Die Papstwahl - Konklave 2013

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Noch ist nicht klar, wann das Konklave und die Papstwahl beginnen wird, aber man rechnet damit, dass spätestens morgen alle wahlberechtigten Bischöfe im Vatikanstaat eintreffen. Auch scheint es noch keinen Favoriten für das Amt des Papstes und Bischof von Rom zu geben. Nur eines ist klar, wenn dunkler Rauch aus dem Schornstein bei der Sixtinischen Kapelle aufsteigt, hat man sich auf keinen Papst einigen können und wenn weißer Rauch aufsteigt, dann ist der neue Papst gewählt :)
 

Gewürz

Aktives Mitglied
Morgen beginnt das Konklave nun.


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Und: Wir adoptieren einen Kardinal!
Hier könnt ihr das tun:
www.adoptacardinal.org
Wer macht mit?

- - - Aktualisiert - - -

Diesen Kardinal habe ich nun adoptiert:


Name: Albert Malcolm Ranjith
Land: Sri Lanka
Geburtstag: 15.11.1947
Kardinal seit: 20.11.2010
Funktion: Erzbischof von Colombo


Btw: Die Wahl erfolgt durch das Zufalls-Prinzip.
 

Joaquin

Administrator
Teammitglied
In den ersten beiden Wahlgängen heute, stieg nur schwarzer Rauch auf von der Sixtinischen Kapelle. Aber es wird heute wohl noch weitere Wahlgänge geben. Mal schauen, ob wir heute zu unserem neuen 266igsten Papst kommen oder ob es sich doch viel länger hinziehen wird.
 

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Der neue Papst ist gewählt.

Jorge Mario Bergoglio ist Jesuit, bisher Erzbischof von Buenos Aires (Argentinien) und 76 Jahre als. Sein neuer, päpstlicher Name wird Papst Franziskus I. sein, von heiligen Franz. Wenn ich das richtig sehe, ist das auch der erste Papst aus einem nicht europäischen Kontinent.
 
G

Gast2908

Guest
Ja, und er ist ja noch recht ''jung'' - soll sehr bestimmt sein und bescheiden. Na dann, mal schauen....Ich fand die Wahl des Namens nicht schlecht.
 

Gewürz

Aktives Mitglied
Nun ist es soweit:

„Annuntio vobis gaudium magnum: habemus Papam.
Eminentissimum ac reverendissimum dominum, Dominum Jorge Mario,
Sanctae Romanae Ecclesiae cardinalem Bergoglio,
qui sibi nomen imposuit Franciscum.“
 
G

Gast4188

Guest
Jetzt haben die einen erzkonservativen, todkranken Tattergreis mit besonderer Affinität zur Militärjunta zum Papst gewählt. Na Bravo.
Der hätte beim Gebet wenigstens die Zähne reinmachen können ;)
Lernfähigkeit war zwar noch nie die Stärke der katholische Kirche, super Wahl.
Da kann man nur hoffen, dass der nur als lateinamerikanischer Quotenpapst gemeint ist :rolleyes:
 
G

Gast2908

Guest
Wieso das denn? Ich finde es super, dass mal ein Pabst aus Lateinamerika dran ist, ich habe aber auch eine besondere Affinität zu Lateinamerika....und der ist doch wahrlich überhaupt kein Tattergreis! Im Gegenteil, ich finde, er wirkt mal endlich noch ein bissel flotter. Egal wer es geworden wäre, uneins mit der Wahl kann man immer sein - ich bin nicht in der Kirche....aber da es nun mal immer einen Pabst geben wird, freue ich mich über diese Wahl. Was die Affinität zum Militär angeht, da kann man nur wissen, was in Wikipedia steht....wie war es wirklich? Wir waren nicht dabei. Also lass uns doch erst mal sehen, was er tut, bevor er abgeurteilt wird. Die Kirche hat Probleme genug, vielleicht ist ein frischer Wind mal was Gutes. Sehen wir es doch erst mal positiv. Ich mag keine Menschen vorneweg verurteilen.....erst mal kennenlernen!
Jetzt haben die einen erzkonservativen, todkranken Tattergreis mit besonderer Affinität zur Militärjunta zum Papst gewählt. Na Bravo.
Der hätte beim Gebet wenigstens die Zähne reinmachen können ;)
Lernfähigkeit war zwar noch nie die Stärke der katholische Kirche, super Wahl.
Da kann man nur hoffen, dass der nur als lateinamerikanischer Quotenpapst gemeint ist :rolleyes:
 

Miranda M

Neuer Benutzer


Kleine Info für Neu-Katholiken! :D
 

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Bis auf Syrien, damit wohl die Nähe zu Israel und vor Urzeiten, hat es nie einen Papst außerhalb von Europa gegeben. Auch wenn der neue Papst als konservativ gilt, ist diese Wahl durchaus ein Zeichen an die Gläubigen, hier das Amt an einen Nicht-Europäer abzugeben. Dies ist für eine so konservative und starre Organisation ein durchaus revolutionärer Schritt. Immerhin darf man auch nicht vergessen, dass die meisten Katholiken in Südamerika leben. Nichtsdestotrotz, sollte man sich darüber im klaren sein, dass die von vielen in Europa so ersehnten Schritte, wie die Ehe für Priester, Frauen als Priester usw. mit diesem Papst nicht machbar sein werden und bestimmt auch in keinster Weise auf den Weg gebracht werden.
 

Miranda M

Neuer Benutzer
Ja, so ist es.
Damit würde die Kirche ja auch ihre Grundlagen aufgeben; es wird nie so eine wünschenswerte Kirche geben, das ist meine Meinung.
Dann würde sich diese Institution selbst auflösen.
 

irmi_Keller

Bekanntes Mitglied
@ Miranda und Joaquin
ich stimme euch gerne zu

Was vielleicht geschehen kann ist ein Stopp in Richtung absuluter Überheblichkeit
und das alleine wäre schon für den neuen Papst ein großes Stück Arbeit.

Nur leider ist auch er schon alt und bis der sich mal einen richtigen Überblick verschaffen kann, was da so alles läuft, ich glaube dazu reicht noch nicht einmal die Zeit.
 
G

Gast4188

Guest
und das alleine wäre schon für den neuen Papst ein großes Stück Arbeit.

Und deshalb wählen die dann einen Papst der 76 Jahre alt und schwer Lungenkrank ist. Der gehört in ein Sanatorium und nicht in den Vatikan - das wäre zumindestens vernünftig.
Zugleich bleibt abzuwarten, in welcher Weise seine Verbindungen zur Junta sein Pontifikat belasten Werden. Razinger ist ja auch von seiner NS-Vergangenheit eingeholt worden.

Meiner Meinung nach ist hier ein lateinamerikanische Quotenpapst gewählt worden der es, zynisch ausgedrückt, eh nicht lange macht. Und dann können sie einen Papst aus dem wirklichen Machtzentrum des Vatikans wählen - einen, der mit der Funktionsweise der Mafia bestens vertraut ist.
 
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