Autofahren als Beifahrer

Canadian

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War heute mit meinem Sohn im Auto unterwegs. Wegen des warmen Wetters hatten wir die Fenster offen und hörten Musik.
Mein Sohn sang fröhlich mit und sabbelte zwischendurch immer wieder.

Da habe ich mir mal Gedanken gemacht, wie seid Ihr denn so als Beifahrer, seid ihr die Ruhigen , die Qasselstrippen, die Mitfahrer, die Schläfer , wie seht ihr euch?

Und welche Beifahrer sind euch am liebsten?
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Also ich bin eher der ruhige Typ der situtaionsbedingt aber auch mitfährt.
Als Beifahrer sind mir eigentlich auch die ruhigen am liebsten, wenn es sich um Strecken handelt die ich nicht so kenne, fahre ich jedoch mir vertraute Strecken, dann darf auch gerne gesungen und gelacht werden...

Was ich gar nicht ab kann sind die, die immer meinen gute Ratschläge geben zu müssen indem die sagen, Achtung, da kommt einer, Du kannst fahren es ist frei usw..


So nun seid ihr dran , bin mal gespannt....
 

eagle

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auot....

hmm,

ich bin ein eher ruhiger autofahrer, irgendwelche hektischen überholmanöver oder übermässig schnelles fahren mag ich nicht, schon aus dem grund nicht, weil spätestens an der nächsten ampel oder im nächsten stau ist der vermeintliche zeitvorteil weg.

manches kann ich auch nicht verstehen, ein verwandter von mir fährt auch total schnell, und auf einer längeren strecke von ca 400 km, wieviel zeit hat er dadurch gespart ?
maximal 1 std, schätz ich mal.

dann legt er sich erschöpft auf,s sofa.

auf meine frage, was machst du mit der eingesparten stunde, kann er mir keine antwort geben, seltsam, ne ?

ich bin nicht gerne beifahrer, im taxi sitze ich am liebsten hinten, so hab ich das gefühl, nicht -beteiligt- zu sein, am verkehrsgeschehen.

als beifahrer sind mir leute ohne führerschein, ohne die geringste ahnung vom autofahren am liebsten.


achja, so typen, die mit ps und beschleunigungszahlen prahlen, ich weiss nicht, die tun ja manchmal so, als wenn sie helden sind, was wollen die sich und anderen beweisen?

immer gerne von mir beobachtet : einige motorradfahrer, in voller hightech montur, beim pause machen auf dem rastplatz oder vor einem cafe.

das ganze gehabe, die gestik und die mimik, die -fachsimpelei- der ps -boliden, kommt mir so vor als wenn ehemalige vietnamkriegsveteranen von alten zeiten schwärmen,oder einem nur mit mühe und not überstandenen kampfeinsatz nochmal revue passieren lassen.

ich muss jedesmal grinsen, wenn ich diese angeber sehe.

und wenns schief geht, das gerase, und es kommt zu unfällen durch solche wichtigtuer, dann stellt man ein kreuz an den strassenrand ?

wozu ? hab ich schuld daran ? wenn ich trauern will, geh ich auf den friedhof, oder ?

am vernünftigsten sind meistens die harley fahrer, aber die haben ja oftmals ein outfit, was nicht ganz konform ist, ne ?
da stört man sich denn dran, ne ?
 

Canadian

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Hey eagle


Toller Post und ich muss Dir zustimmen, mit Deinen Ausführungen.. ich halte auch nichts von Raserei, warum wenn ich einen Unfall dadurch habe, was nicht abwägig ist, muss ich auch Zeit haben, vllt für immer...

Deine Beschreibung passt auch auf mein Männe, der hat uns mal in Grömitz abgeholt und war ganz stolz, dass er es in keine 3 STD geschafft hat dort hin zu kommen.
Ein paar Wochen später kam dann die Quittung aus Hannover... zu schnelles Fahren - Geldstrafe und Fahrverbot---toll, dann komm ich lieber ne Stunde später, billiger und heil an..... :evil:


Hier habe ich mal eine Statistik gefunden die ist sehr interessant..
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Raser und Drängler: Unfälle und ihre Folgen
Stündlich ist in Deutschland ein Verkehrstoter zu beklagen. Weit über eine halbe Million Menschen sind in den vergangenen 50 Jahren in Deutschland bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. 1970 gilt als das Katastrophenjahr: 21653 Tote, davon 19 193 in der Bundesrepublik und 2460 in der DDR. Seitdem ist die Zahl der Verkehrstoten pro Jahr deutlich gesunken. 1996 wurden in ganz Deutschland "nur" noch 8727 Verkehrsteilnehmer getötet.

Tragisch ist die Entwicklung in Ostdeutschland. Seit 1989 ist dort das Risiko, bei einem Verkehrsunfall ums Leben zu kommen, deutlich angestiegen. 1970 starben dort von 100 000 Einwohnern 14 bei einem Verkehrsunfall (in der Bundesrepublik waren es damals mehr als doppelt so viele). 1990 hatte sich das Verhältnis umgekehrt: mit 24 Verkehrstoten pro 100 000 Einwohner war das Risiko, bei einem Verkehrsunfall ums Leben zu kommen, in den neuen Bundesländern doppelt so hoch wie in den alten.

