Brauchen wir Rentner eine bessere Interessenvertretung?

Bürgerinitiative "Rentner fordern" gründen

  • ja - aktiv

    Stimmen: 1 33,3%
  • ja - ich unterstütze das

    Stimmen: 0 0,0%
  • nein - keinesfalls

    Stimmen: 2 66,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    3

Bernd10777

Benutzer
Ein Krisengipfel nach dem anderen: die Bevölkerungsgruppe Rentner fühlt sich immer mehr in die Ecke gedrängt. Das Fell kann nur einmal verteilt werden. Es geht allen heutigen Politikern darum, dass sie so am System basteln, dass sie andere Bevölkerungsgruppen, insbesondere Unternehmer, nicht zusätzlich belasten. Da alle wissen, dass Geld nicht einfach vom Himmel fällt, werden Marketingtricks angewandt: 'wenn Sie das tun, dann werden Sie im Alter zu den Gewinnern gehören'.

So kommt der idiotische Vorschlag der SPD, SPART! Binsenweisheit ist, dass nur Bestverdiener sparen können. Jeder Volksschüler könnte den Politikern zeigen, was bei gegebenen Zinsen und Preissteigerungsraten (Rentner- Warenkorb) letztlich dann dabei herauskommt, wenn das angesparte Geld wirklich gebraucht wird: die Preissteigerungsraten über Jahrzehnte fressen alles Ersparte auf.

Nun könnte man sagen, dass es doch in den Parteien Gruppierungen gibt, die sich für Rentner einsetzen. Gleichzeitig aber stehen diesen Parteisoldaten jene gegenüber, die IHRE Interessen nicht gewahrt sehen, wenn verfügbares Geld anders verteilt werden würde. Die innerparteiliche Demokratie neutralisiert Entwicklungen, so dass letztlich (leider) nur Parteistrategen davor warnen, die Alten zu sehr zu vergrätzen, man würde schließlich die entscheidende Wählergruppe verärgern. Entscheidungen, das sehen wir heute, werden nicht nach sozialen Gesichtspunkten, sondern nach strategischen Überlegungen gefasst.

Und dann gibt es noch die Rentnerpartei "Graue", die total unwirksam auf der politischen Bühne tanzen. Diese Partei ist so groß, dass, wenn wir von dieser Internetseite jeden Zehnten zusammenführen würden, wäre dieses Forum größer als die Grauen. So weit gehe ich aber nicht, eine Partei anzustreben.

Was haltet ihr davon, dass wir eine Bürgerinitiative "Rentner fordern" gründen?
 

Bernd10777

Benutzer
Es ist beschämend: 49 haben diese Frage aufgerufen - keiner hat abgestimmt oder gar geantwortet.

Ich sage Euch: mir ist es lamgsam egal, wenn hier Leute sich beklagen, bei der Rente persönlich getroffenund altersarm zu sein. Wer die Möglichkeiten sich zu wehren ignoriert, der hat die Konseqzenzen zu tragen: Wer sich wehrt, kann verlieren. Wer sich nicht wehrt, hat schon verloren!
 
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Gast4563

Guest
Erwarte in einem Forum nicht, dass alle dieselben Interessen haben wie du.
Auch wenn Themen uns alle angehen, muss es nicht heißen, dass ich hier diese ganzen Statistiken etc lese oder irgend etwas beantworte.
Jeder darf selbst entscheiden, woran er sich beteiligt und wo eben nicht. :)
 

Bernd10777

Benutzer
Erwarte in einem Forum nicht, dass alle dieselben Interessen haben wie du.
Auch wenn Themen uns alle angehen, muss es nicht heißen, dass ich hier diese ganzen Statistiken etc lese oder irgend etwas beantworte.
Jeder darf selbst entscheiden, woran er sich beteiligt und wo eben nicht. :)

Josephine, was mich umtreibt: sehr viele stöhnen, dass sie zu wenig zum Leben haben ... daher dachte ich, es wäre nicht allein mein Interesse.
 
