(a)soziale Netzwerke

jACZi

Neuer Benutzer
So jede/r wird schon in irgendeiner Form mit Web 2.0, sozialen Netzwerken usw. in Kontakt gekommen sein.

Ich persönlich habe noch KEINE soziale Komponente an den ach so doll sozialen Netzwerken wie MeinVZ, wkw, lokalisten, twitter, und und und gefunden.

Ihr?

Der Austausch über Foren gibt es schon länger als das Internet (bevor hier Vergleiche gezogen werden)
 
G

Gast977

Guest
Ich bin auch kein Freund solcher Netzwerke, besonders Freundeslisten werden heutzutage komplett fehlverstanden, man verliert doch komplett den Verstand wenn man so Leute sieht, die 500 Freunde auf myspace haben, was bringt einem das?

Die Jugend rafft dahin...

:no:

...denn das es scheinbar ein Defizit in der heutigen Jugend gibt, ist ja dank dem Fernsehen und Internet kaum zu übersehen.

Grammatik, Rechtschreibung und ein zu mindestens halbwegs brauchbares Grundallgemeinwissen sind dort nicht immer anzutreffen. Bei den Gästen in den Nachmittagshows fällt es einem jedenfalls schon schwer zu glauben, dass diese Menschen jemals die Schule besucht haben bzw. irgendetwas gelernt haben.
 

DenkWaise83

Aktives Mitglied
Web 2.0 ist das was Du draus machst, ne...

Also ich bin seit Jahren im VZ angemeldet und hab es bisher nicht bereut. Habe erst letztes JAhr darüber eine alte Schulfreundin wieder gefunden. Haben uns dann auch in echt getroffen...

Und auch jetzt, wo ich aus meiner Heimatstadt weggezogen bin ist es ne gute Möglichkeit mit ein paar Leuten von dort in Kontakt zu bleiben. Klar hab ich die meisten von denen auch im Handy, aber wann ruft man schonmal an oder schreibt ne SMS? Geschweige denn einen Brief? Ne Nachricht im VZ ist mal eben schnell verfasst.

Und auch um Leute aus meinem neuen Ort kennen zu lernen ist es EINE Möglichkeit...

Natürlich darf man halt nciht vergessen, dass es auch noch eine REALE Welt da draußen gibt, wo man neue LEute kenenlernen könnte... Aber wie gesagt, Web2.0 ist das was man draus macht...

So long, wir sehn uns im VZ :D :p
 

morning.dew

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Also an mir ging dieser Trend total vorbei. Ich hab nirgends so n Profil und habs auch nich vor. Mir reichen die Freunde die ich im Handy gespeichert hab, und schon das iss mir manchmal fast n bisschen zuviel wenn ich wieder XX sms krieg und alle ne Antwort wollen... :lol:

Weis auch garnich as einem das bringen soll... ausser villeicht Selbstdarstellung... :no:

Was anderes sind Joborientierte Netzwerke... da kann ichs dann noch verstehen... die werden sicher auch für mich wenn ich studiert hab wichtig.
 

jACZi

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Ich der ganzen virtuellen Welt sehe ich das Blenden als größtes Problem.
In der Masse des Internets kann man sich ganz toll selbstdarstellen, ohne das was dahinter steckt (beruflich und auch privat).

Da man schnell und einfach zu allen möglichen Leuten Kontakte knüpfen kann, soll wohl der soziale Aspekt sein, aber unter sozial verstehe ich was anderes.

Wie sieht dann wohl die Zukunft aus? Werden die Menschen nicht eher asozialer, da sie schon garnicht mehr wissen was sozial und sozialverhalten ist?

Den PC kann ich abschalten.. Leute die ich nicht mehr mag einfach ignorieren, man hat ja schnell 10 neue Freunde gefunden... wie projeziert sich das Verhalten im Netz auf die reale Welt?
Auch die konsequenzen für fehlverhalten werden nicht mehr gelernt..

Also ich finde diese Netzwerke mehr als bedenklich und bemitleide die Menschen, die es nötig haben.
 

Biank

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Original von DenkWaise83
Web 2.0 ist das was Du draus machst, ne...

Kurz und auf den Punkt gebracht. :thumpsup:
Sicher gibt es Leute, die eher komisch mit ihren Profilen umgehen und je 5000 Freunde auf Myspace, Facebook usw. haben. Gut für sie. Zwingt mich doch niemand, das selbe zu machen. :)
 

Jack

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Ich hab einen Facebook Acc. Zu meinVZ wurde ich iwann mal überredet, habs aber wieder gelöscht.

Ich bin nicht sonderlich aktiv, Daten habe ich fast keine bekannt gegeben, und die sind auch nur für die engsten Freunde einsehbar = also eigentlich unnötig den Account aufrechzuerhalten, aber hie und da kommt man wieder mit Leuten aus alten Zeiten in Kontakt, und dafür isses mir Recht
 

bokos

Aktives Mitglied
Hallo,

ich denke, dass die ganzen Netzwerke überbewertet werden. Zugegen, ich bin auch im vz, stayfriends, Facebook, wkw usw. Aber das einzige Sinnvolle, wenn man es so nennen kann ist die Tatsache, dass andere teilweise mehr von einem selber erfahren, als man es vieleicht eigentlich will.

