Apple zwingt Benutzer die iCloud zu benutzen

Joaquin

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Mit dem neuen und kostenlos erhältlichen Betriebssystem OS X 10.9 Maverick, hat Apple nun Benutzern die Möglichkeit genommen, bestimmte Daten zwischen iPhone, iPad und Computer einfach per USB oder das eigene WLAN über den Computer zu synchronisieren. Nun ist der normale Appel Benutzer gezwungen Daten wie das Adressbuch und deren Adressen und Telefone usw., Termine, Safari-Lesezeichen sowie E-Mail-Accounts, ausschließlich über die Appel iCloud zu synchronisieren.

iCloud ist in Anbetracht der NSA-Affaire ein mehr als heikles Thema, denn die Rechner für die iCloud liegen in Amerika und dort unterliegen sie amerikanischen Gesetzen und deren Willkür. Die erst kürzlich Geschehnisse haben uns ja nur all zu gut gezeigt, wie ungeschützt diese Daten dort sind.

Ich kann diesen Schritt zwar nachvollziehen, da somit die Daten auf allen Geräten zeitnah und automatisch aktuell gehalten werden, aber die bestehende Problematik der Datensicherheit, lässt mich hier meine nächste Anschaffung in Sachen Tablet-Computer doch etwas vom iPad abrücken.

Eine andere Möglichkeit wäre es, dass ich mir meinen eigenen CalDAV- bzw. CardDAV-Server aufsetze, mit Hilfe von ownCloud, um dann die Synchronisierung auf einem sichereren, eigenen Server in Deutschland zu haben.
 

Kupid

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Gast4188

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Na und, wenn sich die Leute das gefallen lassen :oops:

Mir jedenfalls kommt diese Appleschei**e nicht über die Schwelle. :rolleyes:
 

Der müde Joe

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Wer Äppelkunde ist, ist selber schuld. Es gibt doch auch soviele andere schöne Konformistenuniformen, da braucht man nicht diesen Eier-Müll. Ich habe nie verstanden, worin der Reiz von Äppel besteht.
 

Joaquin

Administrator
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Obwohl ich auch Linux und Windows auf einem Rechner habe und nutze, macht es durchaus Sinn, Produkte von Apple zu nutzen. Hier bleibt man Anwender und kann sich auf die Arbeit konzentrieren. Man muss sich nicht darum kümmern, wie wo was installiert oder deinstalliert werden muss, bekommt ein stabiles Betriebssystem und neue Betriebssysteme kosten wenig bzw. wie beim Letzten, überhaupt nichts.

Das hiesige Beispiel ärgert mich, weil Apple da einer gewissen Philosophie folgt. Wer will, kann dies auch leicht mit Diensten aus Deutschland umgehen. Im übrigen nicht anders als Microsoft, die auch in vielen anderen Bereichen den Kunden kaum Alternativen lassen, sondern direkt an ihr Netzwerk binden wollen.
 

Der müde Joe

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Da nehmen die sich alle nicht viel, ob Apple, MS oder Google. Ich würde mir wünschen, daß es mal einen Anbieter aus einem demokratischen Rechtsstaat gäbe, warum nicht aus Deutschland? Aber diese ganze Entwicklung scheint komplett an Europa vorbeizugehen.
 

Joaquin

Administrator
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Leute, aber ihr müsst jetzt aber nicht den Kampf für Milliarden schwere Konzerne hier ausfechten.

Ich benutze mehrere Betriebssysteme und ich denke schon, dass ich genau abschätzen kann, für welchem Zweck, welches System sich am besten eignet.

Ist wie mit den Autos. Ein Porsche ist ein tolles Auto, aber als Fahrzeug für eine Großfamilie, taugt es nicht.
 
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Gast4188

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Ist wie mit den Autos. Ein Porsche ist ein tolles Auto, aber als Fahrzeug für eine Großfamilie, taugt es nicht.

Wir können es auch so beschreiben:

iOS = Porsche mit Stützrädern und ESP. Idiotensicher.
Android = Porsche pur: Nicht jeder kann damit umgehen, aber die, die es können, haben 3x mal so viel Spaß ;)
 

Bariander

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Ganz im Ernst? Bei einem Blondinen Witz weist du woran du bist, wenn du aber im Internet mit einer Beleidigung um dich wirfst und keiner deine Mimik sehen kann (und ein Zwinker-Smiley ist doch sehr provisorisch), dann kann man mal übersehen, dass du das nicht so ernst meinst. Auch wenn ich denke, dass darin ziemlich viel eigene Meinung deinerseits dabei ist.

Ach und Joaquin, mir geht es hierbei definitiv nicht um die Vertretung von Apple oder sonst wem, mir ist das ziemlich egal wer was hat, ich hasse es nur wenn jemand meint seine Meinung ist die beste und einzige die es gibt, auch wenn sie "ironisch" gemeint ist.
 
