Fließbandpflege und Menschenwürde - Offener Brief
07.03.2013 - von Norbert Knobloch
Die Altenpflege in Deutschland ist zu einem reinen Wirtschaftsfaktor verkommen. Alte, wehr- und hilflose Menschen werden unter das Diktat der Ökonomie und den Terror des Profits gepreßt. Die Politik zwingt die Gesellschaft zu dem volkswirtschaftlichen Wahnsinn, Milliarden zu verschwenden („Rettungsschirme“ /ESM), aber gleichzeitig hilfsbedürftige Menschen zu vergewaltigen. Das ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
hier weiterlesen: http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?id=5341
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Liebe Mitleser- und Schreiber hier im Forum, und auch an das Büro "Altersdiskriminierung,
es ist uns wohl allen bewußt, daß hier vieles In D. im Argen liegt.
Aber was sonst gar nicht oder nur unterm Tisch zum Viorschein kommt, und
zum größten Teil verschwiegen wird oder auch abgestritten, ist die diekriminierende Behandlung
zu Hause von den engsten Angehörigen.
Dabei muß man nicht immer geistig behindert sein, sondern genauso wie ich, mit fast 90 noch ganz gut drauf .
Ehe man sich zum "Schreiben" entschließt, steckt man oft den Kopf in den Sand und resigniert.
Man ist einsam und alleinstehend und darf um Gotteswillen bei seinen nächsten Angehörigen keine
eigene Meinung mehr haben.
Hat man den Mut und diese doch einmal - höflich und freundlich auszudrücken, wird man von diesen jüngeren Angehörigen
im ganzen Freundes und Verwandtenkreis als agressiv bezeichnet und durch diese absolut nicht gerechtfertigte
Beschuldigung ganz bequem mundtot gemacht.
Auch mit zunehmenden Alter lässt auch die Einladungsgeselligkeit mehr und mehr nach. So ein alter
Mensch in der Runde passt nicht mehr zu den jüngeren. Und wenn doch mal ein alter Mensch
dabei sein sollte, ist er sowieso in dieser jüngeren Runde sprachlos gemacht und hat nur gefälligst
schweigend und zuhörend in der Ecke zu sitzen.
Ich habe selbst schon das zweifelhafte Kompliment bekommen : " Ach, Du bist ja ganz friedlich.!"
Im Grunde genommen, ist das schon eine psychologische Art, einem altern Menschen ebenfalls
zum Stillsein zu halten.
Meine Güte, das hört sich alles nach einem " Gejammer" an und für die jüngere Erklärung ebenfalls
als Tatsache zum Mundverbieten.
Ich habe- ich muß mich- wie so viele andere, damit abfinden. Resignation ist angesagt.
Hauptsächlich eigene Kinder können da sehr brutal und grausam sein.
Aber die merken das sowieso nicht.
Liebe " Ganzalte" hier im Forum ( wenn es welche überhaupt hier gibt ) es soll immer noch Länder
geben, wo die Alten noch respektiert werden und entsprechend gut behandelt. Nur in D. gilt
erstmal die finanzielle Aussicht bei Oma und Opa. Sonst NICHTS!
"Wenn die ordentlich geben" geht`s doch !"
Ich bin gewiß, dass es noch viele Alte gibt, die dazu einen Roman oder ein Buch schreiben könnten,
schlucken das alles aber hinunter und machen sich aus Verzweiflung selbst vor, dass das alles nicht so ist, wie ich es
nur kurz beschrieben habe.
Oft bin ich soweit, dass ich einen Höflichkeitsausfall habe und mir im Stillen sage, " leckt mich doch alle am Arsch.
Ich habe mein Fernsehen, habe meinen Computer, und mache mir auch- zwar mit Mühe- aber meine
Verpflegung selbst zurecht.
Alle meine lieben Freunde sind leider alle nicht mehr da. ( Ich will das Wort "tot" nicht ausprechen, weil
der " Heini" bei mir nicht mehr weit ist.
)
Vielleicht schreibt mir jemand ein paar Zeilen und zeigt mir, dass ich mit dem Alterproblem nicht so ganz alleine bin.