Und wenn ich sehe, wie manche mit der Preisgabe ihrer persönlichen Daten, Fotos usw., umgehen kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
 

jACZi

Neuer Benutzer
Richtig bokos, wenn man will kann man alles rausfinden.

So auch zB Arbeitgeber, die sich gerne mal im Internet über ihre einzustellenden informieren.
 

DenkWaise83

Aktives Mitglied
Also ich weiß nicht wieso, aber trotz meines VZ-Accounts hab ich doch tatsächlichen nen Job bekommen...

Muss Voodoo sein o_O


Klingt für mich echt ein bisschen strange schizo was manch einer sich hier für Gedanken macht...

Ich such mir doch selber aus welche Infos ich veröffentliche im Web2.0 oder nicht???

Wenn mein Arbeitgeber dann damit ein Problem, das heißt faktisch, wenn er mit MIR ein Problem hat, tja, dann ist es definitiv nicht der richtige Arbeitgeber, also eigentlich sogar eher ne gute Sache, wenn man mal genauer drüber nachdenkt.

Jedenfalls für Leute wie mich, die sich für ein paar €uro mehr nicht verbiegen wollen... Ich bin halt ich, und so präsentier ich mich auch im Web2.0.


Lasst euch vom TV1.0 nicht kirre machen Leute ;)

.oO( ich hab gehört, ....)
 
B

Baldur

Guest
Ich bin bei wkw gemeldet und habs auch noch nich bereut,weil ich da alte Schulkameraden gefunden hab,die ich so eben nich mehr getroffen hätte,weil ich an die echt nich mehr gedacht hätte. Natürlich gibts n Haufen Leute,die das quasi als Ersatzrealität sehen. Aber das sollte jeder mal für sich ausmachen.
Bei Facebook war ich nen Tag lang. Da ham sich dann 3 Milliarden Emails gehäuft,weil ich Freundesanfragen gehabt hab,die ich nich mal kenne,was der eine macht und der andere nicht,wie der/die eine sich gerade fühlt etc. So nen Mist brauch ich nich.
Bei myspace bin ich z.B. nur,weil ich,wenn wir mal über meine Musik sprechen,einfach denen sag: Hört euchs einfach bei Myspace an. Da brauch ich keinem mp3s oder so zu schicken und jeder kann sich n Bild machen.
 

MartinaK

Benutzer
Ich persönlich halte nicht sonderlich viel von den meisten Netzwerken, vor allem nicht von den großen. Da sind mir die ganzen Datenschutzlücken zu heikel. Ich hab zwar selbst noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, aber man hört und liest ja genug. Zudem bin ich auch in fast keinem Netzwerk Mitglied. Bei StudiVZ war ich am Anfang mal, hab mich aber recht schnell wieder abgemeldet, weil es meiner Meinung nach keine großen Vorteile bringt, da dabei zu sein.
Wenn überhaupt bevorzuge ich kleinere oder regionale Netzwerke. Da findet man hin und wieder Funktionen, die man nicht aus den großen Communities kennt und die vielleicht sogar einen Nutzen bringen. Bei frents.com zum Beispiel kann man als Nutzer Sachen einstellen und verkaufen oder vermieten. Da hat man zumindest noch was davon. Aber nur um Nachrichten zu schreiben und andere darüber zu informieren, was ich gerade tu, meld ich mich sicher nirgends an.
 
S

Sabine77

Guest
Also diese sozialen Netzwerke sind auch für die Generation u1980 eben nicht vorteilhaft.
Einfach zu kompliziert, ich habe auch noch keinen einzigen Account irgendwo, na gut hier im Forum, aber das wars auch. :)
 
G

Gast977

Guest
In Berlin hab ich mal jemanden gekannt der meinte "Mein Chef gibt nur denen ne Stelle, die auch in Google zu finden sind"

wenn es so bald überall ist, dann ist es sicherlich schon zu spät
 

gunnar62

Benutzer
Original von jACZi
So jede/r wird schon in irgendeiner Form mit Web 2.0, sozialen Netzwerken usw. in Kontakt gekommen sein.

Ich persönlich habe noch KEINE soziale Komponente an den ach so doll sozialen Netzwerken wie MeinVZ, wkw, lokalisten, twitter, und und und gefunden.

Ihr?

Der Austausch über Foren gibt es schon länger als das Internet (bevor hier Vergleiche gezogen werden)

Hallo,

ich habe für mich doch so einige soziale Erfahrungen machen können. Man kann sich in den einzelnen Seiten auch gut untereinander austauschen, was ja auch ein soziales Verhalten sein kann!
Einige Seiten sind strukturell schlechter und einige wieder sehr gut aufgebaut. Ich persönlich finde das die etwas neueren Seiten besser sind auch von der Userdaten-Sicherheit.