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Gast4563

Guest
Vielleicht solltest du auch nicht ganz so ungeduldig sein :)
Du hast das Thema erst vor ein paar Stunden erstellt und aufgerufen wird es zum Teil auch von Suchmaschinen, die sich dann sowieso nicht daran beteiligen. ;)
 

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Das mit den Umfragen ist immer so eine Sache, am dem schon ein anderes Mitglied verzweifelt ist. Oft sind die Antwortmöglichkeiten zu eingeschränkt. Gerade in so einem Thema hier, ist das Problem viel zu komplex. Wir brauchen keine Rentnerpartei, keine Alterspartei, keine Kindergartenpartei, keine Elternpartei, keine Jugendschutzpartei usw. sondern eine echte soziale Partei dir altersübergreifend agiert und dann durch die zahlreichen Stimmen, auch etwas bewirken kann.
 

Bernd10777

Benutzer
... Gerade in so einem Thema hier, ist das Problem viel zu komplex.
Joaquin, für mich hat es die Argumentequalität, die auch der Bundespräsident beim Thema Volksabstimmungen hatte: alles zu komplex.

Wir brauchen keine Rentnerpartei, keine Alterspartei, keine Kindergartenpartei, keine Elternpartei, keine Jugendschutzpartei usw. sondern eine echte soziale Partei dir altersübergreifend agiert und dann durch die zahlreichen Stimmen, auch etwas bewirken kann.
Joaquin, das ist doch Wunschdenken! Die Bürger spüren es auch am eigenen Leibe. Wo ist denn die "echte soziale Partei"? Was wurde denn aus der SPD? Gestern sagte Oliver Welke "wenn man GRÜN wählt werden sie SCHWARZ" und ich sage auch nach den Jahren der GroKo: "wenn man ROT wählt werden sie SCHWARZ". Also, sagen Sie doch mal, wer die Interessenvertretung der Alten ist?
 
G

Gast4188

Guest
Wir brauchen keine Rentnerpartei, keine Alterspartei, keine Kindergartenpartei, keine Elternpartei, keine Jugendschutzpartei usw. sondern eine echte.....
....Demokratie, in der die Bürger ihrem Gestaltungswillen auch außerhalb der Wahlen Ausdruck verleihen können. Wir brauchen gesetzlich verankerte Bürgerbegehren auf allen Ebenen, von der Gemeinde bis zur EU.
Was haltet ihr davon, dass wir eine Bürgerinitiative "Rentner fordern" gründen?
Lernst du nicht dazu? Hundertausende haben die Verfassungsbeschwerde unterschrieben. Eine Million die Petition. Mehrere Million waren auf der Straße und was passiert? Die, die sich für die geistige Elite halten, machen, was sie wollen. CETA hat die nächste Hürde genommen. :mad: Und das ist nur das Beispiel, bei dem dem Souverän von seinen Lakaien ganz offen in die Fresse gehauen wird.

Und jetzt kommst du mit einem Debattierclübchen für Omas und Opas und schmollst, weil sich nicht alle hier im Forum vor Begeisterung auf die Schenkel klatschen.:(
Der Unterschied: "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren".
Der Unterschied: Wer gegen Windmühlen kämpft, den nennt man Don Quijote - und das ist nur in der Literatur was Schönes ;)
 

Bernd10777

Benutzer
....Demokratie, in der die Bürger ihrem Gestaltungswillen auch außerhalb der Wahlen Ausdruck verleihen können. Wir brauchen gesetzlich verankerte Bürgerbegehren auf allen Ebenen, von der Gemeinde bis zur EU.

Oh, ja, da bin ich sofort bei dir: verankerte Bürgerbegehren - wie kriegt man die???? Übrigens: die GRÜNEN (nicht dass ich mit denen sympathie empfinde) haben auch als BI begonnen!

Lernst du nicht dazu?

Ich habe in den Regeln auf dieser Seite gelesen, dass man untereinander Respekt zollen sollte. Diese Frage ist grenzwertig, weil sie die Behauptung impliziert, ich sei geistig eingeschränkt!

Hundertausende haben die Verfassungsbeschwerde unterschrieben. Eine Million die Petition. Mehrere Million waren auf der Straße und was passiert? Die, die sich für die geistige Elite halten, machen, was sie wollen. CETA hat die nächste Hürde genommen. :mad: Und das ist nur das Beispiel, bei dem dem Souverän von seinen Lakaien ganz offen in die Fresse gehauen wird.

Das Beispiel, dem ich vollkommen zustimme, zeigt in der Tat, wir müssen eine politische Macht erhalten. Aber wie bekommt man die, das war für mich die Frage.