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Gast4188

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Wikipedia schrieb:
Ironie (griechisch εἰρωνεία eironeía, wörtlich „Verstellung, Vortäuschung“) bezeichnet einerseits eine rhetorische Figur (rhetorische Ironie oder auch instrumentelle Ironie),[1] bei der sich der Sprecher verstellt. Damit verbindet der Sprecher dennoch die Erwartung, dass der wahre Sinn seiner Äußerung verstanden werde, wenn auch vielleicht nicht von jeder Person respektive nicht von jeder Person in vollem Umfang.

Damit werde ich dann wohl leben müssen :rolleyes: Es gibt aber auch keinen Anlass für solche Reaktionen. Es war der Versuch, diesen Wettkampf der Nerds auf eine lustige Ebene zu bringen. Das wird aber offensichtlich nicht von jedem verstanden. Warum das so ist, darüber versage ich mir jetzt jede Spekulation.

Im Übrigen ist es mir völlig egal wer, was und vor allem warum kauft/gekauft hat. Ich nehme für mich allerdings in Anspruch, dass mir das Geschäftsmodell von Apple nicht gefällt und mir die Geräte schlicht viel zu teuer sind. Darüber verhandele ich auch nicht. Alle Anderen können, wie schon Eingangs bemerkt, kaufen was sie wollen.
 

Bariander

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Danke ich weis was Ironie ist! Sitzt hier gleich neben mir mit dem Herrn Troll und der Herr Sarkasmus wollte auch noch vorbeikommen hat er gesagt :p

Aber wie du selber siehst, der Sprecher. Ich wollte lediglich darauf hinweisen dass es im geschriebenen schwieriger ist Ironie als solche zu erkennen, vor allem wenn es um die Verunglimpfung einer Personengruppe geht, bei der das üblicherweise ohne Ironie von statten geht ;)
Also nimm auch meine Posts nicht zu ernst!
 
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Gast4188

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Was ist denn das Geschäftsmodell von Apple, was dich im Gegensatz zu dem vom Microsoft so stört?

Das Folgende ist meine Meinung!

Zum einen die proprietäre Hard- und Software im "PC-Bereich". Es mag ja sei, dass alles gut funktioniert; ein Schweinepreis ohne echten Mehrwert - wer einmal eine SSD in einen Apple-Laptop einzubauen wersucht hat, weiß wovon ich rede.
Im Smartphone-Bereich sind fest verbaute Akkus, fehlende USB-Anbindungsmöglichkeiten und fehlende SD-Kartenslots ein absolutes NOGO. Eine SD-Karte könnte ich ja auch ohne Apple in meinen Laptop schieben.
Damit sind wir gleich bei einem ganz wichtigen weiteren Problem, dem geschlossenen System Apple: iPhone-Kunden haben keine Alternative zum App Store, iPod-Kunden keine Alternative zu iTunes. Damit verdient Apple gutes Geld, läuft aber Gefahr, sein ohnehin schon angekratztes Image weiter zu beschädigen.
Es lebe die Apple Diktatur! Und wenn einer einen Porno ansehen will - bitteschön. Das geht doch Apple mit Verlaub einen Schei**dreck an.

Die Einen nennen das Kundenbindung, ich nenne das Abzocke!

Übrigens würde ich mit ziemlich ähnlicher Argumentation auch keinen Kindle anschaffen oder Hörbücher bei Audible kaufen! Nur damit hier kein falscher Touch in die Diskussion kommt.
 

Joaquin

Administrator
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Das Argument mit dem zu teuer, höre ich oft. Zum Teil würde ich dem zustimmen, aber oft genug dann doch nicht. Ich fing an mit einem iPod. Das Ding hat sich bis heute mehrfach bezahlt gemacht und es gab damals nichts vergleichbares. Da ich als Musiker einen Rechner suchte, der mir unkomplizierter Live-Aufnahmen garantieren sollte, was es gerade so wichtig, hier ein in sich geschlossenes System zu haben, wo Hardware und Software perfekt zusammen spielen. Der MacBook Pro war hier das richtige Werkzeug wenn auch sehr teuer. Konnte ich aber am Ende damit leben, denn ähnliche Qualitäts-Notebooks in dieser Klasse, kosten nicht weniger.

Ich habe kein Geld zu verschenken, aber wenn eine Liveaufnahme, wegen nicht funktionierender Hardware, nicht mehr aufgenommen wird, dann ist das ein Moment, den ich im Leben nie wieder zurückholen kann. So etwas kann ich in Geld schwer fassen.

Selbst mit meinem iPhone fahre ich bisher was Kosten angeht sehr gut, denn der Wiederverkaufswert solcher Geräte sollte man dabei nicht außer acht lassen und das rechnet sich dann ach unterm Strich.

Einige aus meinem Bekanntenkreis, welche vorher über Apple geschimpft haben oder sich darüber lustig gemacht haben, sind nun selbst überzeugte Apple-Nutzer.

