Ängste

I

Isabella

Guest
Hallo,

wie das Thema schon sagt geht es in dieser Umfrage um Ängste. Ihr müsst ja nicht direkt sagen welche Ängste ihr habt wenn ihr nicht wollt, aber wie geht ihr mit diesen um? Stellt ihr euch euren Ängsten? Kennt ihr Leute die extreme Ängste haben?

Es gibt ja viele Arten von Ängsten, Angst vor bestimmten Tieren, Alltagsängste und die Ängste die sogar verhindern können das man aktiv am Leben teilnehmen kann. Sie lösen Panikattacken der verschiedensten Sorte aus, es gibt sogar Leute die haben Angst davor an der Kasse in einer Schlange zu stehen (im ernst richtig heftige Angst) oder Angst vor Menschenmassen (die gibts häufiger als man denkt) oder sonstwelche Ängste.

Es heißt sogar das die nicht mehr normale Versagensangst immer häufiger wird.

Ich habe Angst vor Zecken, Maden und Angst zu versagen und natürlich jemanden zu verlieren der mir nahesteht..


 
J

jenny23701

Guest
Ich denke fast jeder hat ein wenig Angst, dass er jemanden verlieren könnte, der ihm nahe steht, so geht es mir auch.
Auch habe ich Angst bzw. Ekel vor Spinnen, meist hau ich die tot und such mir jemanden der das macht.
Ansonsten hab ich zur Zeit keine Ängst, meine Zukunftspläne sind nach meiner Meinung für die nächsten drei Jahre sicher, so dass ich mich davor nicht fürchte. Die Angst zu versagen habe ich nicht, da ich mich von den Erwartungen anderer nicht beeinflussen lasse, und meine ERwartungen habe ich einfach zu erreichen.
 
U

ulli

Guest
auch ich hab angst vor spinnen ab ner gewissen größe, da krieg ich voll die panik
sowie auch vor großen menschenansammlungen,da krieg ich auch die panik.

ansonsten gehts eigendlich, ich wüßte jedenfalls nicht was ich sonst echt fürchte.

und wie geht man damit um?

manche situationen muß man einfach meistern, nur es geht nicht immer so einfach,
hab schon mal ne "riesenspinne" im schlafzimmer gehabt und konnte sie nicht selber tot machen, also hab ich bei meinem sohn geschlafen weil mein mann nich da war, bin also abgehauen.
mit menschenansammlungen geh ich ähnlich um, ich meide sie wo es nur geht, wenn es sich nicht vermeiden läßt stell ich mich eben hinten oder an der seite an, das hilft meistens.
 
S

Stephie

Guest
Angst kann man nicht immer als Angst ausdrücken!

Es gibt Angst vorm Tod und dann wiederrum zb Angst vorm Fliegen...das sind 2 unterschiedliche Dinge!

Ich habe sicherlich Angst zu versagen, vor Spinnen und alles was mehr als 4 Beine hat sowieso...und das jemand Stirbt ist glaube ich unsere größte Angst.
Den das andere kann man alles irgendwie überwinden und vielleicht bekämpfen, aber wenn jemand weg ist, dann kann man nix dagegen tun! :tongue:
 
J

jenny23701

Guest
eben es gibt ganz unterschiedliche ängste, es gibt z.b. auch kurzfristige ängste, wenn man nämlich angst vor einer bevorstehenden prüfung hat, dann dauert diese angst aber nur so lange bis die prüfung ist, dann ist es vorbei mit der angst
 
U

ulli

Guest
angst hat aber doch auch seine guten seiten,
man lernt schnell seine grenzen kennen.
ausserdem entsteht aus angst mut,
der mut etwas trotzdem durchzustehn
und wenn es dann auch noch geklappt hat ist man stolz.
 
J

jenny23701

Guest
obwohl man manchmal ja etwas tun muss, auch wenn man dann nicht wil, das ist dann leider kein mut
 
U

ulli

Guest
das stimmt,
das is dann en echt blödes gefühl, kenn ich auch,
das sind so situationen wo man am liebsten wegrennen möchte.
aber leider gibts das immer wieder mal.
 
M

Merci

Guest
Ich habe riiiieeeesen Angst vor Insekten!!! Vor allem vor Zecken!!! Ich mache immer einen Großen Bogen um hohes Gras.