Und jetzt kommst du mit einem Debattierclübchen für Omas und Opas und schmollst, weil sich nicht alle hier im Forum vor Begeisterung auf die Schenkel klatschen.:(

Ja, diese Demokratie scheint nur noch ein Witz zu sein. Weniger angenehm empfinde ich die Bezeichnung "Debattierclübchen für Omas und Opas", weil sie beinhaltet, was tatsächlich heute passiert, dass Omas und Opas als Müll angesehen werden, es sei denn, sie gingen zur Wahl und würden die richtige Stimmabgabe machen. Würden die alle noch AfD wählen, dann wäre die Hetzjagd auf Omas und Opas freigegeben.

Der Unterschied: Wer gegen Windmühlen kämpft, den nennt man Don Quijote - und das ist nur in der Literatur was Schönes
;)

Ich unterlasse es qualifiziert zu antworten.
 

Rolf-Andreas

Bekanntes Mitglied
Josephine, was mich umtreibt: sehr viele stöhnen, dass sie zu wenig zum Leben haben ... daher dachte ich, es wäre nicht allein mein Interesse.

Die Forumsmitglieder im Allgemeinen (egal in welchem Forum)stöhnen nicht weil sie hungern müssen.
Die meisten die hier und anderswo über solche Themen schreiben, sind interessierte offene Menschen aber ihnen geht es vergleichsweise gut.
Wer sparen als Geld anhäufen sieht, der ist auf der falschen Schiene.
In jungen Jahren sollte sich jeder entscheiden was er an Möglichkeiten für sich persönlich realisieren könnte um für das Alter gewappnet zu sein.
Ich persönlich hatte mich für Eigentumswohnung, etwas sparen und etwas festlegen entschieden.
Wenn jetzt im Alter von 50 plus anfängt sich darüber Gedanken zu machen, der ist in der Regel bei normalem Einkommen zu spät.
War ähnlich bei mit mit dieser Riesterrente, da war ich zu alt um da mitzumischen. Gott s.D. das ich das nicht mitmachen konnte.
Hat sich ja als Null und Lachnummer herausgestellt.
Es geht nichts über persönliches Vorsorgen und das rechtzeitig.

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

Das wird den 450 Euro Jobbern nicht helfen, dass hat einzig und allein der Staat und die Wirtschaft versaubeutelt und das wird noch sehr viel Geld kosten.
 
G

Gast4188

Guest
Ich habe in den Regeln auf dieser Seite gelesen, dass man untereinander Respekt zollen sollte. Diese Frage ist grenzwertig, weil sie die Behauptung impliziert, ich sei geistig eingeschränkt!
Mein Beitrag war so ironisch wenn nicht schon zynisch verfasst, dass ich die Hoffnung hegte, niemand würde einen Satz persönlich nehmen. Das, was da passiert, ist ein Skandal - das soll niemand lernen. Aber es ist auch ein Ausdruck tiefer Resignation - leider.
Das Beispiel, dem ich vollkommen zustimme, zeigt in der Tat, wir müssen eine politische Macht erhalten. Aber wie bekommt man die, das war für mich die Frage.
Die Wahrheit ist doch wohl, dass Politik längst zu einer Chiffre für die Klüngelei zwischen Konzernen und Politikern geworden ist.
Ich persönlich habe die Erfahrung machen müssen, dass es kaum etwas undemokratischeres gibt, als politische Parteien von innen - jedenfalls die Partei in der ich vor langer Zeit gewesen bin und auf unterster Ebene.
Aber, wenn du eine Idee hast, dann her damit :thumbsup:
 

Bernd10777

Benutzer
... Die Wahrheit ist doch wohl, dass Politik längst zu einer Chiffre für die Klüngelei zwischen Konzernen und Politikern geworden ist.

noeppe, auch da stimmen wir überein. Wir sind eine Unternehmerrepublik geworden! SPD vorn dabei!

Ich persönlich habe die Erfahrung machen müssen, dass es kaum etwas undemokratischeres gibt, als politische Parteien von innen - jedenfalls die Partei in der ich vor langer Zeit gewesen bin und auf unterster Ebene. Aber, wenn du eine Idee hast, dann her damit :thumbsup:

PN, wenn das hier geht!
 

