Brisantes Thema: Sterbehilfe

Wolfgangm

Neuer Benutzer
Was ist die im Grundgesetz garantierte Menschenwürde in der Praxis wert, wenn sie immer nur von denen definiert wird, die sie von berufs wegen permanent mit Füßen treten (müssen)? Impliziert sie von Natur aus im letzten Kalkül nicht auch das Recht auf einen friedsamen, insbesondere selbst bestimmten Tod? Was sagt z. B. die inspirierte Heilige Schrift - fernab von jeglicher Kirchentradition und an den Haaren herbeigezogenen Interpretationen - wirklich darüber aus?
Nun, darüber könnte man hier eine ganze Doktorarbeit schreiben, insbesondere wenn man die Thematik mit naheliegenden Folgerungen auch nur ein wenig erweitert. Doch diesbezüglich verweise ich kurzum auf den unverkennbaren Hauptbeitrag in meinem kleinen Forum, das unter dem URL forumromanum.de/member/forum/forum.php?USER=user_437056 zu erreichen ist

Aktueller Fakt zu diesem Thema ist, dass der Schweizer Lebens- und Sterbehilfeverein Dignitas nun auch in Deutschland präsent ist und gar einen gerichtlichen Präzedenzfall anstrebt. So hat er z. B. einen Arzt gefunden, der Anfang nächsten Jahres einem todkranken Patienten lediglich ein Glas Wasser mit 15 g Natrium-Pentobarbital reichen will, das er selber trinkt. Darauf folgt mit größtmöglicher Sicherheit der so ziemlich humanste Einschlaf-Tod, den man sich nur vorstellen kann.
Diesbezüglich schreibt L. A. Minelli als Präsident von Dignitas Folgendes: "Wenn diese Person [besagter Arzt] wegen unterlassener Hilfeleistung angeklagt wird, würden wir das durchziehen bis vor den Bundesgerichtshof. Selbsttötung ist ein Menschenrecht. Es ist unglaublich, dass Deutschland seine schwerkranken Patienten zwingt, ihr Bett zu verlassen, statt uns zu ihnen kommen zu lassen." (DARMSTÄDTER ECHO, 19.11.07).
Gewiss wird bald ein brisantes Politikum daraus, das die pharisäerhafte Heuchelei der etablierten Parteien offenbart. "Der Mensch [eben] hat zum Schaden über den Menschen geherrscht", und "die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott". (Pred. 8:9, 1. Kor. 3:19).

Mit Dank für Ihre Aufmerksamkeit, herzlichen & herbstlichen Grüßen

Wolfgang















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eagle

Aktives Mitglied
das ist wahrhaftig ein brisantes thema, und wie so oft gibt es befürworter und gegner.

und es gibt gesetzliche regelungen, und jedermann kann sich einsetzen darauf einfluss zu nehmen.

aber woher leitest du dein recht ab, aus der jetzigen rechtslage heraus , einen schuldvorwurf gegen die heilige schrift (gegen alle christen ? ) im allgemeinen und gegen deutschland im besonderen zu konstruieren ?


wäre die gesetzliche regelung so, wie du sie wünscht,

was für schuldvorwürfe gibt es dann ?
 
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