Außerdem vor tiefen Wasser (auch im Freibad ;( ) , manchmal im Dunkeln, Vor fahrenden Lastwägen, vor negativen Veränderungen anderer menschen, oder sonstigen Dingen.
Und davor, mal mobil flexibel sein zu müssen.

ich bin ein großer Angsthase, wenn mans so betrachtet.
Übrigens bekomme ich nachts oft angst, wenn jemand bestimmte Wörter sagt, wie zB "Kugelblitz" oder "Hitler" und vor allem vor "Okker"

lg merci
 

Morgentau

Aktives Mitglied
@ Merci, dem im letzten Absatz genannten Problem solltest aber mal auf den Grund gehen.

Am schlimmsten wäre wenn meinem Mann was passiert. Stirbt er, dann sterbe ich auch.

Ansonsten bin ich recht empfindlich auf sehr laute Geräusche, würde es aber noch nicht als Angst empfinden.
Und ich habe Platzangst, war ganz schlimm bei meinem letzten Flug. Das ist für mich die Horrorvorstellung schlechthin. Mit vielen fremden Menschen in einen engen Raum gepfercht sein und da nicht weg können.

LG, Andrea
 

Canadian

Neuer Benutzer
Ängste sind durchaus wichtig seine eigenen Grenzen zu finden und in Gefahrensituationen durchaus gesund, denn sie warnen uns vor Gefahren.,
Bei manchen menschen treten diese Alarmsignale aber vermehrt und bei Dingen auf, die normal keine Gefahr darstellen.

Ich denk so etwas ist durchaus therapeutisch heilbar , wenn es das Leben massiv beeinträchtigt.

Ich selber habe Angst vor allem an Viehzeug was so kreuscht und fleuscht,. vor allem was laut ist, Zimmer ohne Fenster, extreme Enge, Höhenangst und natürlich angst jemanden der mir nahe steht zu verlieren.
 
M

Merci

Guest
Oh Höhenangst habe ich auch. Aber ich habe es schon mal geschafft, diese Angst für ca ne viertel Std oder zehn Minuten ein bisschen zu überwinden. ich war auf den riesigen Leuchtturm von Borkum.

Aber dann kam sie wieder zurück, die Höhenangst und ich ging wieder so schnell wie möglich runter.

Ich weiß nicht, warum ich diese komischen Ängste (Wörter bei Nacht, Dunkeln, tiefes Wasser) habe. Manche Ängste hatte ich früher schon, aber weitaus stärker. Und manche Ängste habe ich im Laufe der Jahre dafür dazubekommen. :tongue:

Das ist komisch. ?(

Gestern habe ich ein Silberfischchen in unseren Bad gesehen - ich suchte schnell das weite und kam wieder als es fort war. Doch dann sah ich an der Wand eine "schlafende" Schnake und ich beeilte mich schnellstens mit allen fertig zu werden, befor sie wach wurde. Das war vielleicht ein Schreck. :( ;(
 

Morgentau

Aktives Mitglied
Ich bin als ganz kleines Kind mal fast ertrunken. Bin in einen Brunnen gefallen, kopfüber. Das Wasser war dunkelgrün und voller Algen. Habe heute nur noch ein mulmiges Gefühl vor ganz dunklem Wasser, früher regelrechte Panik.
Sogar Spinnen können mich gar nicht mehr meinen, hab da früher auch Panikattacken bekommen, besonders wenn sie krabbelten. Mir kam letztens beim Jäten eine Blindschleiche entgegen, nix - keine Gänsehaut. Diese Sachen wurden alle durch die Pferde "wegtherapiert". Am Stall wuselt dauernd was rum und grade die dicken fetten Spinnen hängen überall.
Kampfflugzeuge sind noch immer der Horror. Da läuft mir das kalt den Rücken runter, wenn einer über mich wegdonnert.

LG, Andrea
 

Cony

Neuer Benutzer
Ich persönlich würde nie zugeben, das ich Angst hätte ... da kann man fast sagen, ich habe Angst davor, dass jemand merkt, was ich für Ängste habe.