Viele liebe Grüße und schönen Sonntag mit viel Sonnenschein
Constanza
07.03.2013 - von Norbert Knobloch
Die Altenpflege in Deutschland ist zu einem reinen Wirtschaftsfaktor verkommen. Alte, wehr- und hilflose Menschen werden unter das Diktat der Ökonomie und den Terror des Profits gepreßt. Die Politik zwingt die Gesellschaft zu dem volkswirtschaftlichen Wahnsinn, Milliarden zu verschwenden („Rettungsschirme“ /ESM), aber gleichzeitig hilfsbedürftige Menschen zu vergewaltigen. Das ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
hier weiterlesen: http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?id=5341
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Liebe Mitleser- und Schreiber hier im Forum, und auch an das Büro "Altersdiskriminierung,
es ist uns wohl allen bewußt, daß hier vieles In D. im Argen liegt.
Aber was sonst gar nicht oder nur unterm Tisch zum Viorschein kommt, und
zum größten Teil verschwiegen wird oder auch abgestritten, ist die diekriminierende Behandlung
zu Hause von den engsten Angehörigen.
Dabei muß man nicht immer geistig behindert sein, sondern genauso wie ich, mit fast 90 noch ganz gut drauf .
Ehe man sich zum "Schreiben" entschließt, steckt man oft den Kopf in den Sand und resigniert.
Man ist einsam und alleinstehend und darf um Gotteswillen bei seinen nächsten Angehörigen keine
eigene Meinung mehr haben.
Hat man den Mut und diese doch einmal - höflich und freundlich auszudrücken, wird man von diesen jüngeren Angehörigen
im ganzen Freundes und Verwandtenkreis als agressiv bezeichnet und durch diese absolut nicht gerechtfertigte
Beschuldigung ganz bequem mundtot gemacht.
Auch mit zunehmenden Alter lässt auch die Einladungsgeselligkeit mehr und mehr nach. So ein alter
Mensch in der Runde passt nicht mehr zu den jüngeren. Und wenn doch mal ein alter Mensch
dabei sein sollte, ist er sowieso in dieser jüngeren Runde sprachlos gemacht und hat nur gefälligst
schweigend und zuhörend in der Ecke zu sitzen.
Ich habe selbst schon das zweifelhafte Kompliment bekommen : " Ach, Du bist ja ganz friedlich.!"
Im Grunde genommen, ist das schon eine psychologische Art, einem altern Menschen ebenfalls
zum Stillsein zu halten.
Meine Güte, das hört sich alles nach einem " Gejammer" an und für die jüngere Erklärung ebenfalls
als Tatsache zum Mundverbieten.
Ich habe- ich muß mich- wie so viele andere, damit abfinden. Resignation ist angesagt.
Hauptsächlich eigene Kinder können da sehr brutal und grausam sein.
Aber die merken das sowieso nicht.
Liebe " Ganzalte" hier im Forum ( wenn es welche überhaupt hier gibt ) es soll immer noch Länder
geben, wo die Alten noch respektiert werden und entsprechend gut behandelt. Nur in D. gilt
erstmal die finanzielle Aussicht bei Oma und Opa. Sonst NICHTS!
"Wenn die ordentlich geben" geht`s doch !"
Ich bin gewiß, dass es noch viele Alte gibt, die dazu einen Roman oder ein Buch schreiben könnten,
schlucken das alles aber hinunter und machen sich aus Verzweiflung selbst vor, dass das alles nicht so ist, wie ich es
nur kurz beschrieben habe.
Oft bin ich soweit, dass ich einen Höflichkeitsausfall habe und mir im Stillen sage, " leckt mich doch alle am Arsch.
Ich habe mein Fernsehen, habe meinen Computer, und mache mir auch- zwar mit Mühe- aber meine
Verpflegung selbst zurecht.
Alle meine lieben Freunde sind leider alle nicht mehr da. ( Ich will das Wort "tot" nicht ausprechen, weil
der " Heini" bei mir nicht mehr weit ist.
Vielleicht schreibt mir jemand ein paar Zeilen und zeigt mir, dass ich mit dem Alterproblem nicht so ganz alleine bin.
Viele liebe Grüße und schönen Sonntag mit viel Sonnenschein
Constanza