Barmer Krankenkasse lehnt Helmtherapie ab. Besser den Kiefer des Kindes brechen.

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Gerade bei Sendung "defacto" einen Bericht gesehen wo die Krankenkasse Barmer eine Helmtherapie nicht bezahlen wollte. Eine solche wird angewendet um Kopfverformungen bei Babys und Kleinkindern zu beheben. Die Kosten beliefen sich für den maßgefertigten Helm auf 1819,- Euro. Erst stellte sich der Sachbearbeiter dumm und wusste angeblich nichts von einer solchen Therapie und man teilte den Eltern mit, dass sie sich wohl darauf einstellen müssten, dass man bei der Bermer für diese Kosten nicht aufkommen würde.

Im weiteren Verlauf der Verhandlungen mit der Krankenkasse verwies die Mutter darauf, dass die Gefahr bei einer Kopfverformung darin besteht, dass auch der Kiefer des Kindes in Fehlstellung geraten kann. Der Medizinische Dienst hat hierzu aber eine andere Therapie vorgeschlagenen. Man teilte den Eltern mit, dass sie das Kind älter werden lassen sollten und dann später könnte man den Kiefer brechen und neu richten :eek:

Wenn ich als Elternteil solch einen Brief bekommen hätte, dann hätte ich sicher ein paar passende Gewaltphantasien zu dem Sachbearbeiter der dieses Schreiben verfasst hat und dessen Kiefer :sauer:

Die Eltern jedenfalls haben sich im Internet informiert, die Versicherung gewechselt und sind nun bei der Techniker-Kasse, denn diese hat sogar im Nachhinein die Kosten für die Helmtherapie übernommen.
 

irmi_Keller

Bekanntes Mitglied
wenn ich so etwas lese wird mir Angst und Bange

Der Mensch als solcher wenn er gesund ist wird nur noch als Gewinnoption gesehen
Und der Mensch der krank ist von den Kassen als Verlustgeschäft
 

Felix

Aktives Mitglied
Natürlich versuchen manche Kassen solche Kosten abzuwähren und das heißt Widersprüche einlegen, Klagen oder die Kasse wechseln. In der Regel aber sind es doch Ausnahmen meine ich.
 
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