“Trains” von Porcupine Tree

Da ich wohl zu der nicht so alltäglichen Sorte von Frau gehöre, welche im Normalfall eher aktuelle Radiolieder und somit Chartsongs hört, sondern welche sich lieber in der sogenannten Musikinsiderszene bewegt, habe ich natürlich einen ganz besonders eigenwilligen Musikgeschmack.

Einer auf der Liste meiner absoluten Lieblingslieder stehenden Songs ist daher auch „Trains“ von Porcupine Tree.

Porcupine Tree – übersetzt heisst das soviel wie „Stachelschweinbaum“ – ist eine 1989 gründete Progressive- und Psychedelic-Rock-Band aus England. (Ohne an dieser Stelle näher auf das Thema „progressiv“ eingehen zu wollen – viele Leute können mit diesem durchaus sehr weitgefächerten Begriff nichts anfangen – verweise ich einfach nur auf die Gruppe „Dream Theater“. Beim Hören deren Lieder kommt man mit Sicherheit schon ganz von allein auf die Bedeutung des Begriffs…)

Die Musik von Porcupine Tree wird getragen von sehr starker Melodiearbeit sowie hoher Detailverliebtheit, die nicht nur die Instrumentalität, sondern auch die Songstruktur umfasst. Frühere Alben, der darin enthaltene mehrstimmige Gesang und die Arrangements erinnern u .a. an die Musiklegende Pink Floyd.

Porcupine Tree ist eine super gute Live-Band. Wie gut diese Gruppe live ist, soll das folgende Video verdeutlichen – natürlich mit dem Song „Trains“. Dieses Lied gibt einem einfach nur ein super gutes Gefühl und lässt den Hörer von etwas Schönem träumen. Saumäßig cooles Gitarrenspiel! Das dem Gitarristen und Sänger Steven Wilson während des Songs eine Saite auf der Gitarre reißt, macht überhaupt gar nichts – gekonnt baut er diese Szenerie einfach mit in das Lied ein, zumal genau an dieser Stelle sowieso ein kurzer Break im Ablaufplan des Liedes steht. Das nenne ich mal ein Timing!


Trains
 
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