Zwei von drei Verkehrstoten sind PKW-Insassen. Als Lebensretter Nummer eins gilt für sie der Sicherheitsgurt. 1984 führte die Androhung von 40,- DM Verwarnungsgeld für Gurtmuffel über Nacht dazu, dass sich statt bisher 60% nun 90% der Menschen im Auto anschnallten. Im gleichen Jahr ging die Zahl der getöteten PKW- Insassen um 1400 zurück. Experten leiten daraus ab, dass der Sicherheitsgurt allein in Deutschland drei- bis viertausend Menschenleben pro Jahr rettet.

Die bloße Zahl der Verkehrsunfälle ist jedoch nicht rückläufig. Mehr als 2 Millionen Verkehrsunfälle werden von der Polizei in jedem Jahr registriert, davon jeder Fünfte mit Personenschaden. Die meisten dieser Unfälle passieren innerhalb von Städten und Ortschaften. Am gefährlichsten ist es jedoch auf den Landstraßen, hier sind zwei Drittel aller Verkehrstoten zu beklagen.

Laut Polizeistatistik geht der übergroße Anteil der Unfälle mit Personenschäden auf das Fehlverhalten von Fahrzeugführern zurück. Nicht angepasste Geschwindigkeit, ungenügender Sicherheitsabstand, aber auch Fahrfehler wie Nichtbeachten der Vorfahrt und Fehler beim Ein- und Abbiegen sind die häufigsten Unfallursachen.

Besonders fatal sind Unfälle, bei denen das Fahrzeug von der Fahrbahn abkommt und gegen ein kompaktes Hindernis wie z.B. einen Baum prallt. In Bundesländern, die einen hohen Alleenbestand aufweisen (wie Mecklenburg-Vorpommern oder Brandenburg), ereignen sich überdurchschnittlich schwere Landstraßenunfälle. In den neuen Bundesländern sind etwa die Hälfte der getöteten PKW Insassen bei der Kollision mit einem Baum, Pfeiler oder Pfahl ums Leben gekommen.

Welche Flächen des Autos werden während eines Unfalls besonders häufig von Stößen getroffen? Am häufigsten wird die Wagenfront getroffen (gut die Hälfte aller Stöße muss sie aushalten), nur 16 % treffen das Autoheck. Überschläge sind eher selten, und so treffen nur 3% der Stöße das Autodach. Die Autoseite muss insgesamt ein Drittel der Aufpralle verkraften, wobei sich die Stöße fast gleichmäßig auf linke und rechte Autoseite verteilen. Dank Knautschzone, Rückhaltegurt und Airbag sind wir bei Frontalaufprallen recht gut geschützt. Umso gefährlicher ist der Aufprall von der Seite. Zwei von drei getöteten PKW Insassen sind bei einer Seitenkollisionen ums Leben gekommen.

Quelle: quarks.de/crash/01.htm


 

Morgentau

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Mein Mann ist der schlechteste Beifahrer den es gibt und sagt man ihm das, ist er beleidigt. Er fährt mit und wie. Aber noch schlimmer sind seine Kommentare, die sich nur auf ein Zischen, sssszzzt und fffff und uiuiuiui belaufen. Sieht er irgendwo jemand am Straßenrand stehen, geht's schon los. Die Leute könnten mir vor die Motorhaube hüpfen oder ich auf den Gehweg fahren. Habe ihm Redeverbot erteilt, er muß die Klappe halten.
Für ihn schlimm ist, daß er mein Auto nicht mag. Ich mag große Autos, wo man erhöht sitzt und einen netten Überblick hat. Er fährt selten damit und findet ihn unübersichtlich. Ich weiß aber wie breit und lang der Wagen ist und kann auch damit einparken. Fahren wir z.B. zu MacDonald's dann geht's da eng um die Kurve, habe das aber noch jedesmal locker geschafft. Prompt kommt aber immer wieder sein Kommentar, ich müsse da an der Kurve aufpassen, daß ich nicht anschramme. Grrrrr!

Raser mag ich nicht leiden, Trödler aber auch nicht. Man kann doch zügig, aber vorausschauend fahren, ohne andere zu gefährden und vor allen Dingen, ohne jemand absichtlich die Vorfahrt zu nehmen.

Das mit Sportwagen oder Motorrädern würde ich jetzt nicht so eng sehen, ist doch deren Hobby ihre Maschinen zu vergleichen und drüber zu quasseln.

LG, Andrea
 

H2SO4

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Als Fahrer selbst bin ich sehr chaotisch, hatte auch schon einige Unfälle :D

Wenn ich als Beifahrer habe ist mir eigl. relativ egal. in meinem Auto wird laut musik gehört daher ist reden und schlafen eh fast nicht möglich.

Und solang er mir nicht ins Auto ascht kann er eigl. machen was er will^^
 

Dr.Block

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Ich bin seit einiger Zeit auf den Bus angewiesen. Aber auch Busfahren ist tückisch - jedenfalls als Fahrgast.

Die meisten Busfahrer scheinen mit ihrer Welt verfeindet zu sein. Sie sprechen extrem undeutlich, geben Antworten nur im Zustand der absoluten Genervtheit und bretten mit Vollgas auf ein Stauende zu, um 0,3 Meter vor dem letzten Fahrzeug zum stehen zu kommen.

:augenzu: :augenzu: :augenzu:
 

Tiiiinschen

Bekanntes Mitglied
bin ein ganz schlechter Beifahrer...nur am Meckern und Mitbremsen....ich selber bin eine flotte aber gern auch mal rasante Autofahrerin, deshalb wohl.......hasse rote Ampeln Stau und langsam fahrende Autos vor mir
 

Sonnenschein

Bekanntes Mitglied
:LOL:

10 Dinge, die Sie nicht tun sollten wenn Sie Beifahrer sind

:)

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