Der NSA-Skandal in Großbritanien und dessen Geheimdienst GCHQ

Joaquin

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Nun dachten wir ja eigentlich, die USA und die NSA sei bei PRISM die Gefahr und nur dort liege der Skandal. Doch nun kommt immer mehr heraus, dass Großbritannien ein nicht minder großes Stück Dreck am Stecken hat.

Wie jetzt heraus kommt, wurden bei der der britischen Zeitung Guardian Festplatten mit Informationen zum NSA-Skandal, auf Druck der Regierung und des britischen Geheimdienstes GCHQ, zerstört. Dies soll sogar alles gesetzeskonform zum britischen Recht sein, welches wohl über eine gute Pressefreiheit und Pressegesetzt verfügt, aber diese wird von einem viel besserem Anti-Terror-Gesetze übertrumpft.

Merkwürdig mutet das nun auch kaum noch an, seit dem der Lebensgefährte des Enthüllungsjournalisten Greenwald, aufgrund des Anti-Terror -Gesetztes, ohne richterliche Anordnung und ohne Recht auf juristischen Beistand über Stunden am Londoner-Flughafen festgehalten und verhört wurde, ohne eine einzige Frage zum Terrorismus beantworten bzw. sich stellen zu müssen.

Seitdem die NSA-Dokumente von Edward Snowden auch zeigen, dass der britische Geheimdienst GCHQ (Government Communications Headquarters) hier ebenso Daten im großem Stil abhört, scheinen auch die Briten nicht zimperlich zu sein, den Abhörskandal ein Ende zu bereiten. Und zwar ohne selbst das Abhören einzustellen, sondern indem man Daten vernichtet und Wissende unter Druck setzt.

Bei derart heftigen Reaktionen kann man sich nur fragen, was es denn da tatsächlich noch so alles an Informationen zum Abhörskandal gibt? Hier scheinen die USA und Großbritannien, ja mächtig viel Dreck am Stecken zu haben.
 
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