Die neue EOS 450D mit Top-Ausstattung und 12 Megapixeln trumpft

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Die neue EOS 450D mit Top-Ausstattung und 12 Megapixeln trumpft
Exzellente Bildqualität
Obwohl die 450D ihre 12 Megapixel auf einer ähnlichen Grundfläche verteilt wie die 10-Megapixel-Kamera 400D, ist das Rauschverhalten sehr gut (liegt aber absolut betrachtet minimal über den Werten der 400D) - auch ISO 800 liefert noch überzeugende Resultate (Visual Noise: 1,8). Zudem bietet die 450D die Rauschunterdrückung bei noch höheren ISOs und den Tonwert-Prioritäts-Modus mit verbesserter Detailwiedergabe in hellen Bildbereichen, die auch bei der teuren 40D für bessere Bilder sorgen. Die Auflösung ist gleichfalls sehr gut – liegt aber nur wenig über der Auflösung guter 10-Megapixel-Konkurrenten wie der deutlich jüngeren Nikon D3000. Beeindruckend ist die hervorragende Farbtreue der Neuen unter Tageslicht; unter Kunstlicht zeigt die 450D die Canon-typischen Abweichungen. Insgesamt schneidet die EOS 450D im Test knapp mit einer sehr guten Bildqualität ab.
Sehr schnell
Auch bei der Geschwindigkeitsmessung zeigt die 450D den meisten Konkurrenten die Rücklichter: Eine flotte Einschaltzeit (0,7 Sekunden), eine rasante Auslöseverzögerung bei manuellem Fokus (0,1 Sekunden) und eine schnelle Serienbildgeschwindigkeit von 3,4 (RAW) und 3,5 (JPEG) Bildern pro Sekunde empfehlen die Kamera ohne Einschränkung für alle Aufgaben in der Hobby-Fotografie. Besonders bemerkenswert ist das gute Abschneiden angesichts der Tatsache, dass die meisten von uns getesteten neuen DSLRs des Jahrgangs 2008 sich als langsamer erwiesen als ihre Vorgängermodelle.
Ausstattung auf hohem Niveau
Das 3-Zoll-Display arbeitet mit 230.000 Pixel Auflösung – Befürchtungen, dass wie bei vielen Kompaktkameras diese Auflösung bei der größeren Diagonale nicht für richtig scharfe Wiedergabe ausreicht, zerstreuen sich im Test schnell. Die Bildansicht ist sehr gut, die Statusanzeigen und das Menü lassen sich dank der Größe sehr komfortabel ablesen. Der große und helle – und gegenüber der 400D – deutlich bessere Sucher blendet auch die ISO-Zahl ein.
Insgesamt ist die Ergonomie gelungen: Die relativ schlanke Kamera liegt gut in der Hand, die wichtigsten Funktionen (ISO, Weißabgleich, Messfeld) lassen sich über einfach erreichbare, separate Tasten aufrufen. Per Wahlrad können Sie neue Funktionen wie eine Schärfentiefen-Automatik und einen Automatikbetrieb ohne Blitz aktivieren. Die untere Taste des Vierwege-Controllers ruft das Picture-Style-Menü (mit verschiedenen Farbcharakteristiken) auf, auch der AF-Modus und die Belichtungsmessungen (nun auch mit Spotmessung) lassen sich über die anderen Tasten der Controllers wählen. Das Menü beinhaltet zudem zahlreiche Individualfunktionen. Was der 450D gegenüber den besten Mitbewerbern fehlt, ist ein zweites Rändelrad und ein integrierter Bildstabilisator. Zwar liegt im Kit ein bildstabilisiertes Objektiv (EF-S 18-55 mm 1:3,5-5,6 IS) bei, doch der Vorteil eines im Gehäuse integrierten Stabilisators ist der, dass jedes Objektiv damit stabilisiert arbeitet.
Live-View
Im Live-View-Modus können Sie das Motiv auch über das Display anvisieren. Das funktioniert bei der 450D einwandfrei (auch ein Belichtungskontrollbalken wird eingeblendet), aber nur in den manuellen und halbautomatischen Einstellungen, nicht bei Vollautomatik oder Motivprogrammen. Aufrufen lässt sich Live-View über die Individualfunktionen im Menü, zum Aktivieren muss nur die Set-Taste gedrückt werden. Zwei verschiedene Live-View-Betriebsarten sind möglich: Im deutlich schnelleren Quick-Modus klappt die Kamera den Spiegel weg und nutzt den normalen Autofokus, bei der zweiten Variante (Live-Modus) bleibt der Spiegel im Strahlengang stehen und die Bildvorschau arbeitet wie bei einer Digicam mit separatem Kontrasterkennungs-AF – zwar mit optionalem Histogramm, aber viel langsamer.
Zwei weitere Fortschritte gegenüber der 400D sind erwähnenswert: Die 450D nutzt als erste Canon-DSLR ausschließlich SD-Karten. Die Achillesferse der EOS 400D war ihr schwacher Akku, der im Test als Minimum nur 270 Fotos mit einer Ladung schaffte – hier hat Canon nachgebessert und der 450D einen stärkeren Stromspeicher gegönnt. Damit sind nun mindestens 730 Fotos möglich, maximal 1.510 Aufnahmen. Mit Live-View sind es aber deutlich weniger (260 bis 560 Fotos).
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