Aber mir würden "leider" schon viele Ängste unterstellt ... oder vielleicht sind sie ja wirklich echt. Ich soll angeblich ne Soziophobie haben, also mit Menschenkontakt. Deswegen ennt man mich eben "Eigenbrödler" oder "Freak" ... das ist mir aber Schnuppe!

Aber ich weiß wovor ich wirklich Angst habe ... TELEFONIEREN! Ich hasse es ... ich traue mich nicht ans Telefon zu gehen oder jemanden anzurufen. Mir bleibt die Sprache weg, ich plane meine "wichtigen Anrufe" (Krankmeldung etc.) im Vorraus ... das sieht dann so aus dass ich ne Stund vorm Telefon hocke und meine Mitteilung zu erstellen.

Ansonsten hab ich Angst/Ekel vor Haaren oder Körperkontakt ... Achja, iebenso Menschen ansprechen tue ich überhaupt nicht gerne ...
 

Canadian

Neuer Benutzer
@Cony

Ich denke mal, dass du wirklich Angst vor der Angst hast.
Du höst zu tief in dich hinein, das löst immer wieder neue Panikattacken aus.

Möchte dir nicht zu nahen treten, aber hast du deswegen schon professionelle Hilfe gesucht?

Ich würde mich mal internistisch untersuchen lassen um körperliche Schäden auszuschließen.

Wenn da nichts bei raus kommt musst du dir im klaren sein nicht somatisch - also körperlich - erkrankt zu sein, sondern an einer psychiatrischen, aber gut behandelbaren Störung leidest.
Helfen können dir dann:
Einerseits die Psychotherapie mit - an vorderster Front - der Verhaltenstherapie. Andererseits helfen Medikamente, und zwar ganz bestimmte Formen von Antidepressiva, die so genannten "selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer." Das sind Medikamente, die in den Serotoninstoffwechsel im Gehirn eingreifen. Beide Methoden haben ihren Stellenwert, und in vielen Fällen werden Verhaltenstherapie und medikamentöse Therapie auch kombiniert eingesetzt.

In weniger schlimmen Fällen kann auch ein Entspannungsverfahren: die "Progressive Muskelrelaxation nach Jakobson." helfen.

Ich hoffe, du verstehst meinen Post jetzt nicht negativ an, ich wollte dir damit nur Wege aus deinen Angstzuständen aufweisen.
 
M

Merci

Guest
?( 8o Echt? So weit geht das schon, dass man da ne Rundumtherapie und Tabletten braucht?

boa...

Nunja. Wenn es wirklich so ist, wie du gesagt hast, Cony, dann denke ich auch, dass das nicht mehr normal ist. Ob es gleich als krank abgestempelt werden muss. Naja, das kann ich nicht beurteilen, sondern eher so ein Psychoheini.

bin ich denn dann auch scho so weit, Canadian!?? ;(
Ich bin total empfindlich auf jede veränderung von Gesichtsausdrücken oder was jemand sagt. Beim kleinsten negativen Eindruck, den ich erhasche, denke ich gleich, er hat was gegen mich. Außerdem fühle ich mich automatisch bei bestimmten Sorten von menschen unwohl und unterdrückt...
 

Cony

Neuer Benutzer
@ Canadian

Ach, ist nicht so schlimm^^ ich nehms dir auf keinen Fall übel! Weißte wie oft ich das hören musste? Zigmale, aber ich habe mich dran gewohnt.
Sie bestimmen zumindestens noch nicht allzustark mein Leben! Ich werden es so handhaben wie immer, und es nur als normale "Macke" belassen.

Manche meinen sogar, meine Macken seien ein Segen, das ich eine andere Sichtweise hätte, von denen Mensch etwas lernen könnten. Also im Übernatürlichen Sinne versteht sich. Dass ich eine andere Wahrnehmung habe als andere. (Mein Berufsschullehrer ist fest davon überzeugt, dass ich Feen und Elfen sehen kann, und das war kein Scherz von ihm :046:)

WIe gesagt, bis jetzt komme ich noch gut zurecht ... und wenn ich mir nicht helfen kann, kann das kein anderer.
 

Morgentau

Aktives Mitglied
Wer bestimmt schon was normal ist und was abnormal ist? Ich denke jeder moderne Mensch hat seinen Vogel, seine Macke.

