hat das nichts mit der Wahlergebniss zu tun, hier in Deutschland.
Es waren dann nur ca. 30 % das sieht schon anders aus Jo.
30 % der Deutschtürken sind für Erdogan, jeder 3. ca.
Oder 3 von 10.

2. Punkt
muss ich dich auch enttäuschen, denn meine Quelle sitzt in der Türkei in einer grossen Hafenstadt.
Eine Freundin von mir fährt in der Regel einmal jährlich mal rüber so für 3-4 Wochen.
Sie wohnt bei ihrer sogenannten Familie(fast Familie)
Es ist schwer dort zu leben, fast wie zu Stasi/Hitler Zeiten.
Jeder schottet sich ab und redet mit Fremden kaum.

Ich hatte vor kurzem einen Türken kennen gelernt, der ist Rentner und kann es sich nicht leisten in seine Heimat zu leben, zu teuer.
Seine 3 Kinder leben dort mit Frauen und Kinder.
Hier bekommt er nur eine sehr niedrigen Rente plus Zuschüsse,
dort in der Türkei nicht.

Ich spreche mit Menschen aus diesem Land,
die haben oft nur löslichen Kaffee, der normale ist dort zu teuer und die Freundin bringt immer ein paar Gläser von dem gekörnten Kaffeebrühpulver mit.
 
G

Gast4188

Guest
Kaum ein Türke will Erdogan. Die ihn wählten sehen ihm den großen Führer, der das große osmanische Reich, wie unter Atatürk, wieder herstellt. Blöd nur, dass
„Vater der Türken“ 1938 gestorben ist - vermutlich hat er sich totgesoffen - und die Türkei eher auf dem absteigenden Ast, denn auf dem Wege zur Weltmacht ist.

Ähnlich verhält es sich mit den Briten. Viele, die für den Brexit gestimmt haben, sehen Schiffe mit weißen Segeln, mit denen die britische Weltmacht zu ihren Kolonien segelt. Das Commonwealth unter Führung der Queen als Weltmacht - das ist der Traum. Mit der EU hat das alles wenig bis gar nichts zu tun.

Und Trump? Glaubt wirklich einer, dass die Amis ihn lieben? Dieser alte Großkotz mit der lächerlichen Frisur aus den Disney-Studios und der Sprache und Gestik eines schwer Gestörten? Die Amis mögen blöd sein, blind sind sie nicht. Aber er ist an der Macht und ruft: "Make America great again" und "America first" - Großmachtphantasien allerseits.

Eins haben die drei gemeinsam: Die, die wegen der schwachsinnigen Ziele entsprechend gestimmt haben, werden die Zeche zahlen oder tun es schon.
 

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Kaum ein Türke will Erdogan.
Das ist deine Aussage, welche sich jedoch nicht mit den Fakten deckt, wie ich bereits oben dargelegt habe. Und gerade jenen Punkt den du anführst, ist das Wesentliche, der nicht rationale Nationalismus. Dieser gilt ebenso wie bei den von dir angeführten Punkten zum Brexit und Trump. Hier hat jedoch der Brexit eine andere Komponente, denn dieser ist weniger Personengebunden und GB hatte in der EU schon immer einen Sonderstatus inne.

Aber egal, wenn wir betrachten wollen ob wirtschaftliche Interessen und die Ratio bei einer Wahl und subjektiven Wahrnehmung das Maaß aller Dinge ist, dann brauchen wir uns einfach nur die deutsche Geschichte anzuschauen und wie lange ein Volk entgegen jeglicher Vernunft und Wahrnehmung, mit allen Entbehrungen, allen sich darstellenden Anzeigen usw., sich bis zum Ende hat täuschen lassen (wollen). Die selben Mechanismen funktionieren heute genauso gut und daher sehe ich nicht, dass Erdogan oder Trump hier so fix von derBühne verschwinden.

Persönlich sehe ich bei Trump aufgrund der Geschichte und Institution USA durchaus die Möglichkeit, dass er evtl. die nächste Wahl nicht gewinnt. Bei Erdogan gestaltet sich das komplett anders und daher sehe ich das dort nicht.

Vor allem aber sollten wir da nicht so sehr mit dem Finger ins Ausland zeigen, denn das mit dem nationalistischen Gedankengut, scheint zur Zeit auch in Deutschland recht gut zu gedeihen, ganz entgegen der "Vernunft".
 
G

Gast6185

Guest
Bei einer Umfrage in den USA wollten aber mehr als die Hälfte aller Wähler Trump wieder haben. Und ich habe das dumme Gefühl, dass er es leider wieder schafft.
Viele in Deutschland denken doch ebenso. Mein Land zuerst!
 

Rolf-Andreas

Bekanntes Mitglied
Umfragen sind Schall und Rauch weil sie ständig variieren, je nach aktuellen Ereignissen Hedda.
Kann Trump allen Farmern zum Beispiel garantieren das ihre Produkte im grossen Stil weiterhin exportiert werden können bzw. dürfen.

Und zu Erdogan ist auch bekannt, das er im eigenen Land nicht so 100 % gut angesehen ist.
Denn die dort leben erfahren ja das meiste an Leid.
Egal ob wirtschaftlich oder die Einschränkung ihrer Freiheit.