Lucas

Aktives Mitglied
Nun könnte man sagen, dass es doch in den Parteien Gruppierungen gibt, die sich für Rentner einsetzen. Gleichzeitig aber stehen diesen Parteisoldaten jene gegenüber, die IHRE Interessen nicht gewahrt sehen, wenn verfügbares Geld anders verteilt werden würde. Die innerparteiliche Demokratie neutralisiert Entwicklungen, so dass letztlich (leider) nur Parteistrategen davor warnen, die Alten zu sehr zu vergrätzen, man würde schließlich die entscheidende Wählergruppe verärgern. Entscheidungen, das sehen wir heute, werden nicht nach sozialen Gesichtspunkten, sondern nach strategischen Überlegungen gefasst.
Ist es aber nicht so, daß schon in der breiten Gesellschaft ein Interesse daran besteht das Rentner im Alter ausreichend Einkommen zur Verfügung haben?
Schon mit Anfang/Mitte 30 machen sich Leute Gedanken wie mal ihr Rentnerdasein aussieht.
Die Leute im mittleren Alter werden doch nicht eine Politik unterstützen die ihre Ängste schürt.
 
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Gast4188

Guest
Ihr verlangt ernsthaft, dass sich einer, der nach 2 Legislaturen mehr Rente bekommt, als ein Handwerker nach 45 Beitragsjahren, sich für die allgemeine Rente einsetzt? Und alle drumherum sind Beamte - was schert die die Rente?
In jeder Legislatur wird an der Rente geschraubt aber niemals systemisch geändert, etwa wie in der Schweiz. Und warum nicht? Stell dir vor, Beamte und Politiker zahlen in die selbe Rentenkasse ein wie du. Oder Ärzte. Oder Architekten.........
Merkste was? Unvorstellbar :(
 

Rolf-Andreas

Bekanntes Mitglied
In jeder Legislatur wird an der Rente geschraubt aber niemals systemisch geändert, etwa wie in der Schweiz. Und warum nicht? Stell dir vor, Beamte und Politiker zahlen in die selbe Rentenkasse ein wie du. Oder Ärzte. Oder Architekten.........
Merkste was? Unvorstellbar :(

Vorstellbar ist das schon, aber dass wird nur von Politikern geäussert, die aus dem Rennen sind wie Norbert Blüm.
Der hatte ja ähnliches erklärt, alle zahlen ein.
Die Frage stellt sich dann aber auch nach der Höhe der Rente.
Gibt es eine (solidarische) Obergrenze egal ob Politiker, Beamte, Ärzte usw...
Sonst würde dieses Modell die Kassen noch mehr leeren und die Kleinrentner hätten nichts davon.
Der staatliche Zuschuss zur Rente (jährlich) würde dann allen zu gute kommen, oder ??
 
Zuletzt bearbeitet:
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Gast4188

Guest
In der Schweiz zahlt jeder in das umlagefinanzierte Rentensystem ein, Jeder und von jedem Pfennig - also ohne Beitragsbemessungsgrenze. Und aus jeder Einkommensquelle - also auch Zins- oder Mieterlösen. Dafür liegt der Satz bei rd. 10% - bei Selbstständigen etwas weniger, bei Arbeitnehmern zahlt der Arbeitgeber die Hälfte. Auf Deutschland übertragen wäre das die höchste Lohnerhöhung für Arbeitnehmer ever.
Dafür gibt es eine Mindest- und Höchstgrenze (ca. 1.000/2.000€). Darüber hinaus gibt es kapitalgestützte Alterversorgung - ähnlich wie Riester-Rente.
 

eagle

Aktives Mitglied
moin,
die frage müsste nicht heissen ob die rentner eine bessere interessenvertretung brauchen, sondern ob die deutschen eine bessere interessenvertretung brauchen.

es sind doch auch und grade die rentner welche jahrein-jahraus dieselbe EINHEITSPARTEI , wählen, nämlich cdu-csu-fdp-linke-spd-grüne.
wenn also rentner solche figuren ins amt wählen, welche die rente ,gesundheitsfürsorge etc. kürzen, regelrecht zusammenstreichen, dann sollen sie das auch ausbaden. man bekommt was man bestellt, und die dümmsten schafe wählen ihren eigenen schlachter.
würd mich nicht wundern wenn demnächst rentner ihre wohnungen aufgeben müssen, zugunsten der flüchtilanten, oder enteignet werden.
man muss solche volksverräter nicht wählen, es gibt mittlerweile eine ALTERNATIVE .
 
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