Solche Sachen wie Mimik und Gestik deuten können, basiert schließlich auf unserem urzeitlichen Überlebenstrieb und der ist auch heute noch bei einigen Menschen stärker ausgeprägt, während ihn andere nicht mehr haben. Deshalb würde ich mir jetzt so gar keine Sorgen machen.

Bei Cony hatte ich schon den Eindruck da sitzt ein Trauma ganz tief, sowas sensibilisiert einen Menschen.

LG, Andrea
 
M

Merci

Guest
Nunja... sagen wir es mal so. Solange dich deine "Angst" nicht sonderlich stört, und sie dir keinen Stess macht, passts ja.
Ich kann halt nur den Mund und die Augen darüber aufreißen, weil ich dann daran denke, was wäre, wenns mir so gehn würde. Und mir persönlich würde sowas schon stören, aber gut. Ich bin ja nicht du.

@Morgentau: Gut, da bin ich ja beruhigt. Nur blöd is, dass manche dann genervt drauf reagieren, wenn ich so überempfindlich bin... :( :eek:

Gestern hab ich schon wieder diese Silberfischchen gesehen!! :tongue: Ich putzte mir die Zähne in der Küche und machte mir dann ca ne viertel Std lang einen Plan zurecht, wie ich sicher vor den Silberfischchenanblick auf die Toilette gehn kann.
Wenn mich jemand gesehn hätte... ;( :p

lg merci
 

Canadian

Neuer Benutzer
@Merci

Ich denke bei Dir ist das alles im Rahmen des "normalen" .
Auch ich reagiere auf Mimik und Gesten , auch ich habe Menschen die ich aus unerklärlichen Gründen nicht an mich heran lasse oder einfach nicht mag.
Oftmals sind aber Menschen wie wir sehr feinfühlig und hören auf unsere innere stimme, was das verkehrteste sein soll. So trennen wir gleich, für uns selber, den Spreu vom Weizen.


Mit den Silberfischchen, mir ging es mit Gewitter und Spinnen ebenso. Habe mal 3 Wochen als Jugendliche, auf den Sofa geschlafen weil eine kleine Spinne über meine Bettdecke geflitzt ist.

Heute habe ich durch meinen Sohn gelernt, mich dem zu stellen. Er hat auch vor den gleichen Dingen Angst und ich kann ihn ja nicht noch zusätzlich mit meiner Angst belasten. SO habe ich ihm erklärt, dass ich das auch unangenehm finde, aber deswegen keine Angst haben muss und siehe da, mit der Zeit kann ich ganz gut mit meinen Ängsten umgehen. Ich habe mich ihnen mehr oder weniger gestellt.

Du hast den ersten Schritt dahin ja schon gemacht, indem Du dann doch ins Bad bist..
 

Morgentau

Aktives Mitglied
Was genau ist an einem Silberfischchen so angsteinflößend? Spinnen sind nun wirklich nicht hübsch und wuseln so, wenn sie krabbeln.

Als wir hierherzogen, lernte ich erstmal das Fürchten. Spinnen gibt es auch in der Stadt in den Häusern, aber hier lebte Brehm's Tierleben im Haus. Kellerasseln, Spinnen jeder Gattung, Ohrwürmer, Käfer, Ameisen, Schlangen, Blindschleichen, Kröten und eine Eidechse neben Mäusen. Das häßlichste Vieh war eine Maulwurfsgrille unter der Toilettenschüssel- iiiiih. Liegt daran, daß der Eingang direkt ebenerdig ist, da ist nicht mal eine Stufe gewesen. Wir haben nun umgebaut, ist auch wirklich besser geworden.
Sehe mich nur noch selten mit Insekten konfrontiert, allerdings die Zitterspinnen wohnen hartnäckig immer noch im Haus. Und immer wieder in der Dusche, dabei werden die Spinnen total hysterisch, wenn ich genauso stur trotzdem dusche und sie dabei nass werden.
Es härtet wirklich ab, wenn man tagtäglich mit Dingen konfrontiert wird, vor denen einem gruselt.

Nur wenn man auf bestimmte Wörter mit Angst reagiert, sollte da irgendein vergessenes Erlebnis dahinter stehen. Grade die ersten Jahre sind bei Kindern sehr einprägsam.

LG, Andrea
 
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