Für Deutschland gebe ich dir Recht Jo, da tut sich was in Richtung Links und Rechts Extremismus.
Die Gewaltexesse der Linken bei best. Ereignissen werden immer aggressiver und die
Rechte geht immer mehr in alle Bevölkerungsschichte, vorallem in die Polizei siehe NSU 2.0
 

Joaquin

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Das Problem bei, nennen wir es mal Fanatikern, ist ihre Blindheit gegenüber allem anderen. Und wenn gewisse Dinge sich dann für ihr System/Ideologie als negativ darstellen, dann kommt so etwas wie Aufbocken gegen alles mit einem "jetzt erst recht". Wenn es daher heiß die sehen ja, dass es ihrer Wirtschaft schlecht geht und auch ihnen und daher bald jemand anderes and die Wahl kommt, dann stehe ich dem äußerst skeptisch gegenüber. Zumal solche Debatten weniger sachlich geführt werden und auch die Medien als Propagandainstrumente mißbraucht werden.
Dazu streue ich auch mal kurz diesen Bericht ein zu Wahrheit und Moral :) Philosoph Erlinger: Warum die Wahrheit sagen?
 

Rolf-Andreas

Bekanntes Mitglied
Das Problem der Staaten wie Türkei Iran zum Beispiel, die begeisterten Anhänger werden älter und die Jugend wächst nach.
In der Türkei hat Erdogan es geschafft einen mindest Wohlstand aufzubauen.
Und die Jugend sieht das als normal an.
Wenn jetzt etwas nach und nach wegbröckelt, dann entscheiden die dort lebenden jungen Bürger anders als die alten Bürger.
Spiziell auf dem Land hat Erdogan es ja geschafft etwas zu bewegen aber da liegt auch die Gefahr.
Die Jugend auf den kleineren Orten ist sehr gut gebildet............................
Einmalig in diesen Teilen der Welt.
 

Joaquin

Administrator
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Die Engländer haben irgendwie die passende Eskortfomration für Donald Trump gefunden :D

Sorrento on Twitter
 

Hella

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Musikalisch gibt es ja auch den ein oder anderen, netten Aufruf Donald Trump abzuwählen :)
Nun ist er wohl wirklich abgewählt - oder doch nicht? Ich glaube, er wird bis an sein Lebensende fest an seiner Meinung kleben, nur durch Betrug sei er abgewählt worden. Da nützt es auch nicht, dass seine engere Gefolgschaft immer mehr bröckelt.
Mit mir warten sicher schon viele Menschen weltweit auf den 20. Januar '21, erst dann ist der Trump-Spuk vorbei. Biden muss jetzt aber liefern, sonst gibt es in 4 Jahren nochmal eine schlimme und verrückte Trump-Zeit. Diesem Egomanen ist alles zuzutrauen!
 

Joaquin

Administrator
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Der Egomane ist ja nicht das Problem, sondern eine Partei die hinter ihm steht, ihn bei seinen Handeln deckt und unterstützt, sowie die Hälfte der US-Amerikaner. Und dies bei einer derartigen Atommacht. Das einzige was ich ihm zugute halten kann ist, dass er keinen Krieg begonnen hat.
 

Hella

Benutzer
Ich glaube, das beruht auf Gegenseitigkeit. Klar ist Trump auf den Rückhalt seiner Partei angewiesen. Andererseits brauchen die Reps so einen Mann, der es versteht, große Teile der amerikanischen Bevölkerung zu begeistern und fast charismatisch auf sie zu wirken.

Ja, eine Kriegsgefahr bestand durchaus. Nun ist T. ja sehr enttäuscht vom Supreme Court, dem er Versagen und Justizirrtum vorwirft. Zum "Ausgleich" ließ er schnell noch einige verurteilte Menschen hinrichten.
Jetzt fehlt noch, dass er kurz vor der Amtsübergabe zum Widerstand seiner unerschütterlichen Anhänger gegen den gewählten Präsidenten aufruft. Daraus könnte durchaus mehr werden, aber es ist zum Glück nur Fiktion, oder?
 

Pacster

Benutzer
Der Egomane ist ja nicht das Problem, sondern eine Partei die hinter ihm steht, ihn bei seinen Handeln deckt und unterstützt, sowie die Hälfte der US-Amerikaner. Und dies bei einer derartigen Atommacht. Das einzige was ich ihm zugute halten kann ist, dass er keinen Krieg begonnen hat.

Naja hat ja noch Zeit, nicht zu früh loben:)

Das Problem ist, dass jeder in der Politik glaubt, seine Ideologie ist die Beste und hat auf jede Frage die besten Antworten. Dem ist eben nicht so. Jede Partei hat gute Ansätze. Dann muss ich eben auch mal eingestehen, dass ich und meine Ideologie nicht die Richtigen Lösungsansätze für einige Probleme habe. Kann sich ja auch wieder ändern, aus meiner Sicht ist da auch nichts dabei. Gefährlich wird es eben erst dann, wenn man sich das nicht eingestehen kann.
 
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