Atommülllager

Sonnenschein

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Atom Müll Lager Arktis Umweltverschmutzung
Radioaktive Abfälle

DER ATOMFRIEDHOF . Die Arktis Deutsche Doku



Atomfriedhof Arktis - Endlagerung einer besonderen Art [HD]

Russland: 24.000 versenkte “potentiell gefährliche” Atommüll-Objekte

Das russische Zivilschutzministerium führt ein Register von potentiell gefährlichen Atommüllobjekten, die in Binnengewässer und Grenzmeeren versenkt worden sind. Derzeit stehen 24.000 solche Objekte auf der Liste, darunter drei Atom-U-Boote, die in der Arktis eine katastrophale Umweltverseuchung auslösen könnten.

Aktuell wird über die Bergung des Atom-U-Boots K-27 diskutiert, das in 30 Meter Tiefe im der Karasee versenkt wurde. Bei einem Reaktorunfall im Mai 1968 kamen neun Menschen an Bord des U-Bootes ums Leben, viele weitere wurden verstrahlt. Danach lag das U-Boot 14 Jahre lang vor Anker, bevor es im September 1982 in der Stepovoy-Bucht in der Karasee versenkt wurde.
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Sonnenschein

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Legale Entsorgung in Meergewässern

Radioaktive Abfälle konnten legal im Meer verklappt werden, bis diese Vorgehensweise zumindest für Feststoffe 1994 von der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO) verboten wurde. Sämtliche Atommüll produzierenden Länder haben bis dahin in weniger als 50 Jahren mehr als 100.000 Tonnen radioaktiven Abfall im Meer versenkt. Die Briten versenkten hierbei mit 80 % den größten Anteil, gefolgt von der Schweiz, die bis 1982 schwach- und mittelaktive Abfälle sowie radioaktive Abfälle aus Industrie, Medizin und Forschung unter der Führung der OECD im Nordatlantik versenkt hat.[28][29] Die USA haben gegenüber der Internationalen Atomenergieorganisation eingeräumt, von 1946 bis 1970 über 90.000 Container mit radioaktivem Abfall vor ihren Küsten versenkt zu haben. Aus Deutschland wurden einige hundert Tonnen Atommüll im Meer entsorgt.[30][31]

Die direkte Einleitung von radioaktiven Abwässern in Meergewässer ist jedoch nach wie vor legal und wird auch praktiziert: Die Wiederaufarbeitungsanlage La Hague leitet durch ein viereinhalb Kilometer langes Rohr täglich 400 Kubikmeter radioaktives Abwasser in den Ärmelkanal.[32] Auch der Nuklearkomplex Sellafield (ehemals Windscale) leitet legal radioaktive Abwässer in die Irische See ein. Diese Einleitungen übersteigen die Einleitungen der Anlage La Hague für fast alle Nuklide.

In der arktischen See, dem weltweit wichtigsten Fanggebiet für Kabeljau, hat die russische Nordflotte Nuklearabfälle in geringer Tiefe entsorgt, darunter auch ganze Kernreaktoren, manche davon noch mit abgebrannten Brennelementen bestückt.

Illegale Entsorgung
Im September 2009 wurde 28 Kilometer vor der Küste Süditaliens das Wrack eines 110 Meter langen Frachters mit 120 Behältern Atommüll an Bord entdeckt. Damit wurde der seit Jahrzehnten bestehende Verdacht bestätigt, dass die italienische Mafia Giftmüll im Mittelmeer entsorgt.[37] Mindestens 32 Schiffe mit Gift- und Atommüll sollen auf diese Weise in der Adria, dem Tyrrhenischen Meer und vor den Küsten Afrikas versenkt worden sein. Die Herkunft des radioaktiven Materials ist bislang nicht geklärt.[38] Es soll nicht nur die Ndrangheta beteiligt gewesen sein, sondern auch der Geheimdienst und die Politik – manche damaligen Ermittler dürfen „aus institutionellen Gründen“ nicht über die Vorfälle sprechen, es gibt ungeklärte Todesfälle, die mit diesen Fällen in Zusammenhang gebracht werden. Auch chemischer Giftmüll ist offenbar so entsorgt worden.[39]

In der Ostsee wurden zwischen 1991 und 1994 radioaktive und chemische Altwaffen aus sowjetischen Beständen illegal versenkt.[40]

Nach Aussagen eines Mafia-Kronzeugen sollen Millionen Tonnen hochgiftiger Müll rund um Neapel vergraben worden sein. Darunter auch nuklearer Müll und Atommüll aus Deutschland, der hochradioaktive Gammastrahler enthält. Ärzte beklagen in dieser Gegend steigende Krebsraten, auch viele krebskranke Kinder. Die Polizei beschlagnahmte kontaminiertes Gemüse.

quelle:
Radioaktiver Abfall – Wikipedia
 

Sonnenschein

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Freitag, 05.08.2016
Forscher fürchten: Schmelzendes Arktis-Eis könnte gefährlichen Atommüll freilegen
Forscher beobachten schon länger mit Sorge: Das Grönland-Eis wird immer dünner.
lese hier:
Grönland: Schmelzendes Arktis-Eis könnte giftigen Atommüll freilegen - FOCUS Online


Die Menschen zwei Generationen vor uns haben ihren Müll überall in der Welt verteilt. Durch den Klimawandel wird dieser nach und nach sichtbar“, sagt der besorgte Klimaforscher William Colgan und Leiter der Studie zum schmelzenden Arktiseis;
die heute in den Geophysical Research Lettersveröffentlicht wurde

DOKU Versenkt und Vergessen - Atommüll vor Europas Küsten

Atom-Müll-Entlager Atlantischer Ozean [Doku deutsch]
 

waldi44

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Bei uns in Philippsburg wurde schon vor einiger Zeit der Reaktor 1 abgestellt und mit dem Rückbau begonnen. Reaktor 2 wird bald folgen. Sind die Rektoren in einigen Jahren weg, bleibt der strahlende Rest wahrscheinlich für Jahrzehnte noch im Zwischenlager Philippsburg, das gerade gebaut wird. Aber immerhin weiß man, WO das Teufelszeug liegt, anders als bei den Russen und wer weiß was zB. Indien mit seinem Atommüll macht oder wo die Japaner das Zeug lassen.
 

Sonnenschein

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Die radioaktiven Orte auf dem Planeten [Dokumentation deutsch]

Der Planet hat immer noch viele Gebiete mit hoher Strahlungsintensität. Auch ein kurzer Aufenthalt in diesen
Bereichen kann zu erheblichen Gesundheitsschäden führen.

Atomwaffentestgelande Semipalatinsk, Kasachstan.Es war der erste Platz in der Sowjetunion für die Atombombenversuche.

Sellafield Kraftwerk, Großbritannien

Kernkraftwerk Fukushima Daini, Japan

Fort d'Aubervilliers, Frankreich

Hanford Nuclear Reservation Site, Vereinigte Staaten
 
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