Bei MeinVZ, Facebook, wer kennt wen oder auch Manytoo ist das schon sehr gut gemacht.

Beste Grüße
 

Erumé

Aktives Mitglied
Ich habe da eine eher gespaltene Meinung. Vor 3 Jahren habe ich mich bei schülerVZ angemeldet, das war so meine erste Erfahrung mit einem Social Network. Ich war jung (zumindest jünger als jetzt ^^) und unerfahren, fand's eben einfach cool.
Und ich denke, darin liegt die Gefahr bei solchen Seiten. JEDER hat Zugriff auf die Daten, die man dort freigibt und junge Leute, besonders im Teenageralter, neigen dazu, jedem alles mitteilen zu wollen. Das kann böse enden. Ich weiß das, ich war selbst ein mitteilungs"geiles" Mädchen.

Natürlich ist Facebook auch dafür bekannt, dass es die Daten verkauft. Wer sich darauf einlässt, sollte sich wirklich im Klaren sein, auf WAS er sich einlässt. Das ist vielen leider nicht bewusst.

Aber sicher, es gibt auch gute Seiten. In den 3 Jahren auf schülerVZ habe ich unmengen an Leuten kennengelernt, die man sich auf der Straße niemals anzusprechen traut. Man kann sich deren Profil ansehen, sich eine Meinung über sie machen und wenn man möchte, schreibt man sie an - oder eben nicht.
Jemanden kennenzulernen wird dabei viel einfacher gemacht, das ist erstaunlich. Und auch, wenn es immer scheiße klingt, wenn man sagt, die und die Freunde hätte man im Internet kennengelernt, es ist einfach leichter.

Ich weiß ja nicht, ob Twitter ein Social Network ist, aber ich glaube, Twitter hat seine Funktion eindeutig verloren. Wenn irgendwelche Stars dort ihre Neuigkeiten posten, für die die Fans sich interessieren, oder es sich um politische Angelegenheiten etc. handelt, ist es eine wirklich gute Sache. Aber ich muss White Noise zustimmen, niemand muss wissen, wann wer gepfurzt hat :thumpsup:
 

AnneWand

Neuer Benutzer
Verkehrt ist sowas schon nicht - und zum mitmachen wird ja (quasi) auch keiner gezwungen...(wenn man mal vom "peer pressure" absieht).

Ich für meinen Teil studiere,d.h. dass sich mein alter Freundeskreis extrem aufgespalten hat.Durch Facebook und co. kann man nun gut auf einem Schlag sehen,wo wer grade ist und man kann sich auch total einfach verabreden (wenn 500km dazwischen liegen,ist das nicht immer einfach).

Außerdem: Ich habe dieses Jahr ein Praktikum in England gemacht und werde jetzt eins in Österreich machen. Und es gibt einfach keine einfachere Möglichkeit, mit den Leuten in Kontakt zu bleiben,als über Facebook. Klar,wer sich da 100% inkl. Anschrift mit seinem richtigen Namen anmeldet ist selbst schuld, ich habe da nichtmal meinen richtigen Nachnamen eingetragen (ich gehe mal das Risiko ein, nicht sofot gefunden zu werden,wenn mich jmd. sucht), allerdings sind die Möglichkeiten wirklich nützlich.

Eine Gefahr sehe ich natürlich auch, wie ihr, besonders in Teenagern die alles über sich preis geben. Eine Freundin von mir,die gute 5 Jahre jünger ist als ich, hat auch letztens am Telefon über einen Kumpel von ihr aus Bayern gesprochen. Auf die Frage, woher sie ihn kennt, sagte sie über die VZ Netzwerke - irgendwann haben die auch stundenlang zusammen telefoniert usw. - für mich absolut unvorstellbar. Auch sind seeeeehr private Fotos dort ja auch keine Seltenheit mehr...
 

Erumé

Aktives Mitglied
Na ja stundenlang telefonieren mit jemandem, den man aus einem VZ-Netzwerk kennt ist eigentlich nicht außergewöhnlich. Habe ich auch schon geschafft, muss ich zugeben :D
Okay, es war nicht von VZ, aber einer anderen Community.
Wenn man erst anfängt zu skypen - wo man ja noch keine Nummern austauschen muss - ist das kein Problem. Da lernt man die Person besser kennen als übers Schreiben und so geht das eigentlich ganz gut. Muss man natürlich aufpassen, an wen man da gerät.

Und die Fotos finde ich auch schlimm. Jeder stellt da tausend Fotos über sich herein, irgendwelche Partyfotos, auf denen man ihnen ansieht, wie besoffen sie waren. Und es gibt kaum noch Chefs, die sich nicht an so etwas orientieren. Nahezu jeder Chef googlet die Leute, die sich bei ihm bewerben - das vergessen die meisten dummerweise. Also ich als Chef würde niemanden einstellen, der seine gesamte Privatsphäre im Netz preisgibt und auch noch mit den ganzen Promillen im Blut prahlt...
 
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