Das was bleibt...

K

Kaschek

Guest
sind später unsere schönen Erinnerungen. Und damit meine ich nicht Erinnerungen an Werte wie Haus, Boot oder Auto. Sondern die Erinnerung an schöne Erlebnisse, Reisen u.s.w. Das stelle ich immer wieder in Gesprächen mit dementen Bewohnern fest. Sie erzählen nicht von ihrem Prachthaus oder dem schicken Benz. Solche Dinge werden unwichtig im Alter oder vergessen. Traditionen bleiben auch. Sie erinnern sich an Weihnachtsfeste in den schimmsten Kriegsjahren und vermitteln das Gefühl von Wärme und Geborgenheit, Zusammenhalt. "Wir hatten nichts", der Duft von Mutters selbst gebackenen Keksen bleibt. Mühselig die Zutaten wie Mehl und Eier organisiert. Die Weihnachtsfesten aus besser situierten Jahren werden nicht erwähnt. Sie erzählen von den schönen Ostertradionen. Wie sie mit ihren Kindern Ostereier bemalt haben und im Garten versteckt haben. Lieder bleiben auch und mit ihnen Erinnerungen an die Kindheit und die Jugend. Mir wird immer bewusster, wie unwichtig materielle Werte sind.

Ich stelle auch fest, daß Menschen, die sich nie etwas gegönnt haben und ihr Leben lang Geld angehäuft haben, im Alter oft verbittert sind.

Also, fangen wir an zu leben, irgendwann bleiben nur die Erinnerungen an glückliche Momente! :)
 
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