Ich mag Linux wegen seiner Philosophie und weil man damit schön herumbasteln kann. Ich arbeite mit Windows, weil man aufgrund der Verbreitung einfach nicht drum herum kommt. Aber ich nutze am liebsten Apple, weil ich einfach damit arbeiten kann und es mir somit viel Zeit erspart, die ich anderswo mit Basteln, Treibersuche usw. vergeuden würde.
 
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Gast4188

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Einige aus meinem Bekanntenkreis, welche vorher über Apple geschimpft haben oder sich darüber lustig gemacht haben, sind nun selbst überzeugte Apple-Nutzer.

Einige meiner Firmenkollegen, früher absolute Apple Fans, sind bei Smartphones und/oder Tablets auf Android umgestiegen und begeistert.
Auch im sonstigen Umfeld spielt z. B. das iPad keine Rolle mehr und es wird fast ausschließlich mit Android gearbeitet - wenngleich ich persönlich Tablets im professionellen Umfeld immer noch mehr als "spielerei" empfinde.
Selbst in den Abteilungen, in denen professionell Bildbearbeitung und Filmschnitt betrieben wird, kommt Apple inzwischen fast nicht mehr vor.

Ich arbeite mit Windows, weil....

...es meist einfach dabei ist. Das ProBook, an dem ich z. Zt. schreibe, wäre ohne Windows teurer gewesen als ohne - war eben ein Schnäppchen.
Und auf meinem Desktop läuft CentOS. Das ist ein Eigenbau und ich hätte das BS kaufen müssen.

Ich habe bis vor einigen Monaten noch mit dem ganzen Kram täglich zu tun. Windows XP, 7, 2000, 2003, 2008, CentOS, Redhat, Solaris, HP-UX, alles war im täglichen Angebot. Für mich ist das BS keine Glaubensfrage. In der Firma musste ich die Dinge nehmen wie sie kamen, zu Hause überlege ich: Was brauche ich und was bin ich bereit dafür auszugeben. Und bei der Überlegung kommt bei mir nie Apple heraus.
 

Joaquin

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Da wäre nun natürlich die Frage, wofür nutzt du Tablets und PCs? Wobei bei dir ja eher anklingt, dass du Apple wegen der generellen Praxis ablehnst.
 
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Gast4188

Guest
Wobei bei dir ja eher anklingt, dass du Apple wegen der generellen Praxis ablehnst.

Begonnen hat es damit, dass mir die Produkte zu teuer waren ohne für mich einen echten Mehrwert zu haben. Für Office, Mail, Internet, Putty, Netzwerkscanner und Remote-Desktop braucht man das nicht. Übrigens benutze ich Putty auch von meinem Android-Tablet aus - eine andere virtuelle Tastatur macht das möglich und sogar sinnvoll, da diese einer PC-Tastatur sehr nahe kommt.

Später, als der Smartphone-Hype begann, habe ich auch das Umfeld einbezogen. Aber auch da bleibt das Preis-/Leistungsverhältnis. Es hat mir auch beim Smartphone noch keiner erklären können, wo der Mehrwert eigentlich steckt. Bei allen direkten Praxisvergleichen mit den iPhones von Kollegen hat sich mein Androide immer tadellos geschlagen - das ist übrigens auch der Grund dafür, dass es unter meinen Kollegen kaum noch iPhone-Nutzer gibt.
 

Joaquin

Administrator
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Wie erwähnt, Preis-/Leistungsverhältnis der Rechner stimmt. Geräte mit ähnlichen Komponenten anderer Hersteller, fallen nicht preiswerter aus.

Begonnen hatte es bei mir mit einem iPod, den großen mit Festplatte, wo endlich all meine Musik drauf passte. Unschlagbar das Gerät und jeden Cent wert. iPhone und iPad war in seinem Segment lange Zeit Marktführer. Mittlerweile hat die Konkurrenz gut nachgelegt und ist je nach Anwendungsgebiet durchaus empfehlenswert. Die meißten Smartphonebenutzern würden aber ohnehin auch mit einem alten Nokia besser beraten sein, kaufen sich aber, weil die anderen ja das auch haben, ein iPhone oder ein anderes Smartphone mit großem Display und lchern mich dann am Ende mit Fragen, wie denn das oder das geht :rolleyes:
 

Joaquin

Administrator
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Ich habe nun ein Android-Handy und muss sagen, dass ich erschreckt darüber bin, wie tief sehr Google darauf drängt, dass man seine Dienste benutzt und Google Drive auch teilweise trotz deaktivierten Einstellungen einfach in Anspruch nimmt. Google Drive mag eine schöne Sache sein für jene die es nutzen wollen, aber wenn ich in den Einstellungen angebe, dass ich es nicht nutzen will und trotzdem Bilder und Videos hochgeladen werden, dann finde ich das sehr erschreckend und bestätigt mich in meinem Vorhaben, Google Drive so weit es geht zu meiden. Da muss ich Apple zu Gute halten, dass der einen einmal eingestellten Wert, die iCloud nicht zu nutzen, auch dann konsequent einhalten